wie-funktioniert-akupunktur

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen der Akupunktur wurden bereits im 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung dokumentiert. Das älteste medizinische Werk, welches zwischen dem 2 Jhr. v. Chr. und dem 2 Jhr. n. Chr. zusammengestellt wurde, fügte die Akupunktur erstmals in die gesamte chinesische Medizin mit ein. 1675 wurde die Behandlung mit Nadeln zu therapeutischen Zwecken in Europa erstmalig bekannt, 1809 erfolgten die ersten breit angelegten klinischen Versuche.

Seitdem 1972 ein New York Times-Journalist in China mit Akupunktur zur notwendigen Analgesie operiert wurde, ist die Akupunktur zunehmend ins öffentliche Interesse getreten.
Die chinesische Medizin stellt eine über Jahrtausende gewachsene Erfahrungsmedizin dar. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Lebensäußerungen, Emotionen, vitale Körperfunktionen und die Vielseitigkeit der Erscheinungsbilder von Erkrankungen in eine klare systematisierte Ordnung gebracht.

Die Äußerungen des Patienten und Beobachtungen des Arztes werden in ein Entsprechungssystem eingegliedert und sogenannten Funktionskreisen zugeordnet. Eine Trennung zwischen Psyche und Soma, wie in der westlichen Medizin vorherrschend, exisitiert hier nicht. Jegliche Äußerungen des Patienten als Ausdruck seiner energetischen Gegebenheit werden als Leitkriterien verstanden und den zugehörigen Funktionskreisen zugeordnet. Schwachstellen, Schädigungen oder Entgleisungen können hierüber behandelt werden. Mit Hilfe der Akupunktur soll das Spannungsfeld seiner energetischen Gegebenheit über die Behandlung definierter sogenannter Meridiane positiv beeinflusst werden.

Die westliche Medizin versteht die chinesische Medizin häufig als Reflextherapie und versucht diese schematisch zu integrieren, häufig unter Verzicht der Betrachtung des vollkommen andersartigen gedanklichen und medizinischen Systems.

Nichtsdestotrotz belegen immer häufiger Untersuchungen die nebenwirkungsarme Wirkungsweise der Akupunktur, so dass auch die gesetzlichen Krankenkassen die Akupunktur bei diversen Einsatzgebiete in ihr Leistungsspektrum aufgenommen haben.

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