Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Dr. med. Markus Pölzl

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. Markus Pölzl interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Augenarzt.

jameda: Herr Dr. Pölzl, was hat Sie motiviert, Augenarzt zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr Dr. Pölzl: Als Kind habe ich immer die Serie ‘Chefarzt Trapper John’ gesehen und immer gedacht, das müsste ein Super-Job sein. Deshalb bin ich Arzt geworden.

Dass ich Augenarzt geworden bin, war eher ein Zufallsprodukt. Als ich die erste Augen-OP gesehen habe, war ich so beeindruckt, dass ich sicher war, das später als operatives Fach machen zu wollen.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Herr Dr. Pölzl: Mein Schwerpunkt liegt im Bereich der Katarakt- und Hornhautchirurgie sowie der refraktiven Chirurgie. Diese Teilgebiete der Augenchirurgie sind die mit der rasantesten technischen Entwicklung in den vergangenen Jahren. Die Verschmelzung von computergesteuerter Technik und reiner Handarbeit machen es so spannend.

jameda: Gibt es ein medizinisches Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr Dr. Pölzl: Prof. Uthoff als mein Mentor und Lehrmeister hat mich in meiner Entwicklung als Arzt besonders geprägt und gelenkt.

jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr Dr. Pölzl: Hier denke ich insbesondere an die Online-Terminierung.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr Dr. Pölzl: Der Einzug der Stammzelltherapie in der Augenheilkunde, insbesondere im Bereich der Hornhautchirurgie.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr Dr. Pölzl: Mir fällt es leicht, mich auf jeden Patienten individuell einzustellen und ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Ich mag meine Patienten sehr und das ist glaube ich spürbar.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr Dr. Pölzl: Ich schätze das mir entgegengebrachte Vertrauen meiner Patienten – und dies zum Teil seit vielen Jahren – sehr.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Dr. Pölzl: Ja, als ich einem Herrn aus Afghanistan zwei Hornhäute transplantiert habe und als Dankeschön von ihm eine lebendige Ziege geschenkt bekommen habe.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Dr. Pölzl: Genießen Sie die Natur!

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