Dr. med. Simone Cursiefen

Während der Behandlung habe ich mich eigentlich sehr wohl gefühlt. Die "Untersuchungen" bestanden zwar immer nur aus der Frage "Wie geht es Ihnen" und "Vertragen Sie Ihre Medikamente noch gut", aber das lag vielleicht einfach auch nur daran, dass es mir tatsächlich noch ganz gut geht.
Als ich aber aufgrund eines Umzugs in eine andere Stadt den Neurologen wechseln musste, war ich doch sehr enttäuscht. Ich brauchte neue Medikamente. Da mir klar war, dass ich als Kassenpatient nicht innerhalb von 3 Monaten einen Termin bei einem Facharzt bekommen werde, meine Medikamente aber nur noch so lange reichten, versuchte ich es in der Praxis von Frau Dr. Cursiefen und fragte nach einem Rezept. Man sagte mir aber, Rezepte würde man nicht versenden. Ich müsste dann vorbeikommen. Das ginge aber nur Di und Do vormittags, da Frau Dr. Cursiefen nur dann im Hause sei und sie mich sehen müsse, um mir ein Rezept zu geben. Warum verstehe ich nicht. Mehr als "Wie geht's" kam in den Untersuchungen auch nie und das kann ich ihr auch am Telefon beantworten.
Richtig enttäuscht war ich jedoch, über folgenden Kommentar: "Wir verstehen, dass Sie sich bei einem Umzug einen neuen Neurologen suchen. Dann können wir hier aber leider nichts mehr für Sie tun." Die verweigern mir ein Rezept, wohl wissend, dass ich meine Therapie damit unterbrechen muss, weil sie eingeschnappt sind??? So kam der Kommentar zumindest rüber.
Das Rezepte nicht verschickt werden, war dann auch noch gelogen. Einige Tage später fand ich in meiner Post ein Rezept, allerdings für eine andere Patienten. HALLO DATENSCHUTZ!!! Auf meine Nachfrage wurde mir dann erklärt, dabei handele es sich um eine Privatpatientin. Das sei was anderes.
Meine Medikamente habe ich jetzt immer noch nicht, weil in der neuen Stadt so schnell kein Termin zu bekommen war. Die Therapie musste ich jetzt unterbrechen mit ziemlich heftigen Nebenwirkungen.
Danke Frau Dr. Cursiefen!