Ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass mein Zahnfleisch öfter blutet, besonders beim Zähneputzen ode
4
Antworten
Ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass mein Zahnfleisch öfter blutet, besonders beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide. Könnte das ein Anzeichen für Parodontitis oder eine andere Zahnfleischerkrankung sein? Wie kann ich sicherstellen, dass ich das richtige Zahnfleischpflegeprogramm befolge, um eine Verschlechterung zu verhindern?

Grundsätzlich ist Zahnfleischbluten immer ein Anzeichen dafür, dass eine Entzündung des Zahnfleisches vorliegt.
Sie sollten den Zahnarzt Ihres Vertrauens aufsuchen und mit Ihm besprechen, ob es evtl. Verbesserungsmöglichkeiten bei der Wahl der Hilfsmittel und bei der Mundhygiene gibt. Ausserdem wird er überprüfen, was die Ursache der Blutungen ist. Da kann man im einfachsten Fall mit einer Prophylaxe entgegenwirken, evtl. muss aber auch eine Paradontitis-Therapie eingeleitet werden.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.
Ein schönes Wochenende wünscht
Achim Alieff
Sie sollten den Zahnarzt Ihres Vertrauens aufsuchen und mit Ihm besprechen, ob es evtl. Verbesserungsmöglichkeiten bei der Wahl der Hilfsmittel und bei der Mundhygiene gibt. Ausserdem wird er überprüfen, was die Ursache der Blutungen ist. Da kann man im einfachsten Fall mit einer Prophylaxe entgegenwirken, evtl. muss aber auch eine Paradontitis-Therapie eingeleitet werden.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.
Ein schönes Wochenende wünscht
Achim Alieff

Blutendes Zahnfleisch sind ein Indikator für eine Entzündung, die zu einer Parodontitis führen kann. In leichten fällen spricht man von einer Gingivitis. Grundsätzlich sollte aber eine Untersuchung durch ein/en Zahnarzt/in* erfolgen, da durch diese Undichtigkeit eine weiterführende Infektion Zugang über Ihre Blutbahn zu allen Organen erhält.
S. auch Pressemitteilung 1/4
aMMP-8:
Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor
Solingen, 04. März 2021 - Der Name ist unauffällig, doch das Enzym aMMP-8 hat es in sich: Es
zerschneidet schützende Proteine, mit denen der Körper Öffnungen zwischen den Zellen gegen
Krankheitserreger verschließt. Besonderer Schauplatz für das zerstörerische Werk ist die Mundhöhle – ausgerechnet der Ort, über den die meisten Viren, so auch Coronaviren, eindringen. Ein schneller und einfach anzuwendender Test weist das fatale Enzym aMMP-8 völlig schmerzfrei in wenigen Minuten im Speichel nach und könnte damit zu einem wichtigen Game-Changer in der Coronapandemie
werden, so das Ergebnis einer Studie finnischer Wissenschaftler. (1)
DAS ENZYM aMMP-8 ZERSCHNEIDET GEZIELT DIE IMMUNBARRIERE
Es sind Entzündungen in der Mundhöhle, die den Viren ungehindert Zutritt geben. Sogenannte
„tight junctions“ (dichte Verbindungen) sorgen im gesunden Gewebe dafür, dass Viren, Bakterien und andere schädliche Stoffe nicht in den Körper eindringen. (2) Doch das Enzym aMMP-8 (aktive Matrix-Metallo-proteinase-8) zerschneidet genau diese schützende Barriere und öffnet den Viren dadurch Tür und Tor. (3–5)
ENTZÜNDUNGEN IN DER MUNDHÖHLE AKTIVIEREN DAS ENZYM
Besonders brisant wird die Situation im Mund. Denn außer Coronaviren nutzen unzählige andere Viren die Mundhöhle als Eintrittspforte in unseren Körper. (6) Deshalb ist es so wichtig, dass das orale Immunsystem gut funktioniert und alle zellulären Türen geschlossen sind. Doch durch eine permanente Entzündung wird die Produktion von aMMP-8 aktiviert, kontinuierlich hohe Mengen dieser „Enzymschere“ ausgeschüttet und die verschließenden Proteine zerstört.
EIN EINFACHER MUNDSPÜLTEST SCHAFFT KLARHEIT
Ein einfacher immunologischer Mundspültest ermittelt schnell und schmerzfrei den Zustand des oralen Immunsystems. Der Test misst die Menge des aktiven Enzyms aMMP-8 im Speichel innerhalb weniger Minuten. Ist der Wert zu hoch, kann die orale Immunbarriere mit geeigneter
Dentalhygiene schnell verbessert werden.
„Ein erhöhter aMMP-8- Spiegel deutet darauf hin, dass sich das Gewebe im Mund im Abbau befindet, während niedrige aMMP-8- Spiegel dafürsprechen, dass das Gewebe sicher und stabil ist – die Immunbarriere ist in Ordnung“, so Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin
an der Universität Marburg).
S. auch Pressemitteilung 1/4
aMMP-8:
Ein körpereigenes Enzym öffnet Viren Tür und Tor
Solingen, 04. März 2021 - Der Name ist unauffällig, doch das Enzym aMMP-8 hat es in sich: Es
zerschneidet schützende Proteine, mit denen der Körper Öffnungen zwischen den Zellen gegen
Krankheitserreger verschließt. Besonderer Schauplatz für das zerstörerische Werk ist die Mundhöhle – ausgerechnet der Ort, über den die meisten Viren, so auch Coronaviren, eindringen. Ein schneller und einfach anzuwendender Test weist das fatale Enzym aMMP-8 völlig schmerzfrei in wenigen Minuten im Speichel nach und könnte damit zu einem wichtigen Game-Changer in der Coronapandemie
werden, so das Ergebnis einer Studie finnischer Wissenschaftler. (1)
DAS ENZYM aMMP-8 ZERSCHNEIDET GEZIELT DIE IMMUNBARRIERE
Es sind Entzündungen in der Mundhöhle, die den Viren ungehindert Zutritt geben. Sogenannte
„tight junctions“ (dichte Verbindungen) sorgen im gesunden Gewebe dafür, dass Viren, Bakterien und andere schädliche Stoffe nicht in den Körper eindringen. (2) Doch das Enzym aMMP-8 (aktive Matrix-Metallo-proteinase-8) zerschneidet genau diese schützende Barriere und öffnet den Viren dadurch Tür und Tor. (3–5)
ENTZÜNDUNGEN IN DER MUNDHÖHLE AKTIVIEREN DAS ENZYM
Besonders brisant wird die Situation im Mund. Denn außer Coronaviren nutzen unzählige andere Viren die Mundhöhle als Eintrittspforte in unseren Körper. (6) Deshalb ist es so wichtig, dass das orale Immunsystem gut funktioniert und alle zellulären Türen geschlossen sind. Doch durch eine permanente Entzündung wird die Produktion von aMMP-8 aktiviert, kontinuierlich hohe Mengen dieser „Enzymschere“ ausgeschüttet und die verschließenden Proteine zerstört.
EIN EINFACHER MUNDSPÜLTEST SCHAFFT KLARHEIT
Ein einfacher immunologischer Mundspültest ermittelt schnell und schmerzfrei den Zustand des oralen Immunsystems. Der Test misst die Menge des aktiven Enzyms aMMP-8 im Speichel innerhalb weniger Minuten. Ist der Wert zu hoch, kann die orale Immunbarriere mit geeigneter
Dentalhygiene schnell verbessert werden.
„Ein erhöhter aMMP-8- Spiegel deutet darauf hin, dass sich das Gewebe im Mund im Abbau befindet, während niedrige aMMP-8- Spiegel dafürsprechen, dass das Gewebe sicher und stabil ist – die Immunbarriere ist in Ordnung“, so Prof. Roland Frankenberger (Professor für Zahnmedizin
an der Universität Marburg).

Antwort von Dr. Julian Möller, Zahnarzt in Erding:
Vielen Dank für Ihre wichtige Frage. Zahnfleischbluten – insbesondere beim Zähneputzen oder der Anwendung von Zahnseide – ist ein häufiges Warnsignal und sollte nicht ignoriert werden.
In vielen Fällen handelt es sich um eine beginnende Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese entsteht durch bakterielle Beläge (Plaque), die sich am Zahnfleischrand ansammeln. Wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden, kann sich daraus eine Parodontitis entwickeln – eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die im fortgeschrittenen Stadium sogar zum Zahnverlust führen kann.
Typische Anzeichen für eine Parodontitis sind:
Häufiges Zahnfleischbluten
Rückgang des Zahnfleisches
Mundgeruch
Lockerung der Zähne
Druck- oder Spannungsgefühl im Zahnfleischbereich
Was können Sie tun?
Zahnärztliche Kontrolle: Der wichtigste Schritt ist eine gründliche Untersuchung in der Zahnarztpraxis. In meiner Praxis in Erding führen wir eine gezielte Parodontaldiagnostik durch, um festzustellen, ob eine Gingivitis oder bereits eine Parodontitis vorliegt.
Professionelle Zahnreinigung (PZR): Regelmäßige PZR entfernt bakterielle Beläge auch an schwer zugänglichen Stellen und hilft, das Zahnfleisch langfristig gesund zu halten.
Optimale häusliche Pflege:
Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste mit Sensitiv-Funktion.
Reinigen Sie die Zahnzwischenräume täglich – z. B. mit Interdentalbürsten oder Zahnseide.
Nutzen Sie bei Bedarf eine antibakterielle Mundspüllösung, idealerweise nach Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt.
Individuelle Beratung: In meiner Praxis erhalten Sie ein auf Ihre Mundgesundheit abgestimmtes Pflegeprogramm – speziell dann, wenn bereits eine Zahnfleischerkrankung festgestellt wurde.
Je früher die Ursache für das Zahnfleischbluten erkannt wird, desto besser lässt sich eine Verschlechterung verhindern – oft sogar vollständig rückgängig machen.
Dr. Julian Möller
Zahnarzt in Erding
– Ihr Partner für gesundes Zahnfleisch & effektive Parodontitisvorsorge
Vielen Dank für Ihre wichtige Frage. Zahnfleischbluten – insbesondere beim Zähneputzen oder der Anwendung von Zahnseide – ist ein häufiges Warnsignal und sollte nicht ignoriert werden.
In vielen Fällen handelt es sich um eine beginnende Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese entsteht durch bakterielle Beläge (Plaque), die sich am Zahnfleischrand ansammeln. Wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden, kann sich daraus eine Parodontitis entwickeln – eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die im fortgeschrittenen Stadium sogar zum Zahnverlust führen kann.
Typische Anzeichen für eine Parodontitis sind:
Häufiges Zahnfleischbluten
Rückgang des Zahnfleisches
Mundgeruch
Lockerung der Zähne
Druck- oder Spannungsgefühl im Zahnfleischbereich
Was können Sie tun?
Zahnärztliche Kontrolle: Der wichtigste Schritt ist eine gründliche Untersuchung in der Zahnarztpraxis. In meiner Praxis in Erding führen wir eine gezielte Parodontaldiagnostik durch, um festzustellen, ob eine Gingivitis oder bereits eine Parodontitis vorliegt.
Professionelle Zahnreinigung (PZR): Regelmäßige PZR entfernt bakterielle Beläge auch an schwer zugänglichen Stellen und hilft, das Zahnfleisch langfristig gesund zu halten.
Optimale häusliche Pflege:
Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste mit Sensitiv-Funktion.
Reinigen Sie die Zahnzwischenräume täglich – z. B. mit Interdentalbürsten oder Zahnseide.
Nutzen Sie bei Bedarf eine antibakterielle Mundspüllösung, idealerweise nach Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt.
Individuelle Beratung: In meiner Praxis erhalten Sie ein auf Ihre Mundgesundheit abgestimmtes Pflegeprogramm – speziell dann, wenn bereits eine Zahnfleischerkrankung festgestellt wurde.
Je früher die Ursache für das Zahnfleischbluten erkannt wird, desto besser lässt sich eine Verschlechterung verhindern – oft sogar vollständig rückgängig machen.
Dr. Julian Möller
Zahnarzt in Erding
– Ihr Partner für gesundes Zahnfleisch & effektive Parodontitisvorsorge

Liebe Patientin, lieber Patient,
gern versuchen wir Ihre Frage zu beantworten:
Wir empfehlen Ihnen, sich bei Ihrem Zahnarzt individuell beraten und die Ursache bzw. Ursachen abklären zu lassen.
Zahnfleischblutung ist ein Entzündungszeichen. Das Optimieren der Zahnpflege wäre empfehlenswert, damit die Entzündung nicht voranschreiten kann.
Zusätzlich gibt es Zahnhalteapparaterkrankungen, d.h. Parodontalerkrankungen, die auch genetisch determiniert sein können.
Es gibt genetisch determinierte Faktoren oder äußere, die die Zahnfleischblutungen verursachen bzw. fördern können.
Die Empfehlungen reichen von Individualprophylaxe, d.h. u.a. professioneller Zahnreinigung, individuell eigene Zahnpflege optimieren in puncto Zahnputztechnik, Zahnbürstenhärte, Häufigkeit, über Vermeidung von Ursachen etc.. Ggf. ist auch eine Parodontalbehandlung indiziert.
Wir laden Sie herzlich ein, einen Termin bei uns zur Beratung zu buchen.
Mit herzlichen Grüßen & besten Wünschen
gern versuchen wir Ihre Frage zu beantworten:
Wir empfehlen Ihnen, sich bei Ihrem Zahnarzt individuell beraten und die Ursache bzw. Ursachen abklären zu lassen.
Zahnfleischblutung ist ein Entzündungszeichen. Das Optimieren der Zahnpflege wäre empfehlenswert, damit die Entzündung nicht voranschreiten kann.
Zusätzlich gibt es Zahnhalteapparaterkrankungen, d.h. Parodontalerkrankungen, die auch genetisch determiniert sein können.
Es gibt genetisch determinierte Faktoren oder äußere, die die Zahnfleischblutungen verursachen bzw. fördern können.
Die Empfehlungen reichen von Individualprophylaxe, d.h. u.a. professioneller Zahnreinigung, individuell eigene Zahnpflege optimieren in puncto Zahnputztechnik, Zahnbürstenhärte, Häufigkeit, über Vermeidung von Ursachen etc.. Ggf. ist auch eine Parodontalbehandlung indiziert.
Wir laden Sie herzlich ein, einen Termin bei uns zur Beratung zu buchen.
Mit herzlichen Grüßen & besten Wünschen
Konnten Sie die gesuchte Antwort nicht finden? Stellen Sie eine andere Frage!
Alle auf jameda.de veröffentlichten Inhalte, insbesondere medizinische Fragen und Antworten, sind informativ und dürfen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Beratung angesehen werden.