Team jameda
Bei einem Differentialblutbild werden die weißen Blutkörperchen (= Leukozyten) noch weiter in ihre Untergruppen unterteilt. Diese Unterteilung erfolgt sowohl prozentual (Anteil der Zellen der Untergruppe an der Gesamtzellzahl der Leukozyten) als auch absolut (Zahl der Zellen der Untergruppe pro Mikroliter). Das ist sinnvoll, weil bei unterschiedlichen Krankheiten verschiedene Untergruppen in ihrer Zahl verändert sein können, ohne dass sich dies in der Gesamtzahl der Leukozyten niederschlägt.
Ein Differentialblutbild kann helfen zwischen verschiedenen Erregern als Ursache einer Erkrankung zu unterscheiden oder das Stadium einer Infektion näher zu bestimmen. Es ist aber nicht möglich, allein aufgrund dieser Untersuchung eine bestimmte Erkrankung zu beweisen oder auszuschließen.
Granulozyten:
Lymphozyten: 15-50%; 1500-4000/µl
Monozyten: 1-12%; 90-600/µl
Zu Veränderungen des Differentialblutbildes kann es bei fast allen Erkrankungen kommen. Viele dieser Veränderungen sind hierbei vorübergehend und Zeichen einer gerichteten Abwehrreaktion des Körpers.
Die Veränderungen des Differentialblutbildes müssen im Zusammenhang mit bestehenden körperlichen Beschwerden und weiteren Untersuchungsergebnissen gesehen werden. Im Einzelfall muss Ihr Arzt entscheiden, ob es notwendig ist, dass weitere Untersuchungen durchgeführt werden.
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