Dr. med. Rebekka Westphal

Frau Dr. Westphal ist eine sehr engagierte und umsichtige Ärztin. Da ich selbst im Gesundheitswesen arbeite, ist mir sehr bewusst, welches Pensum Ärzt*innen heutzutage leisten müssen. Dennoch bleibt Frau Westphal jederzeit ruhig und bemühlt, alles verständlich zu erklären und ist sehr einfühlsam dabei. Sie geht auf die Bedürfnisse von Patient*innen ein und möchte eine Lösung finden, mit der die Patient*innen sich wohl fühlt. Obwohl sie in einem großen Haus arbeitet und bestimmt viele Menschen am Tag berät, fühlt man sich individuell gesehen und verstanden. Eine tolle Ärztin.

Ich habe mich von Anfang bis Ende der Behandlung bei Frau Dr. Westphal sehr gut aufgehoben gefühlt.

Frau Dr. Westphal gab mir in Vorbereitung auf die OP mit der Sonata- Methode 2 Tabletten Cytotec zu je 400 Mikrogramm nur im Blister mit nach Hause. Bei „Cytotec“ handelt es sich um ein sehr starkes Wehen-und Abtreibungsmittel, das in Deutschland wegen schwerster Nebenwirkungen nicht mehr zugelassen ist. Von Ärzten kann es nur noch im Rahmen der „Therapiefreiheit“ im sogenannten „Off- Label- Use“ eingesetzt werden. Immer jedoch ausdrücklich mit genauer Risikoabwägung und verpflichtetender ausführlicher Patientenaufklärung und dessen ausdrücklicher Einwilligung !
Dies fand in keinster Weise statt. Frau Dr. Westphal sagte mir lediglich, dass es sich um Tabletten handelt, die den Muttermund ein wenig weicher machen sollen.
Zu Hause nahm ich die 2 Tabletten dann und 20 Minuten später begann eine unglaubliche Schmerzodyssee:
Unerträgliche Wehen, die mich fast zerissen, Erbrechen bis nur noch Blut kam bei gleichzeitigem heftigen Durchfall. Das Ganze dauerte unerträgliche 5 Stunden lang !
Ich war so geschwächt und nicht mehr transportfähig, dass ich die für den nächsten Morgen geplante OP absagen musste.
Auch Tage danach hatte ich immer noch Schmerzen in der Gebärmutter und stand unter Schock, dass Frau Dr. Westphal mir 400 Mikrogramm statt der empfohlenen 25 Mikrogramm verordnet hatte OHNE ihrer Pflicht der Patientenaufklärung für Off-Label-Use Medikamente nachzukommen und ich so die OP nicht wahrnehmen konnte !
In der Stellungnahme dazu - die 3 Wochen auf sich warten ließ - wurde einfach behauptet eine Aufklärung hätte stattgefunden. In den Aufklärungsbögen ist NICHTS dementsprechendes verzeichnet, was auf die präoperative Gabe von Cytotec , dem OFF-Label-Use und Nebenwirkungen des Medikaments hinweist !
Da fühlt man sich als ehemalige Patientin ohnmächtig und wütend zugleich.

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