Dipl.-Psych. Steffen Schmid

Als Verhaltenstherapeut gehe ich davon aus, dass wir im Laufe unseres Lebens Erfahrungen gemacht haben, die unser Fühlen, Denken und Verhalten bis in die Gegenwart hinein prägen. Wir haben Verhaltensmuster entwickelt, die uns dabei geholfen haben, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn es aber nicht gelingt, diese Verhaltensmuster an unsere aktuelle Lebenssituation anzupassen, können sie uns das Leben sehr schwer machen:

Wir sorgen uns mehr um andere als um uns selbst…
Wir haben Schwierigkeiten dabei, unsere Wünsche und Bedürfnisse zu kommunizieren…
In Beziehungen verfallen wir immer wieder in dieselben Konfliktmuster…
Wir haben das Gefühl, nie gut genug zu sein…
Unsere Gedanken hindern uns daran, ein zufriedenes Leben zu führen…
In der Folge können psychische Erkrankungen entstehen.

In der Therapie sehe ich Sie in Ihrer Einzigartigkeit und Individualität. Ich biete Ihnen einen geschützten Raum, in dem Sie Ihre Gefühle, Gedanken und Ihr Verhalten professionell angeleitet reflektieren können. Das Erkennen und Verstehen von automatisierten, aber schädlichen Verhaltensweisen ist der erste Schritt hin zur Entwicklung von langfristig hilfreicheren Alternativen.

Ich bin davon überzeugt, dass jede*r von uns über die notwendigen Fähigkeiten verfügt, ein zufriedenes Leben zu führen. Am Beginn meiner therapeutischen Arbeit steht deshalb das Erlebbar-machen Ihrer aktuellen Gefühle und Bedürfnisse. Darauf aufbauend unterstütze ich Sie dabei, Ihre persönlichen Ressourcen zu aktivieren, damit Sie sich weiterentwickeln können. In einem nächsten Schritt erarbeiten wir gemeinsam Lösungsmöglichkeiten, um schwierige Lebenssituationen und Probleme zu bewältigen und, um Ihre Lebensweise langfristig und nachhaltig gesünder zu gestalten.

Im Sinne einer modernen und fortschrittlich-integrativen Psychotherapie arbeite ich strukturiert und transparent. Ich wende wissenschaftlich fundierte und anerkannte Interventionen und Techniken an. Durch die Integration verschiedener Methoden und Therapierichtungen biete ich Ihnen eine individualisierte und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung an. Dazu bediene ich mich zahlreicher Elemente u.a. aus der Schematherapie, der dialektisch-behavioralen Therapie (DBT), der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), sowie diverser Achtsamkeits- und Entspannungstechniken.

Meine Basis ist eine personenzentrierte und bedürfnisorientierte Beratung.
Das bedeutet, ich arbeite strukturiert, analytisch sowie empathisch, authentisch und ermutigend.

Als Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Sportpsychologe stehe ich Ihnen jederzeit beratend zur Seite, wenn Sie in Ihrer aktuellen Lebenssituation zugewandte Unterstützung benötigen, um Ihr Leben wieder aktiv gestalten zu können. In meiner beruflichen Laufbahn konnte ich bereits zahlreiche Erfahrungen in renommierten psychiatrischen und psychotherapeutischen Kliniken und Praxen sammeln. Zu meinen Schwerpunkten gehören dabei die Verhaltenstherapie, die Schematherapie, die Akzeptanz- und Commitmenttherapie sowie unterschiedliche Entspannungsverfahren.

In meiner Freizeit bin ich gerne aktiv und draußen.
Zu meinen Hobbies gehören: in der Natur sein, Bergsteigen, Skifahren, Klettern, Musik

In meinen Therapiesitzungen biete ich Ihnen jederzeit einen geschützten Raum, in dem Sie sich in einer Begegnung auf Augenhöhe öffnen können.

Meine Behandlungsschwerpunkte möchte ich Ihnen in den folgenden Abschnitten etwas näher erläutern:

Depression:
Die Anzeichen für eine Depression können ganz unterschiedlich sein – Betroffene fühlen sich oft niedergeschlagen, verzweifelt, hoffnungslos und ohne Antrieb. Auch körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Kopf- Brust- und Bauchschmerzen können auftreten. Angefangen von einem tiefen Gefühl der Erschöpfung über eine dauerhafte gedrückte Stimmung bis hin zum Fehlen der Lebensfreude treten auf. Im Rahmen einer Therapie erarbeiten wir gemeinsam Lösungsansätze, die Ihnen dabei helfen, Ihr Gleichgewicht wiederzufinden.

Angststörungen & Panik:
Neben Depressionen gehören Ängste zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Immer mehr Menschen fühlen sich durch Angststörungen belastet. Bei Angststörungen wird die Angst unverhältnismäßig wahrgenommen, also der Situation oder dem Auslöser nicht angemessen. Angst ist eine natürliche Schutzfunktion des Körpers. Sobald diese Schutzfunktion aus dem Gleichgewicht gerät, wird das Leben der Betroffenen erheblich eingeschränkt. Um Angst auslösende Situationen zu vermeiden, reduzieren Menschen mit Angststörungen ihre Bewegungsfreiheit oft sehr stark.
Panikattacken zeichnen sich in der Regel durch starkes Herzklopfen, Beklemmungsgefühle und Schwindel aus.
Ich bin Ihre Vertrauensperson, wenn Sie unter Angststörungen und Panik leiden sollten. Eine vertrauensvolle und bedürfnisorientierte therapeutische Beziehung ist die entscheidende Grundlage für eine optimale Therapie, die stets ganz individuell auf Sie abgestimmt ist.

Sexuelle Funktionsstörungen:
Eine sexuelle Funktionsstörung äußert sich beispielsweise durch sexuelle Unlust, mangelnde Erregung, Schwierigkeiten beim Orgasmus oder Schmerzen beim Sex. An sexuellen Reaktionen und Funktionsabläufen können psychische und somatische Prozesse beteiligt sein. Bei Störungen dieser Funktionen lassen sich meist organische und seelische Bedingungen identifizieren. Die betroffenen Personen sind dann nicht in der Lage, gewünschte sexuelle Beziehungen zu leben. Eine Paartherapie ist immer dann sinnvoll, wenn auch der Partner / die Partnerin von der sexuellen Funktionsstörung betroffen ist. In meiner Praxis betrachte ich alle Menschen ganzheitlich und bespreche die Gründe für Ihr sexuelles Problem und die Vorgeschichte unter besonderer Berücksichtigung.

In meinen Therapiesitzungen biete ich Ihnen jederzeit einen geschützten Raum, in dem Sie sich in einer Begegnung auf Augenhöhe öffnen können.

In meinen Therapien ist mir eine offene, ehrliche sowie wertschätzende Begegnung auf Augenhöhe wichtig.
In diesem Zusammenhang ist ein transparentes Vorgehen die Grundlage, denn Sie sollten sich jederzeit ausreichend informiert fühlen.

Burn-Out:
Burn-Out ähnelt in seinen Symptomen einer beginnenden Depression und ist besonders durch erhöhten Stress gekennzeichnet. Burnout bezeichnet einen Zustand völliger Erschöpfung – körperlich geistig und emotional. Ein Burnout entsteht meist durch zu viel und dauerhaften Stress sowie ein Gefühl der permanenten Überforderungen, was bei Betroffenen oft zu einer völligen Erschöpfung führt. Sie fühlen sich häufig abgeschlagen, berichten von erhöhter Müdigkeit und Erschöpfung. Sie haben Schwierigkeiten sich zu motivieren, Konzentrationsschwierigkeiten, spüren Überforderung und haben ein erhöhtes Stressempfinden. Sie klagen über Nervosität und können ihre bisherige Leistung und Position nicht mehr erbringen bzw. erfüllen. In den Therapiestunden erarbeiten wir gemeinsam Lösungen. Ein begleitendes individuelles Coaching unterstützt bei einem gelingenden Stressmanagement zur Burnout-Prävention.

Mediensucht:
In Deutschland sind rund fünf Millionen Menschen von Sucht und Abhängigkeit betroffen. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie setzen wir das Ziel, falsch erlernte Verhaltensweisen, die zu Ihrer Abhängigkeit geführt haben, durch neue Gewohnheiten zu ersetzen. Mit konkreten Handlungsanweisungen eröffnen sich Ihnen so neue Leitvorstellungen, die Sie kontinuierlich in Ihrem Alltag individuell trainieren können. Hierbei stehe ich Ihnen jederzeit vertrauensvoll und beratend zur Seite.

Mobbing:
Mobbing kann in unterschiedlichsten Formen auftreten und greift oftmals das Selbstwertgefühl der Betroffenen stark an. Bei behandlungsbedürftigen Patienten steht die Diagnostik am Anfang der Therapie und es erfolgt das Erkennen der Hintergründe. Mobbing ist nach den gängigen Klassifikationssystemen keine eigenständige Diagnose, sondern bildet die auslösenden oder aufrechterhaltenden Bedingungen der jeweiligen Krankheit ab. Bei etwa drei Viertel der Mobbingpatienten sind dies psychosomatische und psychiatrische Erkrankungen. In einer Therapie werden eigene Lösungswege erarbeitet, um eine neue sinnvolle Lebensperspektive aufzubauen.

ADHS:
ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und gehört zu den am häufigsten vergebenen Diagnosen im Kindes- und Jugendalter. Zu seinen Hauptsymptomen gehören Aufmerksamkeitsstörungen, Impulsivität und Hyperaktivität. Ungefähr 5% der Kinder und 2,5% der Erwachsenen leiden an der Erkrankung. Betroffene weisen oft folgende Verhaltensmuster auf: Unstrukturiertheit, Vergesslichkeit, leichte Ablenkbarkeit, körperliche Unruhe, Ungeduld oder übermäßiges Reden.

Psychosomatik:
Die Hintergründe psychosomatischer Erkrankungen liegen nie auf einer körperlichen Ebene. Vielmehr werden körperliche Symptome durch emotionale Prozesse, Stress oder unbewusste Faktoren hervorgerufen, verstärkt oder aufrechterhalten. Die gesundheitlichen Zusammenhänge und wechselseitigen Beeinflussungen zwischen dem Körper und dem seelisch-emotionalen Erleben sind viel enger und komplexer als Viele denken. Geht es dem Körper über längere Zeit nicht gut, kann dies die Gedanken und das seelische Befinden niederdrücken. Auf der anderen Seite wirken sich auch anhaltende Probleme psychischer Art ab einem bestimmten Zeitpunkt physisch aus. Beispiele hierfür sind: Schlafstörungen, Erschöpfung oder Herzrasen, weil die Gedanken immer wieder um dasselbe Problem kreisen. Kontaktieren Sie mich sehr gerne, wenn Sie unter dem Aspekt des psychosomatischen Befindens ganzheitlich betrachtet und behandelt werden möchten.

Partnerschaftliche Konflikte
In der Paartherapie unterstütze ich Sie und Ihren Partner dabei, individuelle Lösungen zu finden, damit sich Ihre Partnerschaft positiv verändern kann und Sie gemeinsam wieder eine Basis für ein harmonisches Miteinander finden. Gerne begleite ich Sie auch unterstützend in schwierigen Lebensphasen, damit diese Sie als Paar nicht schwächen, sondern stärken. Ich möchte Ihnen helfen, persönliche Konflikt- und Krisenpunkte sachlich aufzudecken. In diesem Sinne erarbeiten wir gemeinsam entsprechende Lösungs- und Kommunikationsansätze, anhand derer ich Sie paartherapeutisch unterstütze, zueinander zu finden. Sie können sich auch gerne erst allein an mich wenden, sofern Ihr Partner oder Ihre Partnerin noch nicht für ein gemeinsames Gespräch bereit ist.

Über mich:

1986 in Stuttgart geboren, bin ich im bayerischen Schwaben zwischen Ulm und Augsburg aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur habe ich meinen Zivildienst beim Roten Kreuz als Notfallsanitäter im Rettungsdienst absolviert. Im Anschluss daran habe ich in Innsbruck an der Leopold-Franzens-Universität Psychologie mit den Schwerpunkten klinische Psychologie und Sportpsychologie studiert. Im Rahmen meiner Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten hatte ich Gelegenheit, in verschiedenen renommierten psychiatrischen und psychotherapeutischen Einrichtungen im Großraum München zu arbeiten. Als passionierter Bergsteiger bin ich in meiner Freizeit zum Klettern und Skitourengehen in den Bergen unterwegs.