Dipl.-Psych. Hannelore Müller

Manchmal war sie zu spät und ich stand vor der Praxistür, bevor sie überhaupt dort war, oder mein Termin hat zu spät begonnen. Außerdem hatte ich keinen Termin, der so wie üblich, 50 Minuten gedauert hat. Mein kürzester war 20 Minuten, nachdem ich zuvor schon 20 Minuten im Wartezimmer verbracht hatte.
In einer Kurzzeittherapie werden 24 Termine von der Krankenkasse übernommen. Ich habe nachgezählt und bin mir sicher, wir hatten nur 22. Sie hatte mir gesagt, wir hätten noch zwei übrig, beim letzten Termin hieß es auf einmal, der vorherige wäre schon der letzte gewesen, was dazu geführt hat, dass ich den Termin an diesem Tag selbst bezahlt habe.
Sie hat sich außerdem von Anfang an auf eine Eigenschaft von mir versteift, die ich gar nicht als Problem ansehe und wegen der ich gar nicht in Behandlung war. Ihre Ratschläge waren nicht sehr hilfreich für mein eigentliches Anliegen.
Einige Male hat sie sich in der Gruppentherapie vor den anderen über mich lustig gemacht.

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Hat sich nach 5 Minuten ein Urteil gebildet, hat zudem Vorurteile und hat mich für dumm verkauft, indem sie eigene Fehler bzw. Versäumnisse auf mich abgewälzt hat. Die ersten zwei Male denkt man noch, vielleicht habe ich das wirklich überhört oder wir haben aneinander vorbeigeredet. Gerade wenn man sich unsicher fühlt. Und das teilweise in Gegenwart anderer Patienten. Dann wurde es aber doch auffällig. Gerade wenn man es schriftlich hat. Das hat sich auch in den Sitzungen fortgezogen, dass ich mir teilweise richtig dumm vorkam. Zudem waren es immer 30min-Sitzungen, inkl. Organisation, da kann nicht viel analysiert oder reflektiert werden.
Vielleicht konnte sie mich auch einfach nicht leiden, bei der Therapie gehören ja immer zwei dazu und es muss einigermaßen passen, aber das Verhalten war einfach unprofessionell.

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