Dr. med. Stefan Hoenen

Dr. med. Stefan Hoenen

Sehr geehrter Patient,
da Sie die Bewertung ohne nähere Anhaltspunkte verfasst haben, können wir zu Ihren Kritikpunkten in Ihrem Fall nichts sagen. Allerdings wird in unserer Praxis bei JEDEM Patienten eine Anamnese (Vorgeschichte) erhoben. Zum Sport: In vielen Fällen kann man Herzbeschwerden stark lindern, indem man sich ausreichend bewegt. Damit lassen sich nach allen aktuellen Studien häufig Medikamente vermeiden oder in ihrer Wirkung stark untersützen. Selbstverständlich sollte jede(r) Patient(in) die Form finden, die zu seinem Lebensalltag am besten passt. Wir bieten dazu in der Praxis eine individuelle Beratung und auf Wunsch einen genau auf den Einzelfall angepassten Trainingsplan an, der die Belastungsmöglichkeiten - und Grenzen berücksichtigt. Wir empfehlen unseren Patienten das, was deren Beschwerden langfristig lindern oder beseitigen hilft. Ob man das dann umsetzen möchte oder nicht, liegt bei jedem Einzelnen. Das schließt Genuss nicht aus und hat mit Askese nichts zu tun. Im Gegenteil: Genuss und Entspannung fördern die Herzgesundheit. Sollten wir in Ihrem Fall wenig Besprechungszeit gehabt haben, dann lag es möglicherweise daran, dass an diesem Tag viele Akutfälle kamen, die dann natürlich als potentielle kardiologische Notfälle vorrangig versorgt werden müssen. Das kann zu knapperen Ausführungen bei den übrigen Patienten führen und dazu, dass keine Zeit für längere Besprechungen/ Diskussionen bleibt. Vorrangig sind uns eine medizinisch umfassende moderne Diagnose und Therapie basierend auf den aktuellen internationalen wissenschaftlichen Leitlinien. Diesem Anspruch versuchen wir bei jedem Patienten gerecht zu werden - egal wie knapp die Zeit an manchen Tagen sein mag. Falls die Kürze als abblocken oder gar verunsichern empfunden wurde, bedaure ich das. Wir begrüßen in unserer Praxis interessierte und mitdenkende Patienten sehr. MfG Dr. Hoenen, Internist und Kardiologe

Dr. med. Stefan Hoenen

Sehr geehrte Patient*in,
wir befinden uns in der 4. Corona Welle. Bedingt durch diese Epidemie behandeln wir deutlich mehr Patienten als zuvor. Dieses vermehrte Patientenaufkommen erleben aktuell alle Ärztinnen und Ärzte. Zudem behandeln wir in meiner Praxis täglich mehrere Notfälle, die uns Hausärzte zuweisen. Wir müssen uns mit Sorgfalt, aber eben auch zügig auf das zunächst einmal medizinisch Entscheidende und Erforderliche konzentrieren. Es kann daher vorkommen, dass im Einzelfall nicht die Zeit bleibt alles ausgiebig zu besprechen, was möglicherweise aus Patientensicht darüber hinaus bedeutsam erscheint. Wir betrachten die Herzgesundheit grundsätzlich ganzheitlich und stellen auch bei gestiegenem Patientenaufkommen immer sicher, dass Raum für ein vertrauensvolles Gespräch bleibt, um zu Beginn den Grund des Arztbesuchs und nach der Diagnostik den jeweils geeigneten Therapieweg zu besprechen. Nehmen Sie gern noch einmal Kontakt mit uns auf, wenn noch etwas auf dem Herzen liegt. Unser Anliegen ist es, unseren Patient*innen die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen - mit modernster Technik und auf Basis der aktuellen medizinischen Leitlinien der europäischen Gemeinschaft für Kardiologie, der ich angehöre.

Dr. med. Stefan Hoenen

Sehr geehrter Herr H.,
Sie kamen in unsere Praxis zur Untersuchung der großen Hals-Arterie, um sie auf Ablagerungen kontrollieren zu lassen. Dazu geht man normalerweise zum Neurologen. Dort oder im Krankenhaus werden die Kosten auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen (45€).
Darauf haben meine Mitarbeiterinnen sie ausdrücklich hingewiesen. Als ehemaliger leitender Oberarzt einer Gefäß- und Herzklinik möchte ich auf die spezielle Sonografie-Sonde nicht verzichten und biete die Untersuchung optional an, wenn ich sie aufgrund der kardiologischen Leitlinien für empfehlenswerte halte. In unserer Praxis muss sie selbst bezahlt werden, weil die ges. Kassen diese beim Kardiologen nicht übernehmen. Sie entschieden sich nach dieser Aufklärung für die Untersuchung in unserer Praxis. In Ihrem Fall wurden Ablagerungen sichtbar, die u.a. auch durch lang zurückliegenden Tabakkonsum verursacht werden können und der Behandlung bedürfen.
Unsere Therapie hält sich an die internationalen wissenschaftl. Leitlinien der Kardiologischen Gesellschaft. Andere Therapieformen liegen nicht in meinem Fachgebiet. Selbstverständlich entscheiden Sie selbst über die Therapieform.
Wir bedauern, dass Sie die Ihnen entgegengebrachte Aufmerksamkeit nicht als ausreichend empfunden haben. Notfälle (Herzinfarkt, Lungenembolie, Schlaganfall) können die Zeit für alle anderen verkürzen, aber sicher sind alle froh in einem Notfall entsprechend vorrangig versorgt zu werden. Die meisten freuen sich, alle Unterlagen und den Arztbrief beim Verlassen der Praxis zu erhalten. Dazu diktiere ich während des Abschlussgespräches den Arztbrief in das Sprachprogramm. Im Gespräch bemühe ich mich um allgemein verständliche Erklärungen, beim parallelen Diktat für die Kollegen verwende ich die ärztl. Fachsprache. Möglicherweise haben Sie das als Erklärung für Sie missverstanden haben. Wir begrüßen Ihre Entscheidung sich in Zukunft an einen Kollegen zu wenden.
MfG Dr. Hoenen, Internist/Kardiologe