Team jameda
Faltenbehandlung ist für immer mehr Menschen ein Thema, über das sie zumindest einmal nachdenken. Frischer, jünger und schöner auszusehen ist ja doch ein natürliches Bedürfnis. Immer mehr gehen zur Faltenbehandlung, aber kaum jemand spricht darüber.
Umfragen ergeben: 60% denken irgendwann mal darüber nach, 35% lassen sich tatsächlich behandeln. Für 30% käme es niemals infrage.
Die üblichen Methoden der Faltenunterspritzung sind zurzeit die Anwendung von Hyaluron (Filler) zum Unterfüttern von Falten und zum Auffüllen von Volumenverlusten und das Spritzen von Botox zur Behandlung von Mimikfalten wie der Zornesfalte und den Krähenfüßen.
Besonders in Bezug auf Botox bestehen große Ängste, Unsicherheiten und auch Irrtümer. Folgende Fragen werden in der Praxis häufig gestellt:
Ist Botox ein Gift?
Botulinumtoxin (Botox) wird von verschiedenen Stämmen des Bakteriums Clostridium botulinum ausgeschieden und ist damit ein Toxin (Gift). Die Giftwirkung der Eiweißstoffe beruht auf der Hemmung der Signalübertragung von Nervenzellen auf die Muskeln.
In der Neurologie wird Botulinumtoxin seit Anfang der 1980er Jahre als zugelassenes Arzneimittel primär in der Behandlung von speziellen Bewegungsstörungen und Krämpfen eingesetzt (Lidkrampf, Schlundkrampf, Schiefhals, Spastik nach Schlaganfall, Migräne usw.). Es werden 195 bis 390 Einheiten bei medizinischen Indikationen verwendet (selbst bei Kindern). Diese Dosis ist vierfach so hoch, wie in der ästhetischen Faltenbehandlung, in der 20 - 50 Einheiten verwendet werden. Die Dosis macht das Gift und diese sind in der Ästhetik sehr klein.
Bekomme ich dann solche Botoxlippen, wie manche ‘Promis’?
Botox ist nur geeignet zur Korrektur von Mimikfalten wie Zornesfalte, Krähenfüße usw. Lippenvolumen kann mit Botox gar nicht vergrößert werden. ‘Schlauchbootlippen’ sind das Ergebnis extremer Hyaluronaufspritzungen oder sogar Operationen.
Kann das Gesicht starr oder gelähmt bleiben?
Botox darf als Arzneimittel NUR VON ÄRZTEN gespritzt werden. Diese müssen erfahren sein und genau wissen, wo wie viel Botox gespritzt werden darf. Daher sind die Nebenwirkungen sehr gering. Die Botoxwirkung hält nur 3-6 Monate an. Danach ist selbst bei falscher Anwendung alles beim Alten. Starre Gesichter werden von einem erfahrenen Arzt nicht erzeugt. Die Falten werden verringert aber die Mimik bleibt bei richtiger Dosierung erhalten.
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.