In meiner mehrmonatigen Behandlung hatte ich einen sehr guten Physiotherapeuten, deswegen war ich überhaupt so lange dort. Leider war die Patientenverwaltung chaotisch (verlorenes Rezept, lange Wartezeiten an der Rezeption, nicht weitergeleitete Terminabsagen, Nichtauffinden der Patientenakte,
lange Wartezeiten für Terminabsprachen am Telefon).
Auch die Behandlungsräume lassen zu wünschen übrig: z.T. kleine Behandlungskabine ohne Fenster - nichts für klaustrophobische Menschen - oder Kabinen mit Vorhang und einem 2. Patienten. Meiner Bitte um ein Gespräch mit dem Geschäftsführer zur Klärung und Behebung der Missstände wurde nicht stattgegeben. Beim letzten Besuch wurde ich dann während der Behandlungszeit zum Gespräch zitiert, was ich wegen der notwendigen Behandlung nicht wahrnehmen konnte und auf die Zeit nach der Behandlung verwies, was dann wieder abgewiesen wurde.
Wegen einer öffentlichen Rezension wurde ich hinausgeworfen, weil sich "soziale Medien nicht
für Rückmeldungen eignen"! Ja wie denn bitte, wenn kein Gespräch möglich ist?
Ein guter Physiotherapeut allein kann leider das schlechte Management nicht aufwiegen. Nie wieder!

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Die Physio ist sehr kurz, jedes Mal ein anderer Therapeut und dadurch verschwendete Zeit mit der Anamnese. Abtrennung durch Vorhänge: ich hörte die Gespräche eines Kollegen von mir.
Wenn man einen Termin fristgerecht abgesagt/verlegt hatte, wurde der ausgefallene Termin trotzdem per Rechnung eingefordert und das mehrfach bei allen 5 Familienmitgliedern.
Die Terminabsprache war eine Katastrophe. Obwohl ich - schwerbehindert - nur halbtags arbeite, war es nicht möglich, mir je 6 Termine ab 13 Uhr zu geben.
Nach zwei OPs künstl. Gelenke und Rehas (in einer anderen Einrichtung) wollte ich wenigstens das IRENA-Programm im BZFAR machen, weil ich 10 Minuten entfernt wohne. Ergebnis: Wartezeit 4 Monate in 2017 (in 2014 5 Monate). IRENA gilt nur 6 Monate nach einer OP für 24 Einheiten quasi 5 Monate lang. Ich hätte also nur 4 Wochen im BZFAR wahrnehmen können.
Ich musste dann für diese beiden Nach-Rehas weit (nach Hennef in die Rhein-Sieg-Reha) fahren.

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Ich war zu einer dreiwöchigen ambulanten Reha aufgrund der Halswirbensäule in der Einrichtung und war absolut begeistert. Das gesamte Personal war durchweg freundlich und sowohl die theoretisch, als auch die praktisch vermittelten Inhalte waren sehr hilfreich. Insgesamt habe ich mich gut betreut und unterstützt gefühlt, und auch in Gruppensitzungen wurde wenn nötig auf jeden Einzelnen eingegangen.

Als erstes habe ich ein gutes Gefühl gehabt, aber als ich eine Rechnung nach Hause bekam, obwohl ich umgehend angerufen habe, als ich selber morgens die Nachricht bekam, dass ich arbeiten musste, habe ich sofort telefonisch abgesagt. Aber das mit der telefonischen Erreichbarkeit ist das auch so ein Disaster. Ich werde mir für meine weitere Krankengymnastik eine andere Praxis suchen, die mehr auf Menschlichkeit achtet und nicht nur darauf aus ist seine Patienten auszunehmen!!!

Physiotherapeuten und Sporttherapeuten sind top qualifiziert. Hier wird man als Patient ernst genommen. Nach mehr als drei Jahren erheblichen Beschwerden hat das Team es geschafft, die chronuschen Schmerzen in der ambulanten Reha erheblich einzudämmen, 24 Nachsorgetermine (Irena) sowie zweimal sechs KG-Termine haben aus mir wieder einen Menschen gemacht, der unbeschwert zur Arbeit gehen, am Leben teilhaben und wieder schlafen kann. Kleines Manko: Umkleiden, Cafeteria und Ruheraum sind zu klein.