Dr. med. Cigdem Berger

Sehr geehrte Patientinnen sehr geehrte Patienten

Kompetenz und Empathie für den Patienten ist mein Motto als Oberärztin des HAMBURGER HERNIEN CENTRUMs. Hinter dem Namen verbirgt sich das größte Zentrum Europas welches sich mit seiner Kompetenz und medizinischen Erfahrung vollständig auf die Diagnostik und operative Therapie von Hernien spezialisiert hat.

Es handelt sich hierbei u. a. um Bauchwand- Leisten- Zwerchfell- und Narbenbrüche. Diese werden hier mit hoher Kompetenz und großer medizinischer Erfahrung behandelt.

Unser Praxisnetzwerk besteht aus mehreren selbstständigen Praxen welche zur Sicherstellung einer optimalen Patientenversorgung mit fünf Hamburger Kliniken kooperieren. Im Folgenden stelle ich Ihnen gerne die Leistungen das Konzept des Zentrums und die Zusammensetzung unseres Teams genauer vor.

Sollte Ihr Hausarzt bei Ihnen bereits eine Hernie diagnostiziert haben wenden Sie sich bitte umgehend an mein Team und mich. 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Cigdem Berger

Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Meine Schwerpunkte in der Hernienversorgung bestehen aus der fachgerechten Versorgung aller Hernientypen einem besonderen Fokus auf die minimalinvasive Chirurgie und der Durchführung von Operationen bei komplizierten Hernien.

Im HAMBURGER HERNIEN CENTRUM finden Sie ein Team das sich bereits seit vielen Jahren auf die der Behandlung von Hernien spezialisiert hat. Alle Ärzte und Ärztinnen verfügen nicht nur über eine sehr hohe Expertise in diesem Fachbereich sondern haben mit dem MILOS-Verfahren auch einen Goldstandard der Hernienchirurgie entwickelt.

Alle Hernientypen – von Narben- Nabel- Leisten- und Bauchwandbrüchen über Stoma- und Zwerchfellbrüche bis hin zu Rektusdiastasen – werden von meinen Kolleg*innen und mir fachgerecht versorgt. Besondere Erfahrung besteht auch in der Behandlung komplizierter Brüche und bei Wiederholungsbrüchen. Die professionelle Vor- und Nachsorge u. a. bei Bedarf eine präoperative Behandlung mit Botox wird ebenso umsichtig durchgeführt wie der Eingriff selbst. Ob ein Eingriff notwendig ist kläre ich gerne mit Ihnen anhand einer sehr präzisen Diagnostik.

Die minimalinvasive Chirurgie gehörte schon vor meiner Fokussierung auf die Hernienchirurgie zu meinen Spezialgebieten. Das von mir Dr. med. W. Reinpold und Team entwickelte MILOS-Verfahren (endoskopische MIni or Less Open Sublay Operation) zählt inzwischen zum Goldstandard der schonenden minimalinvasiven Hernienchirurgie.

Vor der Einführung des Verfahrens wurde bei Bauchwand- oder Narbenbruch-OPs das notwendige Kunststoffnetz entweder über eine Laparoskopie minimalinvasiv innerhalb der Bauchhöhle oder über eine offene Sublay-Operation (großer Schnitt) außerhalb der Bauchhöhle eingebracht. Bei der Einbringung des Netzes innerhalb der Bauchhöhle besteht ein erhöhtes Risiko von Verwachsungen mit dem Fettgewebe und inneren Organen. Größere Schnitte wiederum erhöhen die Gefahr von Komplikationen während und nach der OP und führen i. d. R. zu kosmetisch weniger ansprechenden Ergebnissen.

Das MILOS-Verfahren ist die erste Technik welches die unverzichtbare Kunststoffnetzimplantation minimalinvasiv außerhalb der Bauchhöhle ermöglicht – und somit die jeweiligen Vorteile der o. g. Operationstechniken miteinander verbindet. Durch den Druck zwischen Bauchwand und Bauchdecke kann auf ein Vernähen verzichtet werden. Kleine Schnitte sorgen dabei für kosmetisch minimale Narben und Folgekomplikationen werden auf ein Minimum reduziert. Sehr gerne setze ich den hohen Standard bei Ihrer Behandlung ein und kläre Sie im persönlichen Gespräch umfassend darüber auf.

Oftmals gelangen Patient*innen zu uns die bereits einen längeren Leidensweg hinter sich haben. Die Spezialisierung des HAMBURGER HERNIEN CENTRUMS auf komplizierte und schwierige Hernien ermöglicht eine schnelle und fachgerechte Versorgung. Große Bruchpforten in der Bauchwand und Wiederholungsbrüche können ebenfalls über das minimalinvasive MILOS-Verfahren behandelt werden. Durch die innovative Vorgehensweise werden mögliche Folgekomplikationen auf ein Minimum reduziert. Zudem hat unser Team aufgrund der täglich angewendeten Praxis im Umgang mit komplizierten und ungewöhnlich lokalisierten Hernien einen sehr hohen Spezialisierungsgrad etabliert. Konsultieren Sie mich gerne bei einem komplizierten und schwierigen Ausgangsbefund wie z. B. einem mehrfachen Wiederholungsbruch. Der Revisionseingriff einer bereits operierten Hernie wird von mir so schonend und minimalinvasiv wie möglich durchgeführt. Die umsichtige und sanfte Begleitung auf Ihrem Heilungsweg ist mir jederzeit ein großes Anliegen.

Die folgenden Operationen stellen allgemeine bzw. spezialisierte Leistungen des HAMBURGER HERNIEN CENTRUMS dar. Mit mehr als 5000 erfolgreichen operativen Eingriffen verfüge ich über eine sehr große Erfahrung im Bereich der Hernienchirurgie. Darüber hinaus bin ich versiert in der speziellen Ultraschalldiagnostik.

Bei einem Leistenbruch handelt es sich um eine Lücke über dem Leistenband; durch diese können sich Bauchfell und Organe nach außen stülpen. Es entsteht eine sichtbare bzw. tastbare Beule. Eine Behandlung ist nur operativ möglich. Unbehandelt bestehen Risiken in der Vergrößerung des Bruchs und / oder einer Einklemmung von Bauchorganen. Ich bevorzuge bei einem Leistenbruch in der Regel die minimalinvasive TAPP-Operation. Sie verschließt den Bruch dauerhaft mit einem belastbaren Kunststoffnetz. Im Anschluss folgt ein stationärer Aufenthalt von einem bis drei Tagen und eine Wundheilungszeit von ca. zehn Tagen. Einfache Bewegungen wie das Aufstehen und Gehen sind in der Regel direkt nach der Operation möglich.

Ein Bauchwandbruch bezeichnet eine Lücke in der Bauchwand. Durch diese können genau wie beim Leistenbruch Organe und Bauchfett nach außen tretend sicht- und fühlbar werden. Da auf die Bauchwand generell weniger Druck ausgeübt wird ist das Risiko einer Bruchvergrößerung geringer jedoch lange nicht klein. Spezielle Fälle bilden riesige Bauchwandbrüche die eine ernstzunehmende Komplikation darstellen. Ob eine Operation notwendig ist richtet sich u.a. auch nach dem Alter. Bei Kindern im Alter von ein bis drei Jahren heilen Nabelbrüche normalerweise selbstständig. Bei Erwachsenen setzen wir auf minimal-invasive Eingriffe um optimale Voraussetzungen für die Wundheilung zu schaffen.

Das Zwerchfell besitzt eine natürliche Lücke rund um die Speiseröhre. Ist diese Lücke erweitert spricht man von einem Bruch. Das Zwerchfell unterstützt normalerweise den Ventil-Mechanismus welcher den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre verhindert. Hier kann es zu Beeinträchtigungen in Form von Sodbrennen bis hin zu Entzündungen und Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut kommen.

Bei einer OP wird der Magen minimalinvasiv in seine natürliche Position gebracht und die Lücke im Zwerchfell verkleinert. Eine Manschettenbildung um den unteren Anteil der Speiseröhre stellt einen neuen Ventil-Mechanismus her.

Ultraschalluntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik bei Hernien. Wir untersuchen ob tatsächlich ein Anlass für eine OP besteht. Denn: nicht wenige Eingriffe können durch eine präzise Diagnostik per Ultraschall vermieden werden. Der Ultraschall ermöglicht es zudem vor einem möglichen Eingriff exakte Informationen über die Größe und Beschaffenheit der vorliegenden Hernie zu ermitteln. 

Vor einigen insbesondere großen Narbenbruch-Operationen ist eine Infiltration der seitlichen Bauchwand mit Botox sinnvoll. Diese trägt zur Entspannung der Muskeln bei und ermöglicht dadurch deren bessere Streckung während der Operation. Die große Bruchöffnung in der Bauchwand kann auf diese Weise spannungsfrei verschlossen werden häufig ohne weiteres Auftrennen der schrägen Bauchmuskeln.

Der komplexe Begriff „posteriore Komponentenseparation“ bezeichnet ein operatives Vorgehen. Kurz vorab wurde die präoperative Botoxbehandlung zur Entspannung der Bauchmuskulatur erläutert. Bei der posterioren Komponentenseparation findet keine Dehnung der Muskulatur und Faszien statt sondern eine gezielte Aufteilung bzw. Auftrennung derselben um die benötigte Fläche an Gewebe zum Verschluss einer Hernie zu mobilisieren.

Gerade bei Einsatz minimalinvasiver Verfahren – d. h. umliegendes Gewebe wird bestmöglich geschont – bleiben nach einer Hernienoperation nur feine Narben zurück. Kleine Schnitte beschleunigen und verbessern den Heilungsprozess da sich der natürliche Druck im Abdomen auf das heile Gewebe verteilt.

Als langjährige Oberärztin im Team von Dr. Reinpold konnte ich bereits im Krankenhaus Groß-Sand meinen Schwerpunkt der minimalinvasiven Chirurgie in die Hernienchirurgie integrieren. Das Krankenhaus Groß-Sand wurde damals als erstes Referenzzentrum für Hernienchirurgie zertifiziert – ein Zeichen für die herausragende Qualität in diesem Spezialgebiet. Dort und auch hier im HAMBURGER HERNIEN CENTRUM habe ich operative Erfahrung bei über 5.000 meist minimalinvasiven Leisten- Bauchwand- Narben- und Zwerchfelloperationen gesammelt.

Durch meine in langjähriger Tätigkeit erworbenen Fähigkeiten bin ich ebenfalls bei der Behandlung komplexer Hernien die mitunter enorme Ausmaße annehmen können die richtige Ansprechpartnerin. Auch die spezielle Ultraschalluntersuchung der Leisten und der Bauchwand gehören zu meinem Spezialgebiet. Vor allem habe ich jedoch mit Dr. Reinpold und Kollegen das international etablierte MILOS / EMILOS-Verfahren entwickelt und blicke auf viele Jahre der erfolgreichen Anwendung zurück.

Bei aller fachlichen Kompetenz und Spezialisierung lege ich größten Wert auf die menschliche und einfühlsame Betreuung meiner Patientinnen und Patienten. Mir ist bewusst dass mit einer bevorstehenden Operation immer innere Anspannung Nervosität und Sorge verbunden sind. Es zählt zu meinen Ansprüchen auch unter menschlichen Aspekten der vorbildliche Partner an Ihrer Seite zu sein.

Dr. med. Wolfgang Reinpold Prof. Dr. med. Henning Niebuhr sowie Dr. med. Halil Dag bilden mit mir das Ärzteteam des HAMBURGER HERNIEN CENTRUMS. Bereits seit 2005 unterstütze ich das von Team Dr. Reinpold in meinem Amt als Oberärztin. Dies geschah vorerst im Krankenhaus Groß-Sand heute im HAMBURGER HERNIEN CENTRUM.

Team von Dr. Reinpold:

Chefarzt: Dr. med. Wolfgang Reinpold Facharzt für Allgemein- Viszeral- spezielle Viszeral- und Unfallchirurgie

Oberärztin: Dr. med. Cigdem Berger Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Chefarztsekretärin: Jutta Schulz Assistentin von Dr. Reinpold und mir

Durch die verschiedenen Praxis-Standorte in Harburg Harvesteuhde Fleetinsel (Innenstadt) Eppendorf Bergedorf und Barmbek können wir Ihnen eine wohnortnahe Versorgung gewährleisten. Für eine Terminbuchung nutzen Sie bitte den Button „Termin vereinbaren“ auf unserer Website www.hernie.de. Dort finden Sie sowohl die Möglichkeit für eine Online-Terminbuchung als auch individuell zugeordnete Telefonnummern.

Neben den vielen allgemeinen und speziellen Informationen rund um meine Tätigkeit am HAMBURGER HERNIEN CENTRUM erhalten Sie hier zum Abschluss einen Einblick in meine Vita:

• seit 2021 Oberärztin im Hamburger Hernien Centrum (HHC) – Referenzzentrum für Hernien- und Bauchwandchirurgie


• 2012-2021 Oberärztin im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand


• seit 2013Fachärztin für Visceralchirurgie


• 2010-2012 Facharztweiterbildung zur Visceralchirurgie im Bethesda Krankenhaus Bergedorf


• 2005-2010 Funktionsoberärztin im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand


• 2000-2002 Facharztweiterbildung zur Visceralchirurgin im FEK Neumünster


• 2000 Facharztanerkennung für Chirurgie


• 1994-2000 Facharztweiterbildung zur Allgemeinchirurgin im FEK Neumünster


• 1999 Promotion an der CAU Kiel


• 1987-1993 Studium der Humanmedizin an der CAU Kiel

• Leistenbruch

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• Nabelbruch

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• Rektusdiastase

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• Bauchwandbruch

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• Hernie

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• Hernienbruch

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• Schenkelbruch

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• Zwerchfellbruch

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• Oberbauchbruch

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• Minimal invasive Chirurgie

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• MILOS