Artikel 15/12/2014

Gesunde Gelenke dank biologischer Gelenktherapie

Team jameda
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Gelenkbeschwerden zählen zu den häufigsten Ursachen, eine orthopädische Praxis aufzusuchen. Das ist verständlich, denn schließlich bedeuten Bewegungseinschränkungen und Schmerzen eine Minderung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Ob akut oder chronisch: Eine fachlich-versierte und individuell auf den Patienten abgestimmte Behandlung ist wichtig. Methoden der „biologischen Gelenktherapie“ bieten meist schnell und schonend Heilungserfolge. Im Folgenden möchten wir Ihnen diese natürlichen hochwirksamen Verfahren vorstellen.

Die biologische Gelenktherapie umfasst vor allem moderne „nicht-eingreifende“ Verfahren zur Behandlung von Schäden in allen Gelenken - zum Beispiel bei Arthrose (Gelenkverschleiß) oder nach Verletzungen. Neben Behandlungen, die gänzlich ohne Operation auskommen, werden manchmal minimal-invasive Eingriffe erforderlich.

Die Methoden der biologischen Gelenktherapie bieten viele Vorteile:

  • Sie sind nebenwirkungsarm.
  • Sie unterstützen die körpereigene Regeneration.
  • Sie heilen Gelenkschäden und Schmerzen schnell, effizient und nachhaltig.

Folgende Therapien zählen zur biologischen Gelenktherapie:

  • Hyaluronsäure-Injektionen
  • Biologisch-arthroskopische Chirurgie
  • ACP-Therapie
  • Extrakorporale Stoßwellen-Behandlung
  • Behandlung im pulsierenden Magnetfeld
  • Kinesiotaping

Das Ziel lautet stets, dem Patienten wieder einen schmerzfreien Alltag und eine optimale sportliche Leistungsfähigkeit zu ermöglichen.

Hyaluronsäure-Injektionen
Ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Gelenkflüssigkeit ist die Hyaluronsäure. Ihre Aufgabe ist es, den Gelenkknorpel zu schmieren; sie wirkt stoßdämpfend und darüber hinaus stellt sie die Nährstoffversorgung des Gelenkknorpels sicher. Im Falle eines Gelenkverschleißes verringert sich die körpereigene Hyaluronsäure oder lässt in der Qualität/Konzentration nach. Dies ist beispielsweise bei Arthrose der Fall. Die Folge: Das Gelenk ist nicht optimal geschützt. Daraus folgen Schmerzen bei der Bewegung und Belastung. Eine biologische Gelenktherapie in Form von Hyaluronsäure-Injektionen ist in solchen Fällen eine logische Lösung. Die Hyaluronsäure wird direkt in das Gelenk injiziert und sorgt dort wieder für beste Bedingungen. Diese Methode eignet sich besonders gut bei der Behandlung von Schmerzen im Kniegelenk.

„Biologisch-arthroskopische“ Chirurgie
Arthroskopische Chirurgie ist meist eher unter dem Begriff „Schlüsselloch-Chirurgie“ bekannt. Bei dieser schonenden minimal-invasiven Operationsmethode kann ganz gezielt an der geschädigten Stelle des Gelenkes gearbeitet werden. Somit bleiben dem Patienten große operative Eingriffe mit unangenehmen Folgen, wie großen Wunden/Narben und langwieriger Nachbehandlung erspart. Auch die körperliche Belastung und damit das Narkoserisiko fallen wesentlich geringer aus. „Biologisch-arthroskopische“ Eingriffe können problemlos ambulant (ohne Krankenhausaufenthalt) durchgeführt werden.

Diese Methoden eignen sich z.B. für die Behandlung von Meniskusschäden, Bänderoperationen, Knorpelschäden an großen Gelenken, Schulteroperationen, Entlastungsoperationen beim Karpaltunnelsyndrom.

ACP-Therapie
Die Abkürzung ACP steht für die Anwendung von „Autologem Conditioniertem Plasma“. Hierbei handelt es sich um eine Methode, die gezielt die körpereigene Regeneration von verletztem bzw. überlastetem Gewebe stimuliert. Dies geschieht, indem dem Patienten Venenblut entnommen und aufbereitet wird - hierbei wird es mit für die Heilung wichtigen Bestandteilen angereichert. Anschließend wird das autologe conditionierte Plasma ganz gezielt an der geschädigten Gelenksstruktur reinjiziert. Diese Methode hat sich bei der Behandlung von Sportlern und Arthrose-Patienten bewährt.

Extrakorporale Stoßwellen-Behandlung
Bei der extrakorporalen Stoßwellen-Behandlung wir das betroffene Gelenk hochenergetischen kurzen Schallwellen ausgesetzt. Diese setzen in tiefer gelegenen Körperregionen Energie frei. Haut, Gewebe und Muskulatur werden dabei nicht geschädigt - lediglich das erkrankte Gewebe wird gezielt gereizt. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und der Zellstoffwechsel gefördert. Dies setzt Heilungsprozesse in Gang und mindert Schmerzen. Diese Methode eignet sich, wenn andere Maßnahmen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht haben und eine Operation vermieden werden soll.

Behandlung im pulsierenden Magnetfeld
Der Stoffwechsel im menschlichen Körper kann durch elektromagnetische Einflüsse positiv beeinflusst werden. Die Magnetfeld-Therapie macht sich diese Tatsache zunutze und sorgt dafür, dass die Energieträger in den Körperzellen durch den Energiefluss an den Zellmembranen in großen Mengen produziert werden. Das begünstigt die Heilung - gestörte Regenerationsprozesse nach Verletzungen oder bei Arthrose werden beschleunigt. Diese Methode eignet sich, um Gelenkschmerzen nebenwirkungsfrei zu lindern.

Kinesiotaping
Kinesiotaping verspricht bei schmerzhaften Erkrankungen gute Heilungserfolge. Bei den Tapes handelt es sich um elastische selbstklebende Bänder, die direkt auf die Haut des schmerzenden Gelenks aufgebracht werden. Dank des Tapes wir die Gelenkregion bei Bewegung sanft massiert - dadurch werden die Durchblutung und der Lymphfluss angeregt. Dies unterstützt die Regeneration und Gelenkentzündungen können schneller abklingen. Nach einigen Tagen können die Kinesiotapes wieder entfernt werden. Diese Methode eignet sich, um Sportverletzungen sanft zu heilen und wiederkehrenden Gelenkschmerzen dauerhaft vorzubeugen.

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