Artikel 19/06/2011

Männer werden anders krank

Team jameda
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Durchschnittlich sterben Männer etwa fünf Jahre früher als Frauen. Experten machen dafür unter anderem ein höheres Risikoverhalten in Sachen Gesundheit verantwortlich. Doch wie kann Mann richtig mit seiner Gesundheit umgehen? Dieser Gesundheitstipp informiert Sie über die wichtigsten Gesundheitstipps für das „starke Geschlecht\’.

Männer werden anders krank

Schaut man sich die gesundheitlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen an, stellt man schnell fest, dass die Erkrankungen nicht gleichmäßig verteilt sind: So leiden Männern öfter als Frauen an Gicht und Diabetes. Auch Herzinfarkte, Lungenkrebs und Hepatitis sind bei ihnen häufiger. Daneben können sich Krankheiten auch anders äußern als bei Frauen. Das wird besonders bei Depressionen deutlich: Während Frauen typischerweise unter den klassischen Symptomen Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit leiden, kann bei Männern die Depression auch zu gesteigerter Aggressivität und Flucht in Süchte führen. Kein Wunder also, dass Depressionen bei Männern häufig spät erkannt werden.

Riskantes Gesundheitsverhalten

Studien haben auch gezeigt, dass Männer mehr Risiken in Bezug auf ihre Gesundheit eingehen: Sie rauchen und trinken häufiger, ernähren sich tendenziell ungesünder als Frauen und gehen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen. Damit wird aber auch deutlich: Männer können selbst dazu beitragen, dass sich ihre Gesundheit verbessert:

1. Vorsorge rund um Herz und Stoffwechsel
Alle zwei Jahre haben Kassenpatienten Anspruch auf einen Gesundheits-Checkup beim Hausarzt. Dort wird unter anderem der Blutdruck gemessen sowie Blut und Urin untersucht. Auf diese Weise lassen sich viele Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen. Auch ein möglicher Diabetes kann auf diese Weise entdeckt werden, bevor er Folgeschäden verursacht.

2. Keine Scheu vor Tabuthemen
Probleme beim Wasserlassen und im Bett - wenn es um Themen wie Prostatabeschwerden und Impotenz geht, bricht bei Männern häufig das große Schweigen aus. Wer sich jedoch bei solchen Problemen vertrauensvoll an seinen Urologen wendet, kann häufig schnelle und unkomplizierte Hilfe erfahren. Empfohlen und von den Krankenkassen übernommen wird auch eine jährliche Früherkennungsuntersuchung auf Prostata-Krebs.

3. Gesundheitsschutz durch Stressabbau
Ein hektischer Berufsalltag ist ebenfalls ein deutlicher Risikofaktor für Erkrankungen von Herz und Kreislauf. Wer den Stress mit Hilfe von Sport oder speziellen Entspannungstechniken in den Griff bekommt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Gleichzeitig kann regelmäßige körperliche Aktivität auch dazu beitragen, das Gewicht im normalen Bereich zu halten - ebenfalls ein Schritt in mehr Gesundheit für Herz und Stoffwechsel.

4. Den Rücken stärken
Wenn Männer frühverrentet werden, stehen Rückenprobleme bei ihnen an erster Stelle. Doch Bewegung und eine gezielte Stärkung der Rückenmuskulatur können einseitiger Belastung und Haltungsfehlern entgegenwirken. Besonders Wirbelsäulengymnastik unter Anleitung kann dabei helfen, Schäden an der Bandscheibe und Rückenschmerzen zu verhindern. So bekommen starke Männer auch einen starken Rücken!

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