Erklärt vorher,was gemacht wird und nimmt den Patienten und seine möglichen Bedenken ernst.gute Aufklärung und anschließende Behandlung. Nicht so gut fand ich,dass es trotz Eileinweisung mehr als 5Stunden gedauert hat,bis ich in einem Zimmer unterkam , als Privatpatient. Im Laufe der letzten 3Jahre war ich mehrfach im Marienhospital in der Unfallchirurgie, der Urologie und auch in der Inneren und war jedesmal sehr zufrieden, was meine wiederholte Rückkehr in dieses Krankenhaus wohl eindrucksvo

Vorweg möchte ich mich bei den Ärzten und dem Pflegepersonal im Besonderen bedanken. Grade wegen meiner schweren Krankheit und dem unschönen Verlauf, hatte ich mit der spontanen Wahl des Krankenhauses ein riesiges Glück.

Ich bin nachts selbstständig angekommen und wurde sofort empfangen und untersucht. Die Diagnose in der Notaufnahme war schnell und richtig. Ich kam dann umgehend auf ein Zimmer und wurde schnell auf meine Schmerzen eingestellt.

Da ich noch nie im Krankenhaus war, war ich zunächst sehr überfordert, aber das Pflegepersonal hat mir schnell alle Bedenken genommen. Die Beziehung zwischen und zu den Leuten war durchweg positiv.

Was mir nicht so sehr gefallen hat, ist, dass alles etwas "in die Jahre" gekommen ist. Alles wirkt etwas abgewohnt. Hier werden allerdings viele neue Bettenhäuser gebaut und vlt. kommt damit mehr Moderne. Auch könnte man pragmatische Dinge wie eine Uhr oder etwas mehr Farbe in die Räume bringen.

Ebenfalls hat mir die Intensivstation nicht gefallen. Zum einen benötigt das Krankenhaus eine reine Überwachungsstation unabhängig von der Intensiv und zum anderen ist grade das Nacht-Personal dort mehr auf seine Pausen und "Ruhe" bedacht, als auf das Wohl der Patienten. Hier hatte ich wirklich das Gefühl das "ruhige" Patienten bevorzugt waren und jeder der noch klar denken kann eher unbequem ist. Das Tages-Personal war zwar sehr beschäftigt, aber ansonsten das völlige Gegenteil (also toll).

Alles in allem ein Krankenhaus, das ich durchweg empfehlen kann. Abstriche in der Note nur für die Erfahrungen auf der Intensiv.

Nach der Prostata-Operation, (71 Jahre) montags war ich bereits einen Tag später die notwendige Drainage los und so ging es jeden Tag weiter, bis einschl. Donnerstag. Freitag die sogn. Dichtigkeitsprobe
und wie nicht anders erwartet, alles "dicht".
So konnte ich frohgemut am Samstag, also 5 Tage
nach dem ausschälen von Teilen der Prostata das
Krankenhaus verlassen.
Es gab keine Komplikationen, auch die von mir befürchtete Inkontinenz blieb aus.
In der gesamten Zeit im Krankenhaus, einschl. Operationstag wurde ich Tag und Nacht optimal betreut.
Heute nach 16 Tagen wurden die Fäden gezogen da
die Operation mit der sogn. Minimal-Inversiv-
Methode erfolgte.
Ich war froh, daß ich unter einem erfahrenen Team
mit dem Da Vinci-Computer operiert wurde, denn
das Team hat die Erfahrung von mehr als 9 Jahren
mit diesem Computer und das Ergebnis kann für uns Männer nicht besser.
Ich wünsche dem Team weiterhin viele zufriedene
Patienten, im Bereich der Urologie.

Die Wartezeit trotz festem Termin und das Umgehen damit sind nicht die Stärken der Abteilung. Da sollte man nicht die Schuld auf Meetings schieben.
Alles in allem keine überzeugende Leistung des Hauses, da werde ich mit Sicherheit nicht wieder zur Vorsorgeuntersuchung gehen.