Artikel 28/05/2016

Wie erfolgt eine richtige Entgiftung?

null Oliver Boros Heilpraktiker
null Oliver Boros
Heilpraktiker
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Eine sorgfältige Entgiftung und Ausleitung von toxischen Substanzen stellt in der heutigen hochtechnisierten Welt eine sehr bedeutsame und wichtige Rolle dar. Es gibt sehr viele effektive Ausleitungsmethoden zur Behandlung von Krankheiten und Mitochondriendysfunktionen. Neben der Hydrotherapie, Blutegeltherapie, blutiges Schröpfen gibt es noch die Entgiftung über Ernährungstherapie, Infusionen und Schwermetallausleitung.

Was ist eine Vergiftung?

Eine Intoxikation kann meist durch exogene aber auch durch endogene Einflussfaktoren
erfolgen. Zu diesen exogenen Toxinen zählen

  • Schwermetalle und andere Metalle wie Blei, Quecksilber, Palladium, Cadmium, Aluminium, Arsen in der Luft, dem Erdboden, im Wasser und in Zahnfüllungen
  • Toxine in der Nahrung (Konservierungsstoffe, Süßstoffe (Aspartam), Farbstoffe, Glyphosat, Glutamat
  • Toxine in Impfungen (Quecksilber, Aluminium, Thiomersal)
  • Elektrosmog (Handy, Mikrowelle, W-LAN)
  • Pflegeartikel, Kosmetika (Fluoride, Diethylphtalat, Parabene)
  • Insektizide, Pestizide, Fungizide, Herbizide.

Endogene Toxine sind neben z.B. Laktat und Glutamat durch Krankheitserreger wie Parasiten, Pilze und Bakterien produzierte Gifte. Solche endogene Neurotoxine sind Ammoniak, Alkohole, Fäulnissgifte, Arabinitol. Durch solche toxische Einflussfaktoren kommt es dann zu Behinderung und Störung des Schwefelstoffwechsels als Entgiftungsmechanismus.

Bei dem Entgiftungsprozess Phase 1 und 2 dienen wichtige Enzymkomplexe wie das Glutathion-S Tranferase, Transglutaminasen, Katalase, Rhodanase, Transaminasen und Oxidasen.

Ablauf der Entgiftung

Zunächst ist eine genaue Blutuntersuchung vor einer Schwermetallausleitung und einer allgemeinen Entgiftung Priorität Nr.1. Danach wird mit einem Chelator eine Provokation induziert zur Bindung und Ausleitung über den Harn. Harn wird gesammelt und im Labor auf Metalle getestet.

Schwermetalle und Neurotoxine wie Aluminium sind schwer zu erreichen und sind am besten mit Chelatoren wie DMSA, DMPS und EDTA auszuleiten. Sanftere Methoden der Entgiftung sind mit Bärlauchextrakt, Knoblauchexrakt, Koriander, Löwenzahnextrakt, Glutathion, Alfa Liponsäure, Chlorellaalgen und Spirulina Algen möglich.

Die Unterstützung der Leberleistung mit Artischockenblätter, Mariendistel sowie der Nierenleistung mit Erikablüten, Schachtelhalmkraut, Goldrute ist neben der Entgiftung sehr zu empfehlen, da Sie wichtige Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane sind.

Die Verdauungsfunktion ist neben effektiven Mikroorganismen wie Bacteroides, Lactobacilus und Bifidobakterien auch mit Flohsamen, Leinsamen, Angelikawurzel, Pfefferminzblätter gut zu unterstützen.

Da während einer Entgiftung auch wichtige Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente ausgeleitet werden, ist die Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen unverzichtbar, um Mangelzustände zu vermeiden.

Worauf sollte man besonders achten?

Um eine Entlastung der Entgiftungsleistung und Ausscheidungsfunktion zu erreichen, ist auf folgendes zu achten

  • Kohlenhydratreduktion
  • Schutz vor elektromagnetische Belastung
  • Eliminieren von Nahrungsmitteln auf die mit Unverträglichkeit reagiert wird
  • Stressabbau
  • viel Wasser trinken.

Fazit

Eine durch Schwermetalle und andere Industriegifte hervorgerufene Intoxikation des menschlichen Organismus führt zu einer systematischen Mitochondrienfunktionsstörung und somit auch zur Störung durch die Mitochondrien gesteuerten Organe.

Es kann sogar zu einer Mitochondrienstrukturschädigung kommen mit reduzierter Energieleistung durch Sauerstoffverbrennung. Die Folge ist eine Blutzuckervergärung, Laktatbildung und Laktatazidose (Übersäuerung). Des Weiteren kommt es zu Inaktivierung der Immunleistung des übersäuerten Zwischenzellraums, Reduzierung der Nährstoffversorgung, Stoffwechselleistung und vermehrter Entzündung.

Die Entstehung der häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Burn-Out-Syndrom, Allergien, Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall), psychische Störungen wie Depressionen, Manische Depression, ADHS, Diabetes Bluthochdruck, Immunsystemdefizite, Autoimmunkrankheiten bis hin zum Krebs sind vorprogrammiert.

Da unsere 80 Billionen Körperzellen mit den Billiarden von Mitochondrien als Informationsenergiebildende Zellorganellen täglich mit tausenden Toxinen in Kontakt treten, ist es den Zellen kaum möglich, diese zu entsorgen. Daher gewinnt heute eine fachspezifische Entgiftung eine immer größere Bedeutung.

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