Mein Mann mit fast 80 J. kam total geschwächt nach Hüft-OP (1J. zuvor Schlaganfall mit Halbseitenlähmung) zur orthop. Reha, um wieder laufen zu lernen. Der Eindruck unten am Empfang der Parkklinik war Hotel- ähnlich zunächst positiv. Auf Station ein älterer Pfleger, der trotz freundlicher Ansprache durch uns Angehörige seine Dienstjahre und Burn out- Nähe nicht verbergen konnte. Insgesamt war das Pflegeteam sehr durchwachsen freundlich bis gleichgültig- Angehörige stören. Einen Arzt konnte ich nach wiederholter Bitte ans Pflegeteam gerichtet per Telefon sprechen, dieser plante unseren geschwächten Angehörigen (Blutverlust OP) nach 2,5Wochen Reha ohne sichtbare Besserung zu entlassen. Nur durch unseren schriftlichen Widerspruch an die KK u.die engagierte Unterstützung des guten Sozialdienstes der Klinik wurde die Reha um 2 Wochen verlängert. Obwohl mein Mann in den 2 Wochen einige Tage im Akutkrankenhaus war, wurden die fehlenden Rehatage nicht nachgeholt. Im Allgemeinen scheint das Pflegeteam pflege-bedürftige Patienten abzulehnen und intern den Hut aufzuhaben. Weder Therapeuten (welche qualitativ gute Arbeit leisten) noch Ärzte scheinen dort das Sagen zu haben. Wenn die Pflege nicht will, geht der Patient. Habe dort auch kaum pflegebedürftige Patienten gesehen- 90% waren selbständig, da stören dann die 10%, die wirklich Pflege brauchen. Auf der orthopäd. Rehastation konnte man den Eindruck bekommen, das Pflegeteam glaubte, fürs im Schwesternzimmer sitzen und Akten bewachen, bezahlt zu werden. Mein Mann hat sich nicht mal getraut zu sagen, dass er Durst hat, aber nicht schlucken kann. Der Entlassungszustand war entsprechend. Fazit: nie wieder!!! Besser keine auf Pflegepersonal angewiesenen Patienten dorthin geben. Die operierende Klinik hatte allerdings auch die Reha in Neubrandenburg empfohlen, wir haben wegen der Entfernung wie sich im Nachhinein herausstellte- leider falsch entschieden.

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