Prof. Dr. med. Holger Dietrich

Prof. Dr. med. Holger Dietrich

Inzwischen hat eine Nachprüfung über das Portal stattgefunden, welche mich zu einer ausführlichen Stellungnahme veranlasst. Die in dieser Bewertung geäußerten Unwahrheiten und subjektiven Befindlichkeiten durch den Patienten entbehren jeglicher objektiven Grundlage (der Herr bleibt den Beweis schuldig, dass er nicht lügt - es war ein Gespräch / eine Untersuchung "unter 4-Augen"). Anhand der mir vorliegenden Daten kann ich aufgrund meiner ausführlichen und exakten Patientendokumentation genau nachvollziehen, um wen es sich am 22.1.2024 gegen 16 Uhr hier in meiner Sprechstunde gehandelt hat! Ganz prinzipiell: hier prallt die Gedankenwelt eines "gut im Futter stehenden" 70-jährigen Sozialwissenschaftlers, Verlegers, Publizisten, Contentmanagers, Web- und Businessdevelopers (offene Patienteninfo´s), welcher in Westdeutschland sozialisiert worden ist auf die Art eines praxisnahen, direkten Menschen, Arzt und Hochschullehrers, welcher inzwischen durch das "Stahlbad und die Erfahrungen" zweier deutscher Staaten (29 Jahre Ostdeutschland plus anschließend 34 Jahre BRDeutschland) gegangen ist.
Jeder auf seine Gesundheit bedachte und achtende Mann hat in der Regel ab seinem 45. Lebensjahr einen Urologen seines Vertrauens. Erstaunlich, dass der Bewerter bei keinem der zahlreichen Urologen hier in der Stadt einen Termin bekommen hat! Warum wohl? Wären seine Beschwerden 11/2023 hoch akut gewesen, hätte es für diesen Herren auch die Möglichkeit des Besuches einer Rettungsstelle eines Krankenhauses gegeben! Zum weiteren Sachverhalt: zunächst einmal handelt es sich bei der von diesem Herrn als Sprechstundenhilfe bezeichnete Mitarbeiterin am Telefon/Empfang in meiner Praxis um eine examinierte Fachkrankenschwester mit einer onkologischen Zusatzqualifikation! Ist seine gewählte Bezeichnung die Arroganz eines alten weißen Mannes oder gar bewusste Diskriminierung? Bereits im Wartebereich fiel dieser Patient unangenehm auf - er pfiff trotz Publikumsverkehr seine gesamte Wartezeit über laut eine Melodie und beendete dies auch trotz Bitte meiner Mitarbeiterin nicht. Angemeldet war er (telefon. Pat.-angaben 11/2023) aufgrund einer 11/2023 einmalig aufgetretenen Hämaturie. Stimmt dies überhaupt oder handelte es sich um eine Fehlwahrnehmung? Generell kann niemand überprüfen, ob Patienten am Telefon oder aber in der Sprechstunde immer die Wahrheit sagen! Dieses Problem haben allerdings alle niedergelassenen Ärzte! Aufgrund dieser Anmeldung erfolgte in meiner Praxis eine mikroskopische Urinuntersuchung (war am 22.1.2024 komplett unauffällig - damit Entzündung oder Blutung aktuell erst einmal schon ausgeschlossen), eine abdominale Ultraschalluntersuchung von Harnblase und Prostata (altersentsprechend unauffällig) sowie eine digitale Tastuntersuchung der Prostata (ebenfalls altersentsprechend unauffällig). Aufgrund des Patientenwunsches erfolgte selbstverständlich auch eine Inspektion des äußeren Genitale (der Patient widerspricht sich hier - ich hätte ihm die Entzündung der Eichel bestätigt - mich aber damit gar nicht beschäftigt - ihm aber einen Dermatologen empfohlen - ja was denn nun?). Es ist eine Lüge zu behaupten, ich hätte ihm ein Medikament zur Behandlung einer Balanoposthitis verweigert! Warum sollte ich dies tun? Meine Erziehung und ärztliche Ausbildung entspricht nicht dieser Denkweise! Die äußerliche Situation im Bereich der Glans penis des Patienten bedurfte am 22.1.2024 meiner Einschätzung nach keiner medikamentösen Therapie. Dies ist in der P.-akte entsprechend dokumentiert. Es spricht doch eher für meine Sorgfalt, dass ich ihm hier zusätzlich die Vorstellung bei einem Dermatologen angeraten habe, damit dieser seine professionelle Erfahrung bei Befundänderung beisteuern kann! Die rein subjektiven Wahrnehmungen des Patienten zu meiner Person (extreme Unfreundlichkeit / Behandlungsverweigerung) sind unwahr und entsprechen nicht dem Geschehen am 22.1.2024 hier in meiner Praxis! Seine subjektive Unzufriedenheit mit den objektiven Untersuchungsergebnissen rechtfertigen zu keinem Zeitpunkt eine derart respektlose Bewertung! Erstaunlich auch, dass er nur wenige Stunden später - trotz seines Leidensdruckes und schweren Krankheitsempfindens - bereits dieses Bewertungsportal ausfindig gemacht und eine wohlformulierte Bewertung einstellte. Wenn man tatsächlich ernsthafte gesundheitliche Probleme hat und sich ggf. missverstanden fühlt ist dies doch wohl nicht der erste Schritt, nachdem man eine Praxis verlassen hat! Es sei denn, man handelt mit klarem Vorsatz - ich nenne es Denunziation. Das mir empfohlene Kommunikationscoaching entspricht seiner Denkweise - wäre aber meiner bescheidenen Meinung nach eher für ihn hilfreich. Abschließend bleibt festzuhalten, dass derartige Ereignisse und das Verhalten Einzelner im Sinne der Resilienz leider dazu führen werden, den Zugang zu meiner Praxis für "Neupatienten" zu erschweren, damit solche Situationen und der dann damit verbundene Zeitaufwand zukünftig vermieden werden. Jeder, der diese Auseinandersetzung bis hierher verfolgt hat, sollte sich nunmehr ein eigenes Bild machen können.