Ich war zur onkologischen Reha in diesem Haus. Bei der Aufnahme hatte ich ja noch einen guten Eindruck und auch das Gefühl, verstanden zu werden. Im Laufe des Aufenthaltes wurde ich dann von einer Ärztin betreut, die mich leider nur zum Teil verstanden hat.
Die Behandlung erfolgte nach Schema F. Ich hatte weder das Gefühl, dass auf mich eingegangen wird noch dass ich verstanden werde.
Obwohl es mir nach dem Aufenthalt wesentlich schlechter ging als vorher, wurde mir trotzdem bescheinigt, dass ich 3 Wochen nach dem Aufenthalt wieder voll arbeitsfähig wäre. Eine derartige Diagnose für die Zukunft ist weder seriös noch hilfreich. Sache ist, dass ich mehr als 1 Jahr nach dem Aufenthalt noch immer arbeitsunfähig, sogar erwerbsunfähig bin. Nun habe ich aber natürlich durch die sogenannte „Gesundschreibung“ das Problem, Leistungen zu erhalten, da sich alle Behörden gerne auf das Gefälligkeitsgutachten dieses Hauses berufen.
Alles in Allem möchte ich nie wieder eine Reha machen. Es ist einfach nur schade, dass ein großer Teil unserer Rentenbeiträge für derart sinnlose Behandlungen verschwendet wird.

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Enttäuschend war dass ich schon nach der Anmeldung angeherrscht wurde wie ich mein Gepäck zu dem mir zugewiesenen Zimmer zu bringen hätte, "Sie müssen hier wieder runterfahren und durch den Gang zum anderen Aufzug und dort...", ein freundliches "Bitte ..., kann ich Ihnen behilflich sein?" klingt anders als "Sie müssen..!".
Morgens das Zimmer zu suchen wo ich mir gefälligst selbst den Blutdruck messen sollte und einen Bluttropfen in ein Wasserglas injizieren... Auf der Website heißt es "Einen großen Teil Ihrer Zeit bei uns verbringen Sie mit therapeutischen Maßnahmen", aber der Patient erwartet auch Therapeuten und keine Selbstbedienung wie bei Aldi.
Der einzige geöffnete Aus- und Eingang ist die Einfahrt, d. h. von meiner Unterkunft geschätzte 800 bis 1200 Meter entfernt, in einer orthopädischen Einrichtung sollte man es Patienten mit GdB 100 + G etwas leichter machen. Direkt am Bettentrakt gibt es die Feuerwehreinfahrt, aber zugesperrt, wahrscheinlich muss die Feuerwehr auch erst nach dem Pförtner telefonieren, und wenn der auch 30 Minuten braucht ist das Haus – na was wohl.

War im Mai/Juni 2018 für 3 Wochen auf Reha in der Klinik Herzoghöhe wegen entzündeten Bandscheibenvorfall. Wurde daran einige Monate zuvor operiert. Freundliche kompetente Mitarbeiter, gute Behandlungserfolge, war bei Entlassung schmerzfrei. Gutes Essen, sauberes Zimmer. Bad/WC sauber, allerdings ziemlich in die Jahre gekommen.Bin mit einen positiven Gesamteindruck nach Hause gefahren und kann diese Reha Klinik nur weiterempfehlen.