Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Daniel Abdel Nabi

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Daniel Abdel Nabi interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

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jameda**: Herr Abdel Nabi, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr Abdel Nabi: Die Entscheidung, den ärztlichen Beruf zu ergreifen, war durch ein persönliches Erlebnis geprägt. Als Jugendlicher musste ich eine längere Zeit im Krankenhaus verbringen. Das hat meinen Entschluss gefestigt, in die Medizin zu gehen und dort menschlich und fachlich mein Bestes zu geben.

Die Zahnmedizin hat mich gereizt, weil dort Geschicklichkeit und manuelle Präzision von besonderer Bedeutung sind.

In meinem chirurgischen Tätigkeitsschwerpunkt, bei der Implantologie und auch bei anderen zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen, ist diese Kompetenz von herausragender Bedeutung.
Das liegt mir und daher hat sich dieser Schwerpunkt mit der Zeit immer stärker herausgebildet.

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jameda**: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Herr Abdel Nabi: Mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der implantologischen Versorgung komplexer Behandlungsfälle. Der Tätigkeitsschwerpunkt dokumentiert fundierte Fachkenntnisse und hohe Expertise auf diesem Gebiet.

Früher mussten viele Patienten mit ästhetisch und funktionell zum Teil wirklich sehr unbefriedigenden und schlecht sitzenden Zähnen zurechtkommen.

Durch die Möglichkeiten der Implantologie können wir unseren Patienten ästhetisch schöne Zähne mit einer natürlichen Kaufunktion anbieten.

Diese Möglichkeit, auch schwierige Fälle ansprechend zu Versorgen, freut den Patienten und das Team gleichermaßen.

Es ist ein schönes Gefühl, einen strahlenden Patienten nach erfolgreicher Behandlung zu sehen.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr Abdel Nabi: Alle engagierten und zugewandten Kollegen, bei denen der Patient im Mittelpunkt steht.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr Abdel Nabi: Die größte Hilfe neben einer modernen Praxis und allen technischen Neuerungen der vergangenen Jahre ist aus meiner Sicht ein gut eingespieltes und harmonisches Miteinander im gesamten Team; das wirkt sich auf alle Abläufe in der Praxis aus.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr Abdel Nabi: Es wird sicherlich im Bereich der Digitalisierung noch Neuerungen und Veränderungen geben, aber wir sind momentan auf einem sehr hohen medizinischen Niveau, das seinesgleichen sucht angekommen.

Dennoch glaube ich, dass der demographische Wandel für die Zukunft ein Problem darstellen könnte. Immer mehr ältere Patienten mit hohem Behandlungsbedarf stehen dann vielleicht immer weniger Behandlern gegenüber. Wir sehen heute schon in vielen Bereichen eine Überlastung des Gesundheitssystems.

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jameda**: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr Abdel Nabi: Ich glaube, durch meine sichere Behandlungsführung und die professionelle Betreuung durch mein Team bekommt der Patient ein Gefühl der Sicherheit und fühlt sich gut aufgehoben.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr Abdel Nabi: Wir haben überwiegend sehr kooperative und im persönlichen Umgang angenehme und dankbare Patienten. Wir bekommen viel positives Feedback. Das tut uns als Team gut und ist für mich als Chef eine Bestätigung, das wir auf dem richtigen Weg sind.

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jameda**: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Abdel Nabi: Eine 98 jährige Patientin kam allein und ohne Begleitung in meine Sprechstunde und bat mich ihre lockere Unterkieferprothese zu befestigen, da ihre Lebensqualität darunter sehr leiden würde. Wir haben dann in Absprache mit der Hausärztin und den Angehörigen eine für die Patientin gute Lösung gefunden.

Dieses Erlebnis hat mir gezeigt, dass die Einstellung zur Gesundheit und das Bedürfnis einer hohen Lebensqualität nichts mit dem Alter zu tun hat, sondern maßgeblich mit unserer Einstellung und unserer persönlichen Haltung zum Leben. Die Patientin wurde übrigens über 100 Jahre alt.

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jameda**: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Abdel Nabi: Die beste Behandlung ist die, die gar nicht erst durchgeführt werden muss!

Deswegen gilt aus meiner Sicht: regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und tägliche Zahnzwischenraumpflege sowie professionelle Prophylaxe sind die wichtigsten Bausteine für eine lebenslange Zahngesundheit.

Zur Person

• Studium der Zahnheilkunde an der Universität Hamburg 1990-1996
• Assistenzzahnarzt 1996-1998
• Weiterbildungsassistent 1998-1999
• Niederlassung in eigener Praxis im Jahr 2000
• Strukturierte zweijährige Weiterbildung Curriculum Implantologie
• Erwerb des Tätigkeitsschwerpunktes Implantologie
• Strukturierte zweijährige Weiterbildung Curriculum Parodontolgie
• Strukturierte zweijährige Weiterbildung curriculum Funktionsdiagnostik
• Mitgliedschaften:
  • Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK)
  • Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V (DGI)
  • Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGP)
  • Akademie Praxis und Wissenschaft (APW)
  • Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und –Therapie in der DGZMK (DGFTD)

Zur Praxis

Unsere helle, freundliche und barrierefreie Praxis befindet sich im Wohn und Geschäftsviertel Bülows Kamp in Lüneburg.

Die Praxis ist sehr gut mit dem Auto und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
(Linie 5014 Haltestelle Bülows Kamp).

Einkaufsmöglichkeiten, ein SB-Center der Sparkasse und freie Parkplätze sind direkt vor Ort vorhanden.

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