Sie kämpfen derzeit mit Beschwerden des Halses, der Nase oder der Ohren? Dann sind wir die richtigen Ansprechpartner für Sie. Unsere HNO-Praxis finden Sie in der Mönckebergstraße 17 in Speersort im Zentrum der Hamburger Innenstadt. Wir sind u.a. auf Cochlea-Implantation, Schwindel, Tinnitus, Schnarchen, Schluckstörungen, Sprachstörungen oder auch Kinder-HNO spezialisiert und bieten Ihnen nicht nur eine kompetente Beratung, sondern auch eine umfassende Behandlung. Kommen Sie uns doch besuchen – so können wir alles Weitere besprechen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Liebsten!
Cochlea-Implantation
In unserer Praxis für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im Zentrum der Hamburger Innenstadt bieten wir für hörgeschädigte Menschen die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat an. Die OP sowie die stationäre Nachsorge werden im Marienkrankenhaus durchgeführt. Die ambulante medizinische, pädagogische und technische Betreuung erhalten Patienten im weiteren Verlauf in der zentral gelegenen Praxis. Die umfassende Versorgung beinhaltet:
Vorgespräche und Diagnostik
Entscheidungsfindung
Operation
Sprachprozessoranpassung
Rehabilitation und Langzeitbetreuung
Die als Cochlea-Implantat (CI) bezeichnete elektronische Hörprothese besteht aus einer implantierbaren Einheit und einem Sprachprozessor, der wie ein Hörgerät getragen werden kann. Nachdem das Mikrophon des Sprachprozessors den akustischen Schall aufgenommen und in elektrische Impulse umgewandelt hat, werden diese über die Sendespule durch die Haut an die operativ in das Innenohr eingesetzten Elektroden des Implantates weitergeleitet und führen auf diese Weise zur Stimulation des Hörnervs. Dieser Vorgang wird vom Gehirn als akustisches Ereignis interpretiert. Die Überbrückung des geschädigten oder ertaubten Innenohres durch das CI ermöglicht seinem Träger das Hören und Unterscheiden von Geräuschen sowie das Verstehen von Sprache. Das Cochlea-Implantat eignet sich für ertaubte und hochgradig schwerhörige Menschen und für Kinder, die von Geburt an gehörlos sind.
Schwindel (Vertigo)
Durch Schwindel wird die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Die Betroffenen leben bei anfallartig auftretendem Schwindel in ständiger Angst vor der nächsten Attacke. Nicht selten kommt es, insbesondere bei Schwankschwindel, zu Stürzen und Verletzungen. Die statistische Wahrscheinlichkeit, an Schwindel zu leiden, steigt mit zunehmenden Alter. Drei Organsysteme - die Augen, das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die Tiefenrezeptoren - senden Informationen über die Position des Körpers an das Gehirn. Stehen die Lageberichte dieser drei "Meldestationen" im Widerspruch zueinander, entsteht ein subjektives Bewegungsgefühl. Schwindel ist also keine eigenständige Erkrankung, sondern kommt als Symptom für viele unterschiedliche Erkrankungen in Betracht. Der frühzeitige Besuch eines HNO-Arztes wird bei den nachfolgenden Schwindel-Arten insbesondere dann für Sie notwendig, wenn zusätzlich Ohrgeräusche, Ohrdruck oder Hörminderung auftreten:
anhaltender Drehschwindel
akuter Drehschwindel (Attackendrehschwindel)
Kopflage- oder Lagerungsschwindel
In Abhängigkeit von der Art des Schwindels und der wahrscheinlichen Ursache empfiehlt es sich, Fachärzte für Neurologe, Innere Medizin, Augenärzte, Orthopäden usw. hinzuzuziehen.
Tinnitus
Tinnitus ist ein Symptom und keine Krankheit. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Ursachen der Entstehung festzustellen, um sie mit einer geeigneten Therapie behandeln zu können. Therapieversprechen, die mit vollständiger Beschwerdefreiheit von länger als 3 Monaten bestehendem Tinnitus locken, sind nach aktuellem Kenntnisstand aus fachärztlicher Sicht eher als unseriös zu bezeichnen. Aufklärende Informationen über das Phänomen Tinnitus und seine Harmlosigkeit sind ebenso wichtig wie eine Anleitung zum richtigen Umgang mit sich selbst. Wir nennen das "Tinnitus-Counseling". Daneben steht Ihnen auch die Deutsche Tinnitus-Liga mit Rat und Tat zur Seite. Therapiemöglichkeiten:
Lebensführung und Entspannungstechniken
Medikamentös (in der Regel nur in der Akutphase oder bei akuter Dekompensation)
Physiotherapeutisch/physikalisch
Psychotherapeutisch
Apparativ (überwiegend in Verbindung mit psychotherapeutischen Maßnahmen)
Naturheilkundlich (Akupunktur, Neuraltherapie, Orthomolekulartherapie, Schröpfen...)
Mitunter kann auch ein Klinikaufenthalt notwendig werden. Allein in Deutschland gibt es eine große Anzahl sehr guter Tinnitus-Kliniken, die alle auf psychosomatisch orientierter Basis arbeiten. Die Kostenbeteiligung der gesetzlichen Krankenkassen ist unterschiedlich. In unserer HNO-Praxis helfen wir Ihnen gerne, eine für Sie geeignete Therapie oder auch eine Tinnitus-Klinik zu finden!
Schnarchen
Schnarchen bedeutet für den Lebenspartner nicht selten eine hohe Belastung. Darüber hinaus ist Schnarchen für die Betroffenen häufig mit einem Gesundheitsrisiko verbunden. Abgesehen von den störenden Geräuschen kann Schnarchen zu folgenden Problemen führen:
Tagesmüdigkeit
Konzentrationsschwäche
Sekundenschlaf (z. B. als Fahrzeugführer eines PKW, LKW, ...)
Depressionen
Bluthochdruck
u.v.m.
Um die Ursachen des Schnarchens zu lokalisieren, kann eine Untersuchung in unserer HNO-Praxis hilfreich sein. Parallel dazu können Sie zu Hause eine Schlafsonde tragen, die wichtige Atemwerte misst, während Sie nachts schlafen. Diese Vorgehensweise ermöglicht die Ermittlung Ihres individuellen Gesundheitsrisikos! Die notwendige Therapie können wir in unserer HNO-Praxis gemeinsam mit Ihnen planen. Sprechen Sie uns gerne darauf an!
Operationen
Operationen sind ein mitunter unvermeidlicher Schritt. Sie sind aber manchmal schonender und erfolgreicher als andere Therapien und können ambulant oder stationär durchgeführt werden. Ambulante Eingriffe erfolgen teils in der Klinik oder in der HNO-Praxis unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. Hals-Nasen-Ohren-Operationen sind in der Regel mikroskopisch oder endoskopisch kontrolliert und ohne die Folge äußerlicher Narben durchführbar. Häufige Hals-Nasen-Ohren-Eingriffe:
Kinder
Adenotomie = Entfernung sogenannter Polypen
Paukendrainage = "Röhrchen"
Tonsillektomie = Mandeloperation
Tonsillotomie = Verkleinerung der Mandeln mittels Laser oder Radiofrequenz
Otopexie/Otoplastik = Anlegen von abstehenden Ohren
Hals
Halszystenentfernung
Lymphknotenentfernung
Mikrolaryngoskopie (Spiegelung des Kehlkopfes, Stimmband-Operation)
Ösophagoskopie (Speiseröhrenspiegelung, zusammen = Panendoskopie)
Nase
Nasenmuschelkappung/Radiofrequenz-Therapie oder Laser gestützt
Septumplastik (Nasenscheidewandkorrektur)
Nasennebenhöhlen-Operation
Septorhinoplastik (Nasenkorrektur, funktionell oder ästhetisch)
Ohr
Parazente (Trommelfellschnitt), ggf. mit Einlage von Paukenröhrchen zur Drainage
Tympanoplastik (Mittelohroperation) einschließlich Cholesteatomsanierung
Stapesplastik (Gehörknöchelchen-Operation)
Cochlea-Implantation (bitte verlinken)
Mundhöhle
UVPP = größere Schnarchoperation
Lasergestützte Gaumensegel-Straffung
Sonstige
Speicheldrüsenoperation
Entfernung von Hautveränderungen
Tumorchirurgie
Schluckstörungen
In unserer HNO-Praxis steht eine ausführliche Diagnostik an erster Stelle. Sie beinhaltet eine genaue Analyse Ihrer Beschwerden sowie der entsprechenden Vorgeschichte und wird damit abgeschlossen, dass Sie bei uns gründlich untersucht werden. Auf dieser Basis werden wir - je nach Symptomen und Befund - die geeigneten „bildgebenden Verfahren“ veranlassen oder selbst durchführen.
Nachdem die Ursache der Schluckstörung gefunden ist, besprechen wir mit Ihnen die geeignete Therapie. In Betracht kommt vor allem ein Schlucktraining durch einen erfahrenen Logopäden, der Ihnen auch Verhaltensregeln für die Nahrungsaufnahme zu Hause vermittelt. Unter Umständen kann aber auch Physiotherapie notwendig sein oder eventuell eine unumgängliche Operation. Wenn der Schlucktrakt in keiner Weise mehr passierbar ist, muss in seltenen Fällen Nahrung über eine Sonde zugeführt werden. Unser Ziel ist es, die durch eine Schluckstörung ganz erheblich beeinträchtigte Lebensqualität wieder herzustellen. Hierzu gehört auch die Vermeidung des sog. Überschluckens (Aspiration). Denn der Übertritt von Nahrung in die Luftröhre kann zur Lungenentzündung und im dramatischsten Fall sogar zum Ersticken führen. Auf lange Sicht ist es aber v.a. wichtig, Ihre Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit zu gewährleisten. Eine sorgfältige Diagnostik und eine daran anschließende sinnvolle Therapie bei Schluckstörungen sind daher zum Wohle Ihrer Gesundheit und Lebensqualität unverzichtbar.
Sprache/Sprachstörungen
Kindliche Sprachstörungen
Etwa 10% der Kinder im Alter von 2 - 4 Jahren sind betroffen.
Bei ihnen ist nicht selten die Sprachentwicklung verzögert. Oder es kommt zu Schwierigkeiten bei der Lautbildung, dem Erwerb von Grammatik, Wortschatz oder Schriftsprache. Auch kann es zu Redefluss-Störungen kommen.
Im Falle einer Sprachstörung sollte dieTherapie so früh wie möglich erfolgen.
Es ist unbedingt notwendig, mit Ihrem Kind einen Facharzt aufzusuchen, wenn für Sie der Eindruck entsteht, dass es verspätet, undeutlich oder fehlerhaft spricht.
Wenn eine Störung festgestellt ist, sollten unverzüglich Hörtests und Sprech- und Sprachdiagnostik erfolgen.
Häufig zugrunde liegende Hörstörungenwie können meist mit einer entsprechenden Therapie sehr schnell behandelt werden.
Die orofaziale Dysfunktion ist eine nicht selten bestehende Störung der Mundmotorik. Frühzeitig erkannt, kann sie erfolgreich therapiert werden.
In unserer HNO-Praxis sind wir gerne jederzeit bereit, mit Ihnen gemeinsam eine passende Förderung für Ihr Kind in der Umgebung zu finden.
Sprech- und Sprachstörungen im Erwachsenenalter
Sprech- und Sprachstörungen im Erwachsenenalter bringen eine erhebliche Beeinträchtigung mit sich.
Sie sind häufig eine Folge neurologischer Erkrankungen.
Einige Sprech- & Sprachstörungen bestehen manchmal schon seit der Kindheit und können von einem gestörten Sprechtempo bis zur Sprachlosigkeit reichen.
Störungen im Erwachsenenalter sind durch entsprechende Therapien fast immer positiv beeinflussbar.
Stimme
Durch die seelische Verfassung wird die Stimme ebenso stark beeinflusst wie durch organische Veränderungen. Im Bezug darauf wird zwischen psychogenen, funktionellen und organischen Stimmstörungen unterschieden, die in Wechselwirkung zueinander stehen können. Deshalb ist durch eine Fehlbelastung der Stimme eine organische Veränderung ebenso möglich wie eine durch organische Veränderung ausgelöste funktionelle Stimmstörung. Zur Verhinderung einer solchen folgenschweren Entwicklung ist eine möglichst frühzeitige Diagnostik und Therapie von entscheidender Bedeutung. Die Unterschiedlichkeit der Entstehungsmechanismen erfordern individuell verschiedene Therapien. Stimmtherapien kommen oft in Kombination zur Anwendung und sind v.a.:
Stimmübungsbehandlung (Logopädie)
Stimmhygiene (d. h. eigener Umgang mit der Stimme)
Entspannungsverfahren, Atemtherapie
Psychotherapie
Medikamente (z. B. Antibiotika bei Entzündung)
Phonochirurgie (Eingriffe an den Stimmlippen)
Stimmprothesen (nach Kehlkopf-OP)
Bei Kindern auftretende Stimmstörungen durch häufiges zu lautes Sprechen oder Schreien werden als juvenile Dysphonie bezeichnet. Die Stimme hat oftmals einen tiefen Klang und hört sich heiser, rau oder verhaucht an. Daneben können kleine Schwielen auf den Stimmlippen entstehen. Um eine Rückbildung der Schreiknötchen zu begünstigen, empfiehlt es sich, frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen. Unbehandelt besteht sonst die Gefahr, dass die Probleme über den Stimmbruch hinaus bestehen bleiben können.
Kehlkopfkrebsvorsorge
Bei rechtzeitiger Erkennung können darüber hinaus selbst bösartige Veränderungen des Kehlkopfes ohne eine Verstümmelung der Stimme geheilt werden. Grund genug also, frühzeitig einen Arztbesuch einzuplanen und in der HNO-Praxis wenigstens einmal im Jahr nach Erreichen eines höheren Lebensalters den Kehlkopf spiegeln zu lassen. Das betrifft insbesondere die Raucher unter uns.
Kinder-HNO
Unsere Kinder sind unser kostbarstes Gut. Aus diesem Grund tragen alle, die in irgendeiner Weise an ihrer Entwicklung und dem Heranwachsen beteiligt sind, eine besonders große Verantwortung. Das betrifft in erster Linie natürlich die Eltern, aber auch Erzieher, Lehrer und Ärzte. Die Aussage, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, klingt anfangs recht banal. Die ganze Tragweite wird erst dadurch sichtbar, dass gerade wir Ärzte uns immer wieder vor Augen halten müssen, wie vielfach anders gelagert die medizinischen Probleme von Kindern sind. Dieser Umstand erfordert andere Therapien als für Erwachsene. Hinzu kommt, dass Kinder im Allgemeinen nicht wie wir Erwachsene "ticken" und die Welt um sie herum nur mit ihren kindlichen Sinnen begreifen können. Wird dies berücksichtigt, akzeptieren und verkraften Kinder oft auch unangenehmere Untersuchungen oder Therapien erstaunlich gut. Kindliche Hörstörungen, Sprech- und Sprachstörungen sollten so früh wie möglich erkannt und behandelt werden. Denn jedes Kind hat ein Anrecht auf optimale körperliche und geistige Entfaltung! Für uns gibt es nichts Schöneres, als mit unserem Beitrag die gesunde Entwicklung Ihres Kindes unterstützen zu können. Einige ganz besondere Testungen sind ferner auch in unserer Filiale in Hamburg-Volksdorf, der HNO-PRAXIS IN DEN WALDDÖRFERN möglich. Dazu gehört unter anderem die Diagnostik von Hörwahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen.