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Erfahrungsberichte

Gesamteindruck 1.5
Behandler:innen
(1)

    Dr. med. Regine Geyer Andere

    Ich war von ca. 2004 bis 2021 Patient bei Frau Dr. Geyer und auch über sehr lange Zeit sehr zufrieden, bis meine behandelnde Psychotherapeutin mit ausgewiesener Spezialisierung in Traumatherapie eine neue/andere Diagnose (im Bereich komplexer Traumatisierung) stellte, die inzwischen auch von 3 Fachkliniken mit Trauma-Spezialisierung - unabhängig voneinander - mit diagnostischen Tests der Differentialdiagnostik zweifelsfrei gesichert bestätigt wurde.

    Frau Dr. Geyer war leider trotz mehrerer Interventions- und Gesprächsversuche - auch durch die begleitende Psychotherapeutin mit ausgewiesener Spezialisierung auf Traumafolgestörungen und trotz mehrerer Fachklinik-Entlassberichte mit testdiagnostisch gesicherten Diagnosen - nicht bereit, diese neue Diagnose zu akzeptieren und die von ihr per Augenschein-Beobachtung gestellte "Co-Diagnose" anzupassen - die bekanntermaßen eine Kontra-Indikation für Traumabehandlung ist und auch gängiger Trauma-Diagnostik widerspricht - und verweigerte sich einer entsprechenden Diagnose- und Behandlungsanpassung.

    Ich finde es in meinem Fall sehr schade und bedauerlich, dass Frau Dr. Geyer sicherlich in "Standard-Diagnosen" sehr gut ist und auch meine Behandlung bei ihr bis zur "neuen Diagnose-Stellung" sehr zufriedenstellend war (was Verständnis und Engagement anging) ... aber Engagement, Verständnis und Begleitung endeten leider abrupt mit der neuen Diagnosestellung einer schweren aber seltenen Traumafolgestörung-Ausprägung. Die diagnose-bestätigenden Fachkliniken fanden diese Nicht-Akzeptanz sehr befremdlich und auch "[Zitat:] unprofessionell".

    Zudem handelt es sich um eine Störung, die nachweislich "sehr häufig" von Nicht-Spezialisten ohne langjährige fundierte Trauma-Zusatzausbildung fehldiagnostiziert wird, weshalb es einer Behandlung/Diagnostizierung durch Spezialisten in Trauma-Therapie mit langjähriger fundierter Trauma-Zusatzausbildung bedarf.

    Leider muss man auch festhalten, dass durch die leider gescheiterte Kommunikation bzw. die gescheiterte Korrektur durch Frau Dr. Geyer massive (Folge-)Schäden entstanden sind, weil z.B. ihre - durch 5 Minuten Beobachtung gestellte - Begleitdiagnose ein Ausschlusskriterium für die Durchführung der dringend indizierten Trauma-Behandlungen ist, weshalb in der Folge stationäre Aufenthalte in Trauma-Kliniken verhindert wurden bzw. dadurch monatelang unnötig aufgeschoben wurden. Dieses hat letztlich in der Folge zu weiteren Traumatisierungen geführt.

    Inzwischen ist die durch die Psychotherapeutin mit ausgewiesener & hochfundierter langjähriger Zusatz-Qualifikation in Traumatherapie gestellte Diagnose mehrfach differentialdiagnostisch abgesichert worden. Die durch Frau Dr. Geyer gestellte und vermeintlich in 5 Minuten Gespräch "gesehene" "Begleit-Diagnose" steht allerdings immer noch in der Krankenkassen-Akte und produziert anhaltend Folgeschäden. Darüber zeigten sich Fachkliniken mit Trauma-Spezialisierung, die um diese Folgeschäden dieser häufigen Fehldiagnose und Fehlinterpretation wissen, entsetzt.

    Für die Versorgung vor der neuen Diagnose-Stellung durch Trauma-Spezialisten 5 Sterne und die Versorgung nach Diagnose-Änderung durch Trauma-Spezialisten 0 Sterne. Macht insgesamt 2,5 Sterne, bei wohlwollender "Aufrundung" auf 3 Sterne. 1 Punkt Abzug dafür, dass leider trotz zahlreicher Interventionsversuche anderer begleitender Behandler mit ausgewiesener Spezialisierung keine Anpassung erfolgte und dadurch auch erhebliche Folgeschäden produziert wurden, die leider auch immer noch wirken/schädigen. Daher ist das Vertrauensverhältnis massiv gestört. Fehldiagnose ist das Eine, aber Korrektur-Verweigerung und Schaden-Verursachung das Andere.

    Ich habe 1,5 Jahre mit dieser Bewertung gewartet, damit diese Beurteilung nicht im Affekt emotional-unfair gefärbt ist. Es tut mir sehr leid, dass ich keine andere Bewertung schreiben kann. Aber in Anbetracht dieser Vorfälle kann ich leider nicht anders resümieren. Ich hätte viel lieber einen anderen Erfahrungsbericht geschrieben und hätte bei anderer Kommunikation zur Fehldiagnose-Bereinigung auch deutlich anders reagiert ...

    Ich bin inzwischen bei einem neuen Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie, der im Team und in Absprache mit der begleitenden Psychotherapeutin mit Spezialisierung eng zusammenarbeitet und auch die testdiagnostisch mehrfach abgesicherte Diagnose trägt / bestätigt und damit Behandlungsversuche/Behandlungserfolge und "Ziehen an einem Strang" sicherstellen kann. Er ist - in Zusammenarbeit mit Anderen - auf dem aktuellen Stand der Erkenntnisse, was Forschung zur Störung angeht und bereit sich mit dieser eher seltenen Diagnose inkl. Differentialdiagnostik/Behandlung auseinanderzusetzen. Dafür fahre ich auch gern in eine andere Stadt. Dieses Engagement und diese Offenheit (gegenüber neuen Erkenntnissen von Forschung/Behandlung auch seltenen komplexen & "neueren" Diagnosen inkl. wichtiger Differentialdiagnostik & Überprüfung) hätte ich mir auch von Frau Dr. Geyer gewünscht.

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