Für mein Team und mich stehen unsere Patienten und deren Wohlbefinden an erster Stelle. Wir fokussieren uns daher auf einen von Vertrauen und fachlicher Kompetenz geprägten Umgang mit Ihnen. Sie als unsere Patienten sollen sich auf uns verlassen können und sich allzeit gut aufgehoben fühlen. Wir sprechen daher alle Behandlungsvorgänge genau mit Ihnen durch und nehmen Ihre Belange ernst. Unsere langjährige Erfahrung in der Zahnheilkunde sowie gute interdisziplinäre Vernetzungen zu Mitbehandlern bieten Ihnen eine optimale Betreuung. Vereinbaren Sie gerne einen Termin unter 06298/5770.
Prophylaxe
Seine Zähne gut zu pflegen ist das A und O für eine gute Mundhygiene. Die tägliche Zahnpflege bildet den Grundstein hierzu. Trotzdem ist es wichtig, auch regelmäßig Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Zahnarzt durchführen zu lassen. Denn selbst bei gründlichem Putzen und Zahnzwischenraumpflege ist es nicht möglich, alle Beläge von den Zähnen zu lösen. Es bilden sich Zahnstein und Plaque, die hartnäckig auf der Zahnoberfläche verbleiben. Auch können manche Bakterien die Zähne angreifen und Karies verursachen. Hierbei spielt auch Ihre Ernährung eine große Rolle. Eine zuckerreiche Mahlzeit bietet ebendiesen Bakterien einen optimalen Nährboden. Und auch der Kontrolle des Zahnfleisches fällt eine wichtige Rolle zu. Denn eine Erkrankung des Zahnfleisches kann sich auch auf den restlichen Körper übertragen und dort zu erheblichen Problemen führen.
Bei einer regelmäßigen Kontrolle und Vorsorgeuntersuchungen können aber alle diese Punkte adressiert und gegebenenfalls behandelt werden, so dass Sie starke und gesunde Zähne bis ins hohe Alter haben können. Zu empfehlen ist eine professionelle Zahnreinigung mindestens einmal im Jahr, besser sogar zweimal. Diese bieten wir selbstverständlich auch in unserer Praxis an, fragen Sie uns gerne!
Parodontologie
Die Parodontologie beschäftigt sich mit dem Halteapparat der Zähne und fokussiert sich darauf, dessen Erkrankungen zu vermeiden, zu erkennen und zu behandeln. Dieser Halteapparat, das sog. Zahnbett, kann sich bakteriell entzünden, wobei man dann zunächst von einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) spricht. Auslöser ist Plaque, ein Netzwerk aus Bakterien, das sich auf den Zahnoberflächen und in den Zahnzwischenräumen bildet. Wird die Entzündung chronisch, spricht man von Parodontitis oder Parodontose. Dies kann aber lange unbemerkt bleiben, da diese Entzündung weitgehend schmerzfrei verlaufen kann. Vor allem ältere Patienten sind von Parodontitis betroffen. Wird sie nicht behandelt, kann dies zu Zahnverlust führen, auch wenn der Zahn vollkommen gesund ist.
Es gehen mehr Zähne durch Parodontitis verloren als durch Karies. Auch ist es möglich, dass die Entzündung auf den Kieferknochen übergreift. Somit wird die Wichtigkeit einer guten Zahnbehandlungsvorsorge deutlich. Eine regelmäßige Kontrolle sowie rechtzeitige Prävention stehen für uns an erster Stelle. Damit es überhaupt erst gar nicht zu solchen Erkrankungen kommt und Sie geschützt bleiben. Daher ist es auch relevant, dass wir Sie über die jeweiligen Risikofaktoren informieren, wie beispielsweise Rauchen, Stress, Diabetes oder hormonelle Schwierigkeiten.
Parodontitis-Therapie
Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ist eine bedeutsame Vorsichtsmaßnahme, da Sie hiermit die potentiellen Ablagerungsorte der Bakterien beseitigen können. Die Basistherapie der Parodontitis besteht aus Reinigung der Zahnfleischtaschen mit Handinstrumenten und anschließender Glättung der Zahnoberfläche, um eine Neuanheftung von Bakterien zu verhindern. In schwereren Fällen können in die Taschen Antibiotika eingebracht werden oder zusätzlich als Tabletten eingenommen werden. In sehr schweren Fällen können chirurgische Eingriffe notwendig werden. Daher gilt auch hier: Eine gute Vorsorge schützt Sie optimal!
Endodontie
Endodontie umfasst den Bereich der Erkrankungen des Zahninneren. Dort liegt das Zahnmark oder auch Pulpa genannt. Das Zahnmark setzt sich zusammen aus Nerven, Blutgefäßen, Bindegewebe und Zellen zur Bildung von Dentin (Zahnbein). Dentin macht den größten Anteil des Zahns aus und ist härter als unsere Knochen, dabei elastisch. Über die Blutgefäße ist das Zahnmark mit dem restlichen Organismus verbunden. Wird das Zahnmark nun beispielsweise durch Karies angegriffen, kann es sich entzünden und einen Eingriff nötig machen. Mit einer sogenannten Wurzelbehandlung wird zunächst das erkrankte Zahnmark entfernt, anschließend wird der Wurzelkanal gereinigt, indem Gewebereste und Keime gründlich entfernt werden. Anschließend wird der Kanal dicht verschlossen, so dass ein zukünftiges Eindringen von Bakterien verhindert werden kann. Auf diese Art und Weise ist es uns möglich, einen so erkrankten Zahn zu behandeln und auch langfristig zu erhalten.
Wird die Erkrankung nicht behandelt, kann es passieren, dass die Entzündung auf andere Gebiete übergreift und so beispielsweise den Kieferknochen befällt, dem mit einer frühzeitigen Behandlung begegnet werden kann. Auch hier ist eine sorgfältige Diagnostik der erste Schritt, um ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept für Sie als Patienten zu erstellen und so eine passende Therapie für Sie zu entwickeln.
Zahnersatz
Wir zielen in unserer Praxis immer darauf ab, Zähne so weit wie möglich zu erhalten und wiederaufzubauen. Wenn ein Zahn aber verloren gegangen oder so stark angegriffen ist, dass eine Füllung nicht mehr eingesetzt werden kann, muss der Zahn in den meisten Fällen ersetzt werden. Nun kann man zwischen festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz entscheiden.
Kronen und Brücken
Eine Krone ist dann angezeigt, wenn große Teile eines Zahnes zerstört worden sind. Der Zahn wird dabei ummantelt, entweder mit Keramik oder einer Metalllegierung. Bei einer Brücke sind mehrere Zähne verloren gegangen und müssen ersetzt werden. Sowohl Kronen als auch Brücken werden sehr gut angenommen, sind lange haltbar und fallen durch ihre feste Anbringung überhaupt nicht als „ersetzte“ Zähne auf. Die Kaufähigkeit ist genauso gegeben wie eine unbeeinträchtigte Sprachfunktion.
Prothesen
Bei Prothesen unterscheidet man zwischen Voll- und Teilprothesen. Eine Teilprothese kommt dann in Frage, wenn bereits zu viele Zähne und damit Verankerungsmöglichkeiten für eine Brücke fehlen. Eine Vollprothese ersetzt die gesamten fehlenden Zähne entweder im Ober- oder im Unterkiefer oder in beiden Kiefern keine Zähne mehr vorhanden sind.
Veneers
Veneers sind dünne Verblendschalen aus Keramik oder auch Komposit, die auf die Zahnoberfläche aufgetragen werden. Zuvor muss der zu behandelnde Zahn etwas abgeschliffen und seine Oberfläche damit aufgeraut werden, damit die neuen Schalen gut halten. Bei den sogenannten Non-Prep-Veneers ist dies nicht nötig, das Verfahren ist damit aber auch deutlich aufwändiger. Ein Veneering kommt in Frage, wenn sich die Zähne verfärbt haben oder abgebrochen sind, Zahnschäden aufweisen oder der Zahnschmelz sich im Abbau befindet. Welche Verfahren und ob Veneers überhaupt für Sie in Frage kommen, sprechen wir gerne mit Ihnen durch.
Zahnfüllungen
Erkrankt ein Zahn an Karies, kann es nötig werden, dass verlorene Zahnsubstanz ersetzt werden muss. Zur Vorbereitung der Zahnfüllung muss zunächst das geschädigte Zahnmaterial entfernt werden. Je nach Ausmaß der Defekte kommen dabei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Ist die Zahnsubstanz weniger beschädigt, kommt beispielsweise auch ein chemisches Verfahren in Betracht. Ziel ist es in jedem Fall, so viel wie möglich von der Substanz des Zahns zu erhalten. Ist die Vorbereitung, die sogenannte Präparation, abgeschlossen, wird er mit einem Füllungsmaterial aufgebaut und anschließend dauerhaft fest verschlossen, so dass keine Bakterien mehr eindringen können. Bei den Füllungen wird zwischen Einlagefüllungen und plastischen Füllungen unterschieden. Sie unterscheiden sich darin, dass die plastischen Füllungen (konservative Zahnfüllungen) in einem formbaren Zustand in den Zahn eingebracht werden und dort aushärten, während die Einlagefüllungen (Inlays und Onlays) immer außerhalb des Mundes passgenau angefertigt und dann erst am Zahn befestigt werden. Hinsichtlich der verwendeten Materialien kann man weiterhin zwischen metallischen und nicht-metallischen Werkstoffen unterscheiden.
Konservative Zahnfüllung
Gut bekannt ist die silberne Amalgamfüllung, die aus einer Mischung aus Silber, Kupfer, Zinn und Quecksilber besteht. Diese Füllung wird in der Regel problemlos vertragen und ist lange bewährt. Dennoch ist sie für Kinder und Schwangere ungeeignet.
Glasionomerzement ist ein mineralischer Zementstoff, der speziell für den zahnärztlichen Gebrauch entwickelt wurde. Hauptsächlich findet er bei der Befestigung von Zahnersatz Verwendung, für Füllungen dient er als Überbrückungswerkstoff.
Komposit besteht zum Großteil aus einem Kieselsäuresalz und feinsten Glasteilchen, womit es technisch zu den Kunststoffen zählt, aber in seinen Eigenschaften der Keramik ähnelt. Komposit ist zahnfarben, formstabil und langlebig. Es gibt verschiedene Verfahren es einzubringen, die unterschiedlich sind im Aufwand. Bei kleineren Defekten reicht schon eine Schicht Komposit, bei aufwändigeren Aufgaben müssen mehrere Schichten aufeinander aufgetragen werden. Diese Schichten können auch unterschiedlicher Farbe sein, so dass im Ergebnis eine den natürlichen Zähnen sehr ähnliche Zahnfarbe entsteht.
Kompomer ist ideal für kleinere Defekte. Der Werkstoff besteht aus einer Mischung von Komposit und Glasionomerzement. Er wird eingesetzt zur Überbrückung und an Stellen im Gebiss, die keine große Kaubelastung tragen müssen.
Inlays und Onlays
Einlagefüllungen werden zunächst mit Hilfe von Computertechnik oder im zahntechnischen Labor angefertigt und dann erst in den Zahn eingebracht. Meistens wird als Werkstoff Gold oder Keramik verwendet, Kunststoffe finden hier seltener Verwendung. Im klassischen Sinne werden Einlagefüllungen als Inlays bezeichnet, je nach Größe und bei Ausdehnung über die Zahnhöcker hinaus spricht man aber auch von Onlays. Auch hier gilt: Ein Inlay oder Onlay kann nur dann zum Einsatz kommen, wenn nach der vorausgegangenen Entfernung des beschädigten Gewebes genug Zahnsubstanz vorhanden ist, um dem neu aufgefüllten Zahn genug Standfestigkeit gegenüber dem herrschenden Kaudruck zu verleihen. Jede Füllung wird individuell und passgenau für unsere Patienten hergestellt, wozu mehrere Schritte nötig werden, beispielsweise muss der Zahn bis zur endgültigen Einbringung der Füllung auch provisorisch mit einem Füllstoff versorgt werden.
Goldfüllungen
Wie der Name bereits verrät, sind diese Füllungen zwar nicht zahnfarben, aber sie bringen dennoch erhebliche positive Eigenschaften mit sich. Sie sind lange haltbar, weich genug, um die umliegenden Zahnstrukturen nicht anzugreifen, aber hart genug, um großen Kaubelastungen standzuhalten. Als zahnärztlicher Werkstoff wird die Goldfüllung aus einer Goldlegierung hergestellt, da Gold allein tatsächlich zu weich wäre. Dieser Werkstoff ist sehr gut verträglich.
Keramikfüllungen
Keramikinlays zeichnen sich aus durch ihre hohe Ästhtetik, denn sie ähneln den natürlichen Zähnen so sehr, dass sie mit bloßem Auge kaum zu unterscheiden sind. Die Farbe der Keramik ist extrem beständig und muss nicht weiter korrigiert werden. Auch sie sind sehr verträglich, verursachen keinerlei Geschmacksveränderungen und leiten keine Kälte- oder Hitzereize weiter. Je nach Herstellungstechnik unterscheidet sich die zeitliche Dauer – ein per Computertechnik angefertigtes Inlay kann schon in einer Behandlungssitzung fertig sein.
Behandlung von Angstpatienten
Mehr als jeder 2. Patient in Deutschland gibt an, zumindest in einem gewissen Ausmaß schon einmal Angst vor einem Zahnarztbesuch gehabt zu haben. Jeder 10. hat sogar so starke Angst, dass man bereits von einer Zahnbehandlungsphobie sprechen kann. Daher ist es uns ein großes Anliegen, an dieser Stelle auch besonders auf unsere Patienten einzugehen, die hier Sorge haben. Denn in den seltensten Fällen liegt die Ursache für diese Ängste in der tatsächlichen Zahnbehandlung.
Um dem zu begegnen laden wir Sie herzlich ein, zunächst einmal einen „behandlungsfreien“ Ersttermin zu vereinbaren und auf diese Weise sicherzustellen, dass Ihre Wünsche und Anliegen in Ruhe besprochen werden und auch Ihre Befürchtungen Gehör finden. So finden wir ein für Sie angemessenes Behandlungskonzept und auch Behandlungstempo.
Professionelle Zahnreinigung (PZR)
Die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist eine prophylaktische Maßnahme und sorgt für Rundum-Schutz für Ihre Zähne und Zahnfleisch. Hierbei kommen ganz verschiedene Techniken zum Einsatz, je nach dem was sich nach fachgemäßer Beurteilung der Mundhöhle und der Zähne ergibt. Zunächst wird ein Zahnfleischrandschutz aufgetragen, um diesen empfindlichen Bereich zu schützen. Dann werden die Zähne mit verschiedenen Instrumenten wie z.B. einem Pulverstrahler behandelt. Auch Zahnseide, Schleifpapier und Interdentalbürsten kommen zum Einsatz, um die Zahnbeläge zu lösen. Anschließend werden die Zähne poliert, indem eine abrasive Reinigungspaste aufgetragen und mit einem Handgerät eingearbeitet wird. Die daraus resultierende geglättete Zahnoberfläche wird mit Fluorid versiegelt, wodurch sie vor einem erneuten Ansetzen von Belägen und damit Bakterien länger geschützt ist. Wie genau die Behandlung im Einzelfall aussieht, hängt vom aktuellen Zustand der Zähne ab. Wir erstellen mit Ihnen eine genau angepasste Behandlung.
Werden die professionellen Zahnreinigungen regelmäßig durchgeführt, lässt sich das Risiko von Karies oder einer Parodontitis senken und damit auch die Wahrscheinlichkeit von weiteren Erkrankungen an Zähnen, Zahnfleisch und Kiefer. Außerdem zeigt sich durch die professionelle Zahnreinigung auch ein Aufhellungseffekt an den Zähnen. Sollte dieser noch stärker gewünscht sein, kann das gegebenenfalls mit einem Bleaching erreicht werden.
Bleaching / Zahnaufhellung
Bei einer professionellen Zahnreinigung werden bereits Zahnbeläge entfernt, die teilweise dafür sorgen, dass der Zahn eine dunklere Farbe annimmt. Darauf aufbauend können die Zähne mit Hilfe eines Bleachings noch weiter aufgehellt werden. Denn es bilden sich im Laufe der Zeit nicht nur Beläge auf den Zähnen, sondern auch tiefsitzende Zahnverfärbungen. Farbgebende Stoffe werden in Zahnschmelz und Zahnbein (Dentin) eingelagert und setzen sich dort fest. Diese sind über eine rein äußerliche Behandlung nicht mehr zu entfernen. Die Farbstoffe finden sich in unserem Alltag und damit in unseren Essgewohnheiten wieder. Genussmittel wie Rotwein, Tabak, Kaffee, Tee und auch manche Fruchtsäfte geben färbende Stoffe ab. Doch auch durch Unfälle oder Erkrankungen wie Karies kann sich die Zahnfarbe ändern. Selbst manche Medikamente haben einen Einfluss auf unsere Zähne. Es gibt zahlreiche Gründe, weshalb sich die Zahnfarbe ändern kann.
In unserer Praxis bieten wir Ihnen das Verfahren des Home-Bleachings an. Dabei werden mit Hilfe eines Zahnabdrucks für Sie passgenaue Schienen angefertigt, die Sie dann zu Hause tragen können. Dazu erhalten Sie ein Bleichgel in einer Spritze, das auf die Schienen aufzutragen ist. Diese Kombination aus Schienen und Paste tragen Sie dann etwa eine Stunde lang vor dem Schlafengehen. Dieser Vorgang lässt sich wiederholen, bis ein für Sie passendes Ergebnis erreicht ist. Die Dauer ist individuell unterschiedlich und natürlich abhängig von der Ausgangssituation.
Schnarcherschiene
Mit einer Schnarcherschiene (Unterkieferprotrusionsschiene oder UPS) werden während des Schlafes auftretende Atemaussetzer und Schnarchgeräusche durch eine Vorverlagerung des Unterkiefers behandelt. Insbesondere für Patienten, die an einer Schlafapnoe leiden, kann sich durch die Schnarcherschiene eine wesentliche Gesundheitsverbesserung ergeben, da die durch die Atemaussetzer verminderte Sauerstoffzufuhr wieder erhöht werden kann. Das kann sogar die Tagesschläfrigkeit reduzieren.
Die Herstellung der Schienen erfolgt nach sorgfältiger Diagnostik und in enger Absprache mit Ihrem Hals-Nasen-Ohren-Arzt, damit Sie das bestmögliche Ergebnis erzielen können und keine zusätzlichen Einschränkungen tragen. Nach einer Eingewöhnungsphase zu Beginn der Behandlung mit der Schnarcherschiene ist diese gut verträglich.
Knirscherschiene
Eine Knirscherschiene kann notwendig werden, wenn nächtliches Zähneknirschen oder -pressen (Bruxismus) oder Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) Probleme wie beispielsweise Verlust von Zahnsubstanz oder Muskelleiden (Myopathien) verursachen.
Die Ursachen sind hier sehr vielseitig, angefangen bei Stress, Fehlhaltungen und -belastungen im Muskelapparat, anatomische Besonderheiten oder auch Fehlstellungen der Zähne und damit des Bisses. Zusätzlich kann das Knirschen auch andere Symptome mit bedingen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, aber auch Ohrendruck, Tinnitus und Nackenschmerzen. Typisch sind vor allem nach dem Schlafen verhärtete und schmerzende Kiefermuskulatur. Eine Schiene hilft in den meisten Fällen, das unbewusste Knirschen zu unterbinden und die Zähne zu schützen. Dabei zeigt sich, dass dickere Schienen besser geeignet sind als dünnere die Schmerzen zu verringern. Auch ist es angezeigt, die Schienen mit Unterbrechungen zu tragen anstatt jede Nacht. Denn so wird ein zu großer Gewöhnungseffekt für den Muskeltonus unterbunden, was über die Zeit zu vermehrtem Pressen führen könnte.
Wir in unserer Praxis in Möckmühl sprechen uns fachübergreifend mit Ihrem behandelnden Physiotherapeuten ab, damit Sie auf allen Ebenen optimal betreut werden.