Dr. rer.nat. Julia Adler

Nach mehreren Jahren Therapie habe ich diese mit einem lächelnden und einem weinenden Auge beendet. Frau Adler hat mir durch eine schwierige Zeit geholfen und mich sehr gut unterstützt. Ich habe sie als kompetente, sichere, aber auch empathische und herzliche Therapeutin wahrgenommen. Ja, sie hat klare Vorstellungen zu gewissen Rahmenbedingungen, letztlich haben diese aber auch eine Daseinsberechtigung. Frau Adler schreckt nicht davor zurück, unangenehme (Gegen-)Fragen zu stellen oder hat mein Verhalten hinterfragt bzw. mich auf diese hingewiesen, auch wenn dadurch unangenehme Gefühle in mir aufkamen (beides nehme ich rückblickend als positiv wahr, wenn es auch in dem Moment schwierig war). Frau Adler ist keine Therapeutin, die einfach sagt, was man hören will. Die Therapie mit ihr war anstrengend, aber hilfreich. Ich konnte mit Frau Adler ein breites Spektrum an Themen/ Problemfeldern besprechen und bearbeiten. Im Laufe der Zeit hat Frau Adler es geschafft, dass ich ihr vertraut habe und aufgrund dessen auch keine Hemmungen hatte, Themen anzusprechen (Frau Adler legt auch Wert darauf, zu besprechen was zwischen ihr und dem Patient passiert hinsichtlich Übertragung etc.). Ihre Reaktionen habe ich als angemessen empfunden und mich nicht verurteilt oder beschämt gefühlt. Eine Diagnose stand bei den Gesprächen nicht im Vordergrund (z.B. regelmäßige Hinweise wie Verhalten xy entspricht Diagnose xy). Frau Adler ist sehr gut auf mich eingegangen und hat ein gutes Verständnis von mir entwickelt, mit dem sie beeindruckend passgenau auf mich reagieren und intervenieren konnte. Zu Beginn der Therapie war ich mir unsicher, ob wir ein "Match" sind und ich habe es Frau Adler rückblickend auch nicht leicht gemacht. Dafür, dass sie "Potenzial", Sympathie etc. in mir gesehen hat und konstant über die Jahre an mir dran geblieben ist, bin ich ihr unendlich dankbar. Therapie bzw. die therapeutische Beziehung ist etwas sehr individuelles, hier hat es gepasst und mir wurde geholfen.

Frau Adlers Beratung habe ich nach den ersten Gesprächen für abwegig erachtet. (Ich habe danach eine nette und fähige Therapeutin gefunden.) Beim ersten Kontakt in der Praxis verhielt sich sich Frau Adler distanziert, Smalltalk schien sie nicht zu mögen. Sie verwendete in den Erstgesprächen unumwunden zu starke Formulierungen zur Diagnose und ein großer Teil der Gespräche drehte sich um ihre Abläufe, Urlaubszeiten etc. als würde sie mich an sich binden wollen. Es hinterließ kein gutes Gefühl.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Im Rahmen des Erstgesprächs stellte mir Julia Adler immer wieder explizite Detailfragen zum Tatvorgang meiner Traumatisierung. Ohne das irgendein Vertrauensverhältnis vorlag, bestand sie regelgerecht auf einzelne Informationen und verlangte von mir tief in das Trauma hineinzugehen. Selbs auf meine Bitte, diese Fragen zu unterlassen, hörte sie nicht damit auf. Am Ende hatte ich nur noch das Gefühl, mich für meine Situation rechtfertigen zu müssen.
Hier besteht hohe Retraumatisierungsgefahr!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Frau Adler ist eine höchst unkompetente Person. Sie ist im Erstgespräch nicht auf meine Probleme eingegangen und hat waghalsige Theorien aufgestellt, die nicht gestimmt haben. Sie hat meine Aussagen 'das ich darüber nicht weiter reden möchte' ignoriert und war massiv grenzüberschreitende.
Ich kann nur jede*r davon abraten dort hinzugehen. Sie richtet mehr schaden an, als das sie einem hilft. Diese Person sollte keine Therapeutin sein!!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Wer ernsthaft Hilfe bei einer verstaendnisvollen Therapeutin sucht, ist hier leider fehl am Platz. In selbstsicherer Art und Weise wird nicht auf den Patienten eingegangen, wenn sie denn ueberhaupt weiß welcher vor ihr sitzt. Ohne den Willen sich dem Problem anzunehmen, werden wahllos Theorien in den Raum geworfen und das nicht selten in unangebrachter verbaler Art. Empathie - die Grundessenz eines Therapeuten - hier nicht.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Nach jedem dritten Satz wurde eine Frage gestellt. Es war mehr ein Verhör, so mein empfinden. Dadurch durchflogen wir Themen quasi in Lichtgeschwindigkeit. Ich fühlte mich gehetzt. Am Ende wurde eine Theorie aufgestellt die nicht stimmt. Leider hat sie mein Problem nicht ansatzweise erkannt. Aber bei dieser Art des Gesprächs, kann ich das auch verstehen.
Eine sehr selbstsichere Therapeutin, die einem das, nonverbal, zu verstehen gibt.