Artikel 08/11/2013

Durchblutungsstörung - eine gefährliche Zivilisationskrankheit

Dr. Markus Bringmann Heilpraktiker
Dr. Markus Bringmann
Heilpraktiker
durchblutungsstoerung-eine-gefaehrliche-zivilisationskrankheit

Ein Patient fragt:
Ich bin fast verzweifelt. Da ich viel vorm PC sitze, suche ich körperlichen Ausgleich durch Joggen und Schwimmen. Diese Sportaktivitäten strengen mich aber zunehmend an und seit wenigen Jahren habe ich immer wieder bei Belastung, auch beim Spazieren, zunehmend Schmerzen in den Beinen. Bis jetzt konnte mir keiner helfen. Was soll ich tun?

Der Arzt antwortet:
Es ist sehr wichtig, die wahre Ursache der Schmerzen zu finden. Es kann sich um degenerative Veränderungen in der Lendenwirbelsäule, Muskel- oder Gefäßentzündungen, Thrombosen oder Polyneuropathien handeln. Vermutlich handelt es sich bei intermittierenden, d.h. zwischenzeitlich nachlassenden, Beinschmerzen aber um eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), bekannt in Fachkreisen als Claudicatio intermittens oder im Volksmund als die Schaufensterkrankheit. Die Ursache ist meistens eine Arteriosklerose, die u.a. Verkalkung und somit Stenosierung oder Verschluss der Beingefäße verursacht.

Eine gesicherte Diagnose kann auf verschiede Arten gestellt werden. Schulmedizinisch werden Duplexsonographie oder Farbduplex, besonders für Diagnosen der Ablagerungen in den Gefäßen, aber auch Angio- und Phlebographie eingesetzt. Eine sehr zuverlässige Testmethode ist die ganzheitliche NLS-Diagnostik, auch SANUM Vitalitäts-Check genannt. Hierbei bekommen wir Informationen nicht nur über den Zustand der Gefäße, sondern aber über alle Organe des gesamten Körpers.

Wird die Diagnose als pAVK bestätigt, so kann man der fortschreitenden Verengung der Gefäße entgegenwirken. Dafür setzt man die EDTA-Chelat Therapie ein. Die EDTA ist eine künstlich hergestellte Aminosäure, die im Körper nicht verstoffwechselt wird. Sie wirkt entgiftend, da sie die toxischen Schwermetalle bindet und ausleitet, sowie die Ablagerungen in den Gefäßen abbaut. EDTA wird zusammen mit diversen Vitaminen und Mineralstoffen in den Blutkreislauf infundiert.

In der Regel werden abhängig von der Schwere der Erkrankung 20 bis 30 Infusionen benötigt. Man kann sie 1 bis 3 mal wöchentlich verabreichen. Eine Infusion läuft normalerweise recht langsam ca. zwei bis drei Stunden lang. Dabei werden rund 160.000 Kilometer Blutgefäße im Körper behutsam durchflossen, um die Schwermetalle und Aderverkalkungen an sich zu binden. Gleichzeitig werden rund 7000 Quadratmeter Gefäßoberfläche gereinigt. Danach wird der ganze „Müll“ aus dem Blut von den Nieren gefiltert und über den Urin ausgeschieden.

Die EDTA-Chelat Therapie lässt sich auch sehr effektiv bei allen anderen Krankheiten, die ursächlich auf Gefäßverkalkung basieren, wie z.B.: Herzinfarkt, Schlaganfall oder Raucherbein, sehr erfolgreich einsetzen.

Einer der deutschen Pioniere der Chelat-Therapie Dr. Peter Dana, der seit 1983 zuerst in seiner Praxis in Bonn und danach in seinen spanischen Kliniken in Marbella und in Calpe diese Therapie täglich einsetzt, sagt auf seiner Website wörtlich:

„Durchblutungsstörungen sind die häufigsten Gründe der Pflegebedürftigkeit und die häufigste Todesursache in unserer heutigen Welt. Die Chelat-Therapie hat sich immer mehr als eine sehr effektive und komplikationslose Therapiemethode entwickelt, die - bezogen auf die sonst durchgeführten Maßnahmen - wesentlich preisgünstiger und nachhaltiger wirksam ist und schlussendlich zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führt. Sie zählt zu den Behandlungsmethoden, die weithin unbekannt sind,…“

Eine bestehende ernste Arterien-Verhärtung und -Verkalkung braucht jedoch nicht zwangsläufig zu einer Bypass-Operation, einem Herzinfarkt, einer Amputation, einem Gehirnschlag oder zu Senilität zu führen, wendet man die Chelat-Therapie rechtzeitig an. Der Erfolg der Chelat-Therapie hängt von dem Schweregrad der Erkrankung ab und von der Anzahl der erhaltenen Behandlungen. Statistisch haben etwa 80 % aller Patienten, auch in schweren Fällen, eine erhebliche Besserung zu berichten. Die Symptome bessern sich oder verschwinden, die mangelhafte Blutversorgung der Organe bessert sich, der Gebrauch von Medikamenten nimmt ab, die Lebensqualität nimmt zu.

Die Kosten der Chelat-Therapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

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