Artikel 26/08/2013

Komplett submuskuläre Brustvergrößerung: Eine sichere,moderne Technik

Dr. med. Niklas Noack Plastischer & Ästhetischer Chirurg
Dr. med. Niklas Noack
Plastischer & Ästhetischer Chirurg
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Die komplette submuskuläre Brustvergrößerung ist eine ideale Technik der Brustaugmentation mit Implantaten, da sie eine größtmögliche Sicherheit und dauerhafte Formstabilität der Brust bietet. Weil das Operationsverfahren etwas aufwändiger ist als die \‘normale\’ subpektorale Vergrößerung (ausschließlich unter dem großem Brustmuskel), wird die Methode nur von wenigen Spezialisten durchgeführt. Sie erfreut sich jedoch immer größerer Beliebtheit.

Bei der Beratung mit Ihrem Arzt sollten Sie deshalb sicherstellen, dass Ihnen erklärt wird, wie die Platzierung des Implantates geplant ist.

Implantate, die \‘komplett\’ unter der gesamten Muskelschicht der Brustwand platziert sind, haben neben den oberen zwei Drittel des Implantats hinter dem Brustmuskel (großer Pektoralmuskel) eine zusätzliche Gewebeüberdeckung im Bereich des unteren Drittels des Implantates. Dieses Gewebe besteht aus Muskel- und Muskelansatzfasern des Serratus-Muskels an der seitlichen Brustwand und des oberen Rektus-Muskels (gerader Bauchmuskel).

Der unschätzbare Wert dieser Methode liegt darin, dass das Implantat in vollem Umfang durch die Muskeln und die Faszie (Hüllschicht) überdeckt ist. Die Ränder des Implantates sind nicht tastbar. Eine lückenlose submuskuläre Platzierung hat ein nur sehr geringes Risiko für das sog. Rippling.

Eine komplette submuskuläre Platzierung der Brustimplantate kann über den periareolären Schnitt (Brustwarzenschnitt) oder die Brustumschlagsfalte erfolgen. Mit einem axillären Zugang durch die Achselhöhle ist diese Technik nicht möglich.

Ein weiterer Vorteil der zusätzlichen Überdeckung mit Gewebe ist die Unterstützung für den unteren Pol der Implantattasche und das damit minimierte Risiko des sog. \‘bottoming out\’ (Durchrutschen des Implantats). Das zusätzliche Muskelgewebe dient hierbei als eine Art \‘innerer BH\’. Diese Stützfunktion ist für die guten Langzeitergebnisse verantwortlich. Grundsätzlich kommt jede Patientin für diese Operationstechnik in Frage.

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