Artikel 01/05/2013

Lasik für ängstliche Patienten

Dr. med. Thomas Christmann Augenarzt
Dr. med. Thomas Christmann
Augenarzt
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Warum eigentlich noch Brille tragen? Gibt es doch die Laserverfahren, die gute Ergebnisse erwarten lassen. Inzwischen weiß man viel über diese Behandlung, das Internet ist voll davon und im Bekanntenkreis gibt es meist auch schon einige, die die Brille hinter sich gelassen haben.

Transparenz spielt eine große Rolle, vor, während und nach der OP. Der Patient soll die Möglichkeit haben, sich ein genaues Bild zu machen, was auf ihn zukommt und selbstbestimmt mitentscheiden, ob er, wo er und wie er operiert werden möchte. Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist der Aufbau eines tragfähigen Vertrauensverhältnisses zwischen Patient und Operateur, was nur durch offenes Besprechen aller Fragen funktionieren kann. Eigentlich ganz einfach, wäre da nicht die Angst …

Dabei gibt es eine verblüffend einfache und erfolgreiche Lösung für Patienten, denen es allein schon beim Gedanken an einen solchen Eingriff mulmig wird: Lasik in medizinischer Hypnose oder sogar im Dämmerschlaf. Mit ihrer Hilfe erlebt der Patient die anstehende Operation angstfrei und entspannt.

Bei der medizinischen Hypnose gelangt der Patient über intensive körperliche Entspannung in einen trance-ähnlichen, oft als schwerelos empfundenen Zustand. Der Patient lässt los, kommt mehr und mehr zur Ruhe und bekommt einen großen Abstand zum realen Geschehen. Hat der Patient diesen erreicht, werden ihm positive Bilder vermittelt. Er geht sozusagen in seinem ‚inneren Garten spazieren‘, während in der ‚Außenwelt‘ die Spezialisten seine Augen heilen.

Diese Art von Hypnose findet in der Medizin/Zahnmedizin immer mehr Verbreitung. Der Patient empfindet die Behandlung nicht mehr als bedrohlich, er braucht weniger Medikamente und erholt sich schneller.
Für die ganz hartnäckigen ‚Zwinkerer‘ gibt es die Operation auch in Dämmerschlafnarkose. Hier muss der Patient gar nichts mehr selbst tun – er schläft ein und wacht sehend wieder auf. Zwar die aufwändigste Methode, aber letztlich die bequemste.

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