Ohne ausreichende Prüfung und Rückfragen wurde mir nach 14 Tagen mitgeteilt, dass die Therapie für meine Familie beendet sei.
Es gab keine weitere Begründung, nur das aggressive Verhalten meines Kindes. Genau deshalb sind wir angereist und weitere Kinder zeigten das gleiche Verhalten. Als daraufhin zwei Mütter mein Kind angriffen, eine sog. "Hetzjagd" (Wortwahl des Kindertherapeuten) von diesen Müttern veranstaltet wurde, gab es ein Elterngespräch. Danach wurde mir ein OKAY signalisiert.
Für meinen Sohn gab es keine sog. "gelbe Karte", im Gegenteil: mir wurde versichert, dass er in der Kindertherapiestätte "safe" sei. Nach einer gelben Karte gibt es dort eine "Bewährungszeit" von einer Woche, in der Kinder oder Erwachsene zeigen können, dass sie problematische Verhaltensweisen aufrichtig und mit großem Engagement bearbeiten.Diese Chance wurde meinem Sohn nicht gegeben, sondern ohne ausreichende Prüfung und Rücksprache sofort die "rote Karte" gezückt.
Mit mir persönlich wurde nicht über das problematische Verhalten meines Sohnes gesprochen oder darüber, dass die Kindertherapeuten sich "überfordert" fühlten. Das wurde mir erst am 15. Tag mitgeteilt und wir wurden sofort ohne weitere Begründung entlassen.
Die Klinikleitung räumte zwar Versäumnisse im Umgang mit allen Beteiligten ein, die Konsequenzen wurden aber nur meiner Familie zugemutet. Diese Entscheidung hat meine Kinder retraumatisiert, die das unfaire und ungerechte Vorgehen der Klinikleitung nicht nachvollziehen können. Ihr Vertrauen in die behandelnden Therapeut*innen und die Klinikleitung wurde bitter enttäuscht, die "therapeutische Gemeinschaft" danach als Farce empfunden, da sie sich nicht für uns einsetzen durfte. Ich bin nicht nur als Mutter entsetzt, sondern auch als Gestalttherapeutin, die den großen Versprechungen der Webseite vertraute.

Sehr geehrte Bewerterin, sehr geehrter Bewerter,

unser Handeln zu begründen und unsere Entscheidungen zu übermitteln ist uns ein wichtiges Anliegen. Dies können wir dann tun, wenn eine Gesprächsbereitschaft von Seiten der Patient*in vorliegt. Sie können sich jederzeit an uns wenden.

Sie schreiben: „Für meinen Sohn gab es keine sog. "gelbe Karte" … Nach einer gelben Karte gibt es dort eine "Bewährungszeit" von einer Woche, in der Kinder oder Erwachsene zeigen können, dass sie problematische Verhaltensweisen aufrichtig und mit großem Engagement bearbeiten.“

Dies ist so nicht korrekt. Wir übergeben Patient*innen eine gelbe Karte, wenn das therapeutische Bündnis aufgrund von regelüberschreitenden Verhaltensweisen gefährdet und wir eine Perspektive auf eine positive Veränderung sehen. Es gibt keine Bewährungszeit von einer Woche. Ob die Therapie fortgesetzt oder beendet wird, orientiert sich an dem Verhalten der Patientin oder des Patienten – nicht an einer Zeitdimension.
Es kann auch zu kurzfristigen Entlassungen innerhalb eines Tages kommen.

Eine Rückfrage bei den Therapeuten hat ergeben, dass dort niemand das Wort „Hetzjagd" benutzt hat, wir distanzieren uns daher von Ihrer Darstellung.

Aggressives Verhalten in der therapeutischen Gemeinschaft ist ein schwerwiegendes Thema. Patientinnen und Patienten können nur dann Therapie machen, wenn sie einen sicheren Rahmen vorfinden. Dafür zu sorgen, dass dieser gegeben ist, ist unsere Aufgabe.


Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie für Ihre Zukunft alles Gute.

Herzliche Grüße
Ihr Team der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen

Passt voll in die Klinik,kompetent,erfahren,menschlich.insgesamt sehr guter Arzt

Ich war mit meinen drei Kindern in der Klinik. Unser Aufenthalt waren 8 Wochen. Vorab hab ich telefonisch und per E-Mail Kontakt gehabt. Das war sehr hilfreich. Ich wurde gut beraten. Am Anreisetag hat uns die Rezeption sehr nett begrüßt. Sehr freundlich, hilfsbereit und kompetente Mitarbeiter. Während des Aufenthalts war die Pflege Anlaufstelle Nummer eins. Dort sind auch sehr nette, freundliche Mitarbeiter, die immer ein Ohr haben. Herrn Lindner steht auch ein ganz großes Dankeschön zu.

Ich war bereits 2014 in der Klinik und ich kann nur sagen, wenn ich diese Klinik nicht "gefunden" hätte, wüsste ich nicht wo ich heute wäre. Es war ein harter Weg, aber das Ergebnis ist nicht zu vergleichen mit "normalen" psychosomatischen Kliniken, bei denen mehr oder weniger nur etwas Erholung spürbar war. Hier in der Klinik bekommt man zwar keinen "Schongang" verabreicht, aber das ist ja auch nicht der Sinn der Sache. Ich ging damals mit dem Vorsatz in die Klinik: "Da bin ich jetzt und ich lasse gesehen was immer auch auf mich zukommt"! Ich muss sagen - was besseres hätte mir nicht passieren können. Mein Leben wurde nach der Klinik total umgekrempelt und das nicht zu meinem Nachteil, grins.

Im Frühjahr 2017 durfte ich zu einer Kurzzeit-Therapie wiederkommen, was mir durch einigen unschönen Ereignissen in der Familie wieder auf die Füße geholfen hat. Ich hatte sozusagen eine kleine "Aufbauspritze" bekommen und konnte nach 2 Wochen wieder neu durchstarten.

Ich würde jederzeit wieder in dieses Haus gehen - zu meiner "Heiligenfeld-Familie". Mittlerweile sind schon einige meiner Freunde und Bekannten auch in WÜM, oder Bad Kissingen gewesen und was glaubt ihr haben sie gesagt?

Ich habe mich vom 10.11-20.12 mit meinen Kindern in dieser Klinik befunden! Für mich sowohl als auch für meine Kinder war der Aufenthalt von großem Nutzen. Ich finde so manche Bewertung hier sehr hart und wenig selbstreflektiert! Mag sein, das das Heiligenfeld Klinik Konzept nicht jeden anspricht - doch dies gleich als misslungen von Klinik Seite auszuweiden finde ich unangebracht und unfair. Für mich hat eine Unstimmigkeit und Unsympathie zumindest immer mit zwei Seiten zu tun - in dem Falle sehe ich es persönlich sogar so, das es dann einfach nicht passt - ohne meinen inneren Frust dahingehend auszuleben, das ich die gesamte Klinik in den Schmutz ziehe und ihr teils sogar schaden möchte! Für mich und meine Kinder war vieles anfangs auch befremdlich und schwer. Dennoch waren wir mutig und vor allen Dingen standfest und zielstrebig für uns selbst und dies wurde mit sehr intensiven Erfolgen belohnt. Nirgendwo habe ich trotz Klinikerfahrung so eine schnelle und präzise Informations Vernetzung über Patienten bei Therapeuten erleben können wir in Heiligenfeld. Allein diesem Umstand ist es zu verdanken, das Menschen genau dort abgeholt werden wo sie stehen oder drohen stehen zu bleiben. Nichts wirklich gar nichts in dieser Klinik geschieht OHNE höheren Sinn für die betreffende Person. Auch ich habe manches Mal in Zorn und auch in Unverständnis böse Worte über Angestellte in der Klinik gedacht und muss voller Reue und Demut nach meinem Aufenthalt gestehen, das ALLES nur zu meinem Besten und meinen persönlichen Zielen geschehen ist und das war genau so perfekt und gut. Heiligenfeld Waldmünchen kann für jeden ein Feld der Heilung oder ein Feld der Kritik sein - grad so wie die Augen eines jeden funktionieren! Heiligenfeld Waldmünchen ist jedoch keinesfalls ein Wellnesshotel oder ein Weichspülort! Wer sich selbst begegnen authentisch begegnen möchte mit allem was dazu gehört, für den ist diese Klinik ein Geschenk! Ich bin dankbar das ich dort hingeführt wurde und war sicherl

Ich fand alles gut bis sehr gut.
Das Gesamtkonzept gibt es in dieser Form nur dort.Jeder -ob Single, Familie, Alleinerziehend, Patchwork-findet wenn er mitmacht seinen Platz. Am Essen wird nicht gespart und es ist fast ausschließlich Bio.
Die Pflege mit der Ärzteschaft zusammen leisten richtig was. War wegen schlechter Bewertungen anfangs skeptisch.Für mich war es eine lehrreiche und tolle Zeit.
An dieser Stelle von Herzen Dankeschön.

Ich war von geplanten 6 Wochen insgesamt 10 Wochen dort und wäre gerne auch noch länger geblieben. Ich konnte in der Klinik vorallem von der Bondingtherapie, Einzel-und Gruppen therapie, und von der therapeutischen Gemeinschaft profitieren. Es ist eine der wenigen kliniken in Deutschland die Begleitkinder ab 2Jahren und Therapiekinder ab dem 3ten Lebensjahr aufnimmt und auch ganze Familien aufnimmt.Als ich in die Klinik kam konnte mein Sohn 4 Jahe nicht Laufen und saß im Rollstuhl, als ich die Klinik verlassen hab ist er wieder gelaufen und gerannt als wäre nie etwas gewesen.

Ich habe leider schon mehrere Klinikaufenthalte hinter mir - einige davon gut, andere nicht. Waldmünchen gehört definitiv nicht zu den guten Erfahrungen.
Mangelhafte Organisation seitens der Klinik, keinerlei Rücksichtnahme auf Therapieempfehlungen durch meine ambulante Therapeutin. Die viel gepriesene therapeutische Gemeinschaft erinnert teilweise stark an Sekten und fördert das Denunzieren.
Der Ansatz ist gut - die Umsetzung lässt in Waldmünchen aber stark zu Wünschen übrig.

Mein Sohn (damals 13) war von Anfang an dagegen. Als wir dann dort waren hat er sich die Hausordnung durchgelesen und sich das was er nicht verstand markiert. Anschließend gingen wir zum Aufnahme-Gespräch und als er dann bestimmze Regeln ansprach, beispielsweise das Kinder, zu denen er mit dreizehn auch noch gehörte, nicht alleine Fahrstuhl fahren dürfen, war der Therapeut überfordert, schrie ihn an und fing mit dem klinisch typischen Schubladendenken an! Stress pur! Was Spaß macht wird verboten

Ich habe mir viel erhofft von dieser Klinik und bin mit guten Gedanken hingefahren. Die Hinfahrt war unproblematisch, entspannt und einfach. Daher öffentliche Erreichbarkeit top, auch wenn der Ort meiner Meinung nach ein ziemliches Kaff war. :D Die Aufnahme war anfangs in Ordnung, das Zimmer war toll und ich war glücklich die Fenster selbst öffnen zu können. (Ja, das ist nicht in jeder Klinik so) Unten am Empfang hatte man uns gesagt, ich könne auf mein Zimmer gehen und in Ruhe auspacken, das Pflegepersonal würde hochkommen und uns aufnehmen. Soweit so gut. Von da an ging allerdings alles Schritt für Schritt bergab. Die "Körperärztin" kam zu spät, weil sie eine andere Info über die Uhrzeit hatte, die Psychologin rief genervt an, weil wir zu spät waren, obwohl keiner von dem Termin wusste, das Pflegepersonal kam nicht und so weiter. Ich dachte allerdings das würde werden. Großer Fehler.
Zu Anfang muss ich auch noch sagen, dass die Klinik sämtliche Befunde hatte und wusste, dass ich immernoch suizidal war, was auch ein Grund war, wieso ich überhaupt hin gegangen war. Die restlichen Tage wurde ich allerdings von Oberarzt zu Chefarzt geschickt und durfte mir Sachen anhören wie: "Klar, dunkle Klamotten, schwarze FIngernägel. Sie müssen was Buntes anziehen" oder "Sie machen doch nur Theater! Sie brauchen nur Aufmerksamkeit und alle scheuchen hier rum wegen ihnen!" Ich hab viel geweint dort, aus Verzweiflung und einfach weil ich wahrheitsgemäß behandelt wurde wie der letzte Dreck. Schlussendlich wurde ich rausgeschmissen, weil sie ich zitiere: "Die Verantwortung nicht mehr tragen können" und kam in meiner Heimatstadt in die Psychiatrie und das alles, obwohl sich nichts geändert hat und sie von Anfang an genauestens von meiner Krankheit Bescheid wussten. Das Personal war unfreundlich, kalt und viele v.a. Ärzte, schwer zu verstehen (Akzent!). Vereinzelte Personen waren ganz nett und die Gruppe an sich okay. Im gropßen und Ganzen fühl ich mich einfach nur verarscht.