Morbus Hashimoto – eine Frauenkrankheit durch Progesteronmangel? (Teil 1)

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In Deutschland leiden Millionen an Morbus Hashimoto, vor allem Frauen. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Autoimmunkrankheit. Daher wird sie auch als „Autoimmunthyreoiditis“ oder als chronisch „lymphozytäre Thyreoiditis" bezeichnet. Diese Erkrankung nimmt in Deutschland zu.
Sie hat oft Auswirkungen auf das gesamte Hormonsystem und den gesamten Organismus. Der Verlauf kann individuell sehr stark variieren. Zu den Schilddrüsen-Autoimmunkrankheiten, den sogenannten „Autoimmunthyreopathien“, gehört neben der Hashimoto-Thyreoiditis auch der Morbus Basedow, wobei es zwischen beiden Krankheiten auch diverse Übergänge gibt. 

Warum betrifft die Hashimoto-Thyreoiditis vor allem Frauen? 

Die Eierstockhormone spielen eine Rolle, vor allem das Gelbkörperhormon „Progesteron“. Viele haben eine Dysregulation der Eierstockhormone: eine ausgeprägte Östrogendominanz und einen Progesteronmangel. Häufig müssen wir auch einen Vitamin-, D3-, Zink- und Selenmangel behandeln.

Viele gynäkologische Erkrankungen gehen mit Östrogendominanz und Progesteronmangel einher, zum Beispiel Endometriose, Prämenstruelles Syndrom, Myome, viele Zyklusstörungen, vor allem stärkere und / oder längere Blutungen, schmerzhafte Regel, aber auch eine Reihe hormonabhängiger gynäkologischer Tumore (Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs). 

Wann muss ein M. Hashimoto behandelt werden?

Ein M. Hashimoto sollte behandelt werden, wenn entsprechende Symptome und / oder auffällige Hormonwerte vorliegen. Auch bei normalen Schilddrüsenhormonwerten (fT3 und fT4) kann unter Umständen ein erhöhter TSH-Wert (als möglicher Hinweis auf eine bereits latente Unterfunktion) eine Indikation zur Behandlung darstellen.

Wenn bei M. Hashimoto ein Progesteronmangel behandelt wird, wird die Erkrankung günstig beeinflusst. Bei vielen Patientinnen sinken die Anti-TPO bereits innerhalb weniger Monate deutlich.

Eine Schwangerschaft, bei der viel mehr Progesteron produziert wird, wirkt sich günstig aus. Tatsächlich geht es unseren Patientinnen mit M. Hashimoto in der Schwangerschaft oft deutlich besser. Stoffwechselwege, die M. Hashimoto direkt oder indirekt fördern können, werden bei Schwangeren vor allem durch das natürliche Progesteron geblockt. Auch eine vormals bestehende übermäßige Östrogenproduktion. Mit kontinuierlicher Zunahme des Serum-Progesteronspiegels in der Schwangerschaft erhöht sich auch die Sensibilität der Schilddrüsenzellen gegenüber TSH

Welche Progesteronersatztherapie ist empfehlenswert?

Bei nachgewiesenem Progesteronmangel therapieren wir, falls keine Gegenanzeigen bestehen, erfolgreich mit einer naturidentischen Progesteronsalbe (z. B. aus der Yamswurzel, je nach Serum-Laborwerten 3 Prozent, 5 Prozent oder 10 Prozent). Diese kann zum Beispiel abends (ein bis zwei Hübe) auf die Oberarminnenseite aufgetragen werden. Bei Hashimoto-Threoiditis kann sie auch direkt auf die Halsregion über der Schilddrüse aufgetragen werden. Das ist eine sehr einfache und oft sehr effektive Therapie. Symptome einer Hashimoto-Thyreoiditis bessern sich oft. Liegt eine SD- Unterfunktion vor, finden wir oft, dass eine L-Thyroxin-Therapie durch die gleichzeitige Progesteron- Substitution mit naturidentischem Progesteron (z. B. als 3-, 5- oder 10-prozentige Creme aus der Yamswurzel) effektiver werden kann.

Hat die Therapie mit naturidentischem Progesteron irgendwelche Nebenwirkungen?

Wenn die Therapie vernünftig angewandt wird, das heißt bei richtiger Indikation und richtiger Dosierung gibt es keine nennenswerten Nebenwirkungen. Die L-Thyroxin- plus Progesteron-Substitutionstherapie sollte aber immer laborkontrolliert erfolgen: Kontrolle von fT3, fT4, TSH, Anti TPO, TAK zunächst im Abstand von vier Wochen. Bestehen keine Symptome mehr beziehungsweise liegen dann alle Werte im Zielbereich, können die Kontrollabstände verlängert werden. Eine halbjährliche oder jährliche Kontrolle kann dann bei guter Einstellung ausreichend sein.

Was muss außer dem Progesteronersatz noch gemacht werden?

Es gibt außer dem Progesteronmangel noch andere wichtige (Teil-)Ursachen. Beispielsweise können Infektionen hormonelle Störungen bewirken oder verstärken. Giftstoffe können M. Hashimoto, Progesteronmangel und Östrogendominanz bewirken oder verstärken. Wichtig ist auch die richtige Ernährung und ein gutes Immunsystem.

Auch die Psyche spielt eine große Rolle. Wir sehen immer wieder, wie wichtig es sein kann, bei der Therapie des M. Hashimoto seelische, psychische und psychosomatische Faktoren mit einzubeziehen.

Im zweiten Teil erfahren Sie mehr über die Behandlungsmöglichkeiten von M. Hashimoto.

Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.

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Kommentare (101)

Britta E., 19.08.2021 - 06:56 Uhr

Lieber Herr Schulte-Uebing Laut Ärztin habe ich eine verkleinerte Schilddrüse (ohne Antikörper) und eine Unterfunktion. Seit 4 Jahren versuchen wir mich mit L Thyrox einzustellen. Die Werte waren zwischenzeitlich auch in Ordnung, doch die Symptome wurden immer schlimmer (vor der Diagnose vor 4 Jahren hatte ich einen TSH von 3.6 und Müdigkeit und mit l Thyroxin geht es mir inzwischen sehr schlecht.) Ich kann auf Dauer einfach nicht mehr als 37,5 Mikrogramm L Thyroxin nehmen, da ich dann so starke Verspannungen Muskelschmerzen, Kribbeln in den Armen, Durchfall,, Ängste, Hitzewellen und am schlimmsten, stundenlangen Drehschwindel bekomme. Nehme ich zu wenig habe ich auch Muskelschmerzen (etwas weniger) , starke Sehstörungen, bin müde, friere leicht und habe starke Depressionen. (Mit 50 Mikrogramm LT liegt mein TSH morgens ohne Tablette bei 2.7 mit 37,5 Mikrogramm LT liegt er morgens ohne Einnahme bei 4. Ich habe auch für 3 Monate schon einmal 75 Mikrogramm LThyroxin genommen, da war der TSH bei 0,02 und es ging mir sehr schlecht. FT3 liegt immer zwischen 2.4 und 2.9 und FT 4 immer zwischen 0,9 und 1,1) Egal welche Dosis ich nehme, Symptome sind immer da und behindern mich in meinem täglichen Leben so stark, dass ich kaum arbeiten kann. Vor einem Jahr wechselte ich von Herald zu Henning. Keine Veränderung. Vor 3 Monaten wurde eine Östrogendominanz (20. Zyklustag) festgestellt. Prog: 58 Estradiol: 387. Daraufhin habe ich eine 5% bioidentische Progesteron Salbe angewandt. Nutze ich diese Salbe (1/2 Hub morgens und abends) bekomme ich so starken Muskelschmerzen und Symptome wie bei einer Überfunktion. Im Laufe des 3 Monates war der Drehschwindel wieder so schlimm, dass ich nicht arbeiten konnte. Ich dachte schon, voller Freunde, dass ich nur Progesteron nehmen und meine Schilddrüsenhormone absetzen könnte, habe sie auf 20 Mikrogramm reduziert und trotzdem bekomme ich beim nutzen des Progesterons diese Schmerzen und dadurch wieder den Schwindel. Soll ich vielleicht nur einen Hauch Creme nutzen? Oder eine 1%. Creme? Sollte ich vielleicht die Schilddrüsenhormone ganz absetzen und dann würde die Progesteron Creme die harmonischen Wirkungen entfalten, von denen ich so häufig lese? Es ist eine Hoffnung, die ich nicht so gerne aufgeben möchte, da es sich richtig anhört (nur zur Zeit leider noch nicht so anfühlt). Wie wäre ihr Rat? Meine Endokrinologin und Hausärztin glauben nicht, dass die Schmerzen und der Schwindel mit den Hormonen zu tun haben. Sie sagen, dass sie das noch nie gehört hätten. Doch ich spüre ja immer wie es sich verändert, wenn an der Dosis etwas geändert wird. Und Überdosierung fühlt sich anders an, als Unterdosierung. Sie sind meine Hoffnung Liebe Grüße und herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Britta E. PS: Mein ferritn lag bei 7 (ohne Anzeichen einer Anämie) und ich hatte auch noch andere Mängel. Daher nehme ich seit 8 Wochen zusätzlich noch 50 Eisen, 15 Zink. Selen und einen Vitamin Komplex. Die nächste Blutabnahme ist in 2 Wochen, doch egal wie sie ausfällt: Bisher hat nichts geholfen.

sensu, 13.03.2021 - 00:25 Uhr

weitere möglichkeiten weiterzuforschen: - in studien haben 200mcg Natriumselenit über ein jahr (nicht mit vitamin c) zu einer reduzierung der antikörper bis in den normbereich gebracht. - chronischer stress, traumata, angststörungen können die entzündung begünstigen - durch viel stress sind nebennieren ausgelaugt. - gute versorgung mit natriumselenit, zinkstatus, vitamin d, progesteron, vitamin b (hochdosiert), polyphenole, vitamin c untersuchen, hilft chronische entzündung reduzieren - sport und bewegung -meditation, zur ruhe kommen, entsspannung - last but not least: Zahnstörherde abklären bei biologischem zahnarzt!!!!!! vergiftet das ganze system und schädigt das immunsystem! faulende zähne, wurzelbehandxlungen, können mitverantwortlich sein und sind NICHT zu unterschätzen.. zeigen aber auch einen schlechten allgemeinzustand an nährstoffen. - eisen und vor allem bei blutverlusten durch mens schauen dass genug narhungsergänzungsmittel zugenommen werden - Proteine überprüfen, genug davon essen, evtl. amminogramm das sind so weitere ideen zum weiterforschen! liebe Grüsse

Melanie, 28.01.2018 - 13:28 Uhr

Hallo, ich bin 28 Jahre alt und erhielt 2013 die Diagnose Hashimoto. Ich bin derzeit mit L Thyroxin 75 ug eingestellt. Mein TSH sei in Ordnung. Jedoch habe ich die letzten Zyklen Probleme mit PMS. Beginnen ab dem Eisprung bis nach der Periode. Hitzewallungen, Angst, leichte Panik, weinerlich ohne Grund, antriebslos, müde, Übelkeit, Durchfall, trockene Augen, juckende Kopfhaut, Brustspannen. Also auch Zeichen der Östrogendominanz bzw des Progesteronmangels, wie ich ihn schon einmal hatte. Musste dann ein Medikament nehmen, auch da ich meine Periode damals nicht bekam. Mein Zyklus hat sich von über 50 Tagen auf 31 ZT normalisiert. Aber auch da ich Maca nehme. Nehme jetzt ein anderes Medikanent, das mildert vieles, aber nicht alles.... Es ist echt zum Verzweifeln

Angelika, 09.01.2018 - 15:02 Uhr

Bitte um Hilfe! Leide an Hashimoto Th. Seit Jan 17 nehme ich nun L Thyroxin und bin aktuell bei 68,75. Ich habe ab Sommer 2017 massiv mit PMS zu tun! Mönchspfeffer nahm ich sechs Wochen lang, musste es aber absetzen wegen starkem Juckreiz. Dann nahm ich Yamskapseln und Progestogel erstmal ging es mir prima. Nach sechs Wochen Einnahme ging es mir urplötzlich schlecht! Angst, Panik, schlaflose Nächte ect. Mein TSH vor der Einnahme lag bei 1,28 und heute bei 2,03! Habe die Sachen am 20.12.17 eingestellt zu nehmen, außer mein LT. Woran liegt es? Ich dachte immer, dass man mit Progestogel eher in die ÜF rein rutscht? Oder ist mein TSH durch die Yamswurzel hoch geschossen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen :-) Und sage Danke!

Heidi K., 05.03.2017 - 21:43 Uhr

Bei der jährlichen Blutuntersuchung ist der TSH Wert permanent bis 2015 auf 0,66 abgesunken, ohne dass der Hausarzt jemals reagierte. Seit letztem Frühjahr sind die üblichen Begleiterscheinungen aufgetreten. Als ich nicht mehr weiter wusste, bin ich im Juli wieder zu meinem Hausarzt (Internist) gegangen, weil er dachte, dass es sich vielleicht um eine Borreliose handeln könnte. Das Blutbild zeigte keine außergewöhnlichen Veränderungen, außer dass der TSH Wert gar nicht mehr angezeigt wurde. Dies hat dieser Internist aber nicht bemerkt und das Leiden ging weiter, bis bei einem Besuch bei meiner Tochter, die Medizinerin ist, diese im September den Befund durchsah und sofort die Ursache erkannte und die Reißleine zog. Sie organisierte für den nächsten Tag einen Besuch bei einem Kardiologen, der sofort einen Termin mit einem Nuklearmediziner organisierte, wo der Verdacht auf Morbus Basedow eindeutig bestätigt wurde. Zu Hause wieder angekommen, setzte ich mich in unserer Nähe mit einem Nuklearmediziner in Verbindung, der mittlerweile seit ca. 1/2 Jahr versucht die FT3 + FT4 Werte einzurichten. Die Zukunftsaussichten sind konventionell, 1 Jahr weiterprobieren, danach Jodbehandlung oder OP. Das kann es nicht gewesen sein. So wie ich in Ihren Ausführungen entnehmen konnte, gibt es anscheinend doch noch Alternativen, die eventuell die Normalfunktion der Schilddrüse wiederherstellen können? Gibt es noch Hoffnung für mich?

D. H., 05.10.2016 - 19:22 Uhr

Hallo, ich bin 46 Jahre alt und habe 2 Kinder, wiege 47 kg bei 163 cm (konstantes Gewicht seit 30 Jahren). Ich habe seit 15 Jahren Beschwerden, die sich wie folgt äußern: diffuser Haarausfall, Nachtschweiß, tagsüber Frieren auch bei 24 Grad Raumtemperatur. Nach einem Ärztemarathon wurde ein latente Schilddrüsenunterfunktion behandelt. Verdacht auf Hashimoto (Antikörper mal nachweisbar/ mal nicht). Nach 2 Jahren Einnahme keine Verbesserung. Zusätzlich wurde mir die Pille verordnet. Mein Zyklus war immer regelmäßig, nur die Periode immer sehr schleppend und dauerte recht lange, aber immer schwach. Jetzt nehme ich, weil sich immer noch nichts verändert hat ein Medikament jeden Tag ohne Unterbrechung ein. Jetzt bemerke ich vermehrt Haarausfall und Haare auf den Armen. Allerdings ist mein Nachtschweiß fast weg. Alle Untersuchungen in der Diagnostikklinik waren ohne Befund vor der Einnahme der ganzen Medikamente. Was soll ich bloß tun? Mein Haarausfall macht mich psychisch fertig. Vor allem, weil der Neuwuchs ausbleibt. Mittel dagegen habe ich nicht vertragen, auch wenn die Haare dadurch wiederkamen. Es tut sich aber nichts an der Ursache, sondern es verbessert nur den kosmetischen Aspekt. Vielen Dank schon einmal. D. H.

Sonja K., 01.07.2016 - 09:41 Uhr

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich bin 46 Jahre alt und habe seit über 20 Jahren mit Hashimoto zu kämpfen. Vor 3 Jahren bekam ich eine medikamentöse Überfunktion mit allen schlimmen Symptomen. Im Anschluss habe ich meine Medikamenteneinnahme reduziert und es ging mir wieder besser. Bis vor 4 Wochen, denn da bekam ich plötzlich hohen Blutdruck. 5 Tage lag ich im Krankenhaus; alle Untersuchungen des Herzens sowie der Lunge waren aber Gott sei Dank ohne Befund. Meine Beschwerden waren Müdigkeit; Schwindel; Nervosität; Appetitlosigkeit; wackelige Beine. Die Ärzte meinten, ich solle meine Medikamente wieder erhöhen. Damit ging es mir aber nur noch schlechter. Ich muss dazu sagen; ich bin in den Wechseljahren und hatte seit November 2015 keine Periode mehr. Ich war auch beim Frauenarzt deswegen. Dort wurde mir jedoch gesagt, dass dies an einem Hormonstatus liegt. Ich fühle mich genau wie vor 3 Jahren. Kann mir jemand sagen, warum ich mich nicht erhole? Liebe Grüße

Kathi, 07.01.2016 - 20:33 Uhr

Leider findet man keine Informationen über die gleichzeitige Einnahme einer reinen Gestagenpille und einer 3-prozentigen Progesteroncreme. Künstliche Gestagen, wie sie die Antibabypille hat, sollen die natürliche eigene Progesteronbildung unterdrücken. Kann man nun mit Beginn der Vor-Menopause beides zusammen anwenden? Zwar sieht der Progesteronwert mit nur 0,2 am 21.Zyklustag arg böse aus ohne die Anwendung der Progesteroncreme. Wenn man nun aber cremt und das Progesteron sich stark erhöht, ist doch auch die Gefahr einer Schwangerschaft gegeben, oder? Das muss man mit 46 Jahren nicht haben. Daher die Frage. Wie kann ich trotzdem verhüten, wenn die Pille doch am sichersten ist?

rina, 24.11.2015 - 19:17 Uhr

Ich hab Haschi, bin top eingestellt Ft3 und Ft4 Oberkannte. Eisen aufgesättigt, nehme Selen, Zink und B-Vitamine und habe seit 8 Jahren massiv Haarausfall. Kein Arzt (und es waren viele) konnte helfen. Pille nehme ich nicht. Könnte hormonregulierender Tee wie Kindlein- komm- Tee usw. evtl. positiv auf die Hormone wirken? Hat hier jemand nach so langer Zeit den Haarausfall doch noch stoppen können?

Petra, 24.08.2015 - 11:21 Uhr

Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion. Lt.meiner Ärztin sind meine Werte ok. Ich nehme tägl. 50g L-Thron Hexal. Trotzdem habe ich ein Druckgefühl am Hals. Muss die Dosis erhöht werden?

Sigrid Bramkamp, 14.05.2015 - 15:46 Uhr

Wegen Wechseljahrsbeschwerden bekam ich über 33 Jahre Gynodian Depotspritzen verschrieben. Wenn die Wirkung nachließ, bekam ich es schlimm zu spüren somit wurde man abhängig und von wegen, dass es nur kurze Zeit benötigt über diese Wechseljahrsbeschwerden. Diese Spritze macht die Frau abhängig wie bei Drogen. Dann wurde Gynodian verboten und ich musste bitter erfahren warum. Schlimmer können Nebenwirkungen nicht auftreten, wie sehr schlimme Sehstörungen, die einen nicht mehr loslassen oder Blutdruckspitzen bis 280/160 mmg. Ich könnte so weiter schreiben, aber die angeblich körperidentischen Hormone aus Abfällen sind das potenzierte Gift. Was L-Thyroxin anbelangt gibt es viele Produktnamen, aber der Inhaltsstoff Levothyroxin ist und bleibt kein Hormonersatz. Es wird hergestellt aus einem ZERFALLS -Produkt - ABFALL aus der Kunststoffindustrie. Seit 2012 habe ich unerträgliche Nebenwirkungen, wobei ich eine Liste erstellen müsste. Ich hab Sanofi konfrontiert mit der Nachfrage, ob dieses L-Thyroxin verändert wurde, was bejaht wurde und sind regelrecht aufgescheucht und erwarte weiter Auskunft. Ich nehme keine Medikamente mehr und habe mit meiner Ärztin die sehr gewissenhaft ist eine Phase zugrunde gelegt um aus der Misere zu kommen. Ich nehme kps. hochdosiert mit aus der Yamswurzel, sowie einer Progesteron Creme. Weiß jetzt aber neu, dass Mensch und Tier das körperidentische Hormon Progesteron haben und im Fettgewebe als Depot angelegt ist. Wenn ein Progesteronmangel entsteht, leert sich das Depot und man braucht ca. 2-3 Monate um das Depot aufzufüllen. Nur wenig wird anfänglich Progesteron in das Blut abgegeben,....somit die Anfangsdosierung erhöhen, Creme im Schilddrüsenbereich einreiben. Nach der Wartezeit wird der Erfolg sich im Blut sehr positiv bemerkbar machen. DANK an die Pharmazeuten Progesteron, was körperidentisch ist, bei uns in Deutschland zu verbieten. Nun muss ich noch betonen, dass ich langsam aber überzeugend die Gewissheit bekomme wieder leben zu dürfen. Die Leute denken aber an eine schnelle Heilung oder Linderung, nein Geduld ist der Meister und ich weiß wovon ich schreibe. Nun freundliche Grüße Sigrid

J., 16.03.2015 - 05:17 Uhr

Bei mir wurde im Jan. 2015 Hashimoto festgestellt. Nehme seit dem L-Thyroxin 50. meine Ärztin hat mir jetzt Estradiolvalerat und Progesteron verschrieben. (PSM und extreme Schlafstörungen). Beide Mittel nehme ich seit 3 Wochen. Habe seit dem häufig Herzrasen und liege teilweise nächtelang wach. Was kann ich tun? Bin am verzweifeln.

Susi, 02.12.2014 - 23:52 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, ich leide seit einigen Jahren an Endometriose und nehme deshalb die Pille. In meiner Kindheit hatte ich Probleme mit der Schilddrüse weswegen ich Jodtabletten nehmen sollte. Diesbezüglich ist laut Aussage meines Hausarztes alles in Ordnung, allerdings kennt dieser sich auch nicht sonderlich mit Endometriose aus. Dass ich noch jahrelang die Pille nehmen soll hat mich von Anfang an nicht begeistert. Ich habe sie zwar gut vertragen und meine Schmerzen die vorher wirklich unerträglich waren sind nun weg, aber ich habe das Gefühl, dass mir die Pille nicht gut tut und möchte sie gerne absetzen. Ich habe von möglicher Östrogendominanz und Progesteronmangel in Zusammenhang mit Endometriose gelesen und habe auch vor einen Termin bei einem Endokrinologen zu machen von welchem ich allerdings noch nicht weiß ob er sich mit Endometriose auskennt. Nun meine eigentliche Frage. Können Sie mir von Erfahrungswerten berichten? Hatten Sie schon Patientinnen die die Pille trotz Endometriose abgesetz haben und durch entsprechende Salben ect. keine Schmerzen mehr und gute Erfolge hatten? Vielen Dank für Ihre Antwort. Grüße, Susi

Stefanie, 06.11.2014 - 08:17 Uhr

Sehr geehrter Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, ich bin 34 Jahre alt, leide an Endometriose III, Hashimoto und bin seit 2010 Kinderwunschpatientin. Ich suche seit Jahren eine Behandlung die ganzheitlich ist. Die Ärzte behandeln entweder mein Hashimoto mit Levothyroxin-Natrium , mein Kinderwunsch mit Icsibehandlungen oder die Endometriose wird durch die Pille unterdrückt. Ich habe mich durch ihre vielen interessanten Beiträge im Internet gut informieren können und selbst als Laie wird deutlich, dass meine Krankheitsbilder in Zusammenhang stehen, bzw. davon auszugehen ist, dass das Hormonsystem nicht korrekt arbeitet. Ich habe jetzt, um mich nicht ganz so hilflos zu fühlen, der Milch- und Fleischindustrie den Rücken gekehrt und ernähre mich ausschließlich mit Bio Vollwertkost. Mehr kann ich selbst nicht tun. Seit Jahren renne ich zu Ärzten, doch von Progesteronmangel oder Östrogendominanz haben sie noch nie gesprochen und ich fühle mich als Patientin nicht angenommen. Ich wohne in Thüringen und bin sofort bereit, wenn das möglich ist, auch zu Ihnen nach München in die Praxis zu kommen. Ich würde mich sehr freuen, endlich ernst genommen zu werden und diesem ewigen Zenover ein Ende zu setzen. Herzliche Grüße Stefanie

Interessierte, 16.10.2014 - 20:16 Uhr

Frage nach einer Studie: Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, könnten Sie eventuell netterweise eine wissenschaftliche Studie über das Thema benennen, die ich meiner Gyn. zeigen könnte? Mit freundlichen Grüßen Interessierte Patientin

Marijke, 06.10.2014 - 20:10 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Schulte-Übbing, bei mir wurde im Januar Hashimoto festgestellt. Ich nehme Levothyroxin-Natrium 75 Mikrogramm. Außerdem litt ich an Anämie wegen Myomen. Ich bin vor zwei Wochen operiert worden, es wurden 19 Myome entfernt. Präoperativ nahm ich den Progesteronrezeptormodulator Ulipristal Acetat. Jetzt soll ich postoperativ täglich 1 Progesteron nehmen, auch um das Endometrium wieder zu verkleinern und ein verbliebenes Myom am Zervix. Das klingt wiedersprüchlich. Macht das Sinn? Meine Werte:Östradiol 10 Zyklustag - 266 Progesteron:4,57 und am 22. Tag 0,78. Vielen Dank für die Antwort Herzlich Marijke

latifa, 21.09.2014 - 18:12 Uhr

Hallo ich bin 38j alt und habe Antikörper mir geht seit ca. 3 Jahre nicht gut leide unter konzentrationstörung , Müdigkeit lustlosigkeit, kein Libido und starke innere unruhe, meine Schilddrüse werte schwanken immer wieder ,habe vor 2 Wochen wieder eine Untersuchung der Schilddrüse gehabt der Arzt meinte es wäre ok ,bin verzweifelt ich weiß nicht mehr weiter habe auch Psychopharmaka genommen aber alles nicht geholfen ,mein Arzt meinte das nicht auffällig an meine Schilddrüse ist ,aber dann frage ich mich woher die Antikörper , warum habe ich Antikörperwenn alles in Ordnung ist ? hier sind meine werte ft3 2,2 pg/ml 2 - 4,25 ft4 8,1 pg/ml 7,1 - 18 bTSH 0,8 mU/l 0,3 -3,5 AAK (MAK) 539 ( 03-2012 AAK-MAK 928) U /ml

Christel, 27.08.2014 - 16:04 Uhr

Ich bin 44 J. seit 2007 habe ich keine GB mehr und seit februar 2014 keine SD. Aufgrund Wechseljahresbeschwerden hat mir meine Frauenärztin Estradiol und Progesteron 200mg abends 1 intravaginal verordnet. Von der SD her war ich mit Levothyroxin 125µg einigermaßen gut eingestellt. Seit ca 3 Wochen nehme ich jetzt Estradiol und Progesteron und habe plötzlich extreme Überfunktionssymptome(Herzrasen, Durchfall,Zittern,Kreislauf). Liegt das am Progesteron? Meine Frauenärztin sagt ich bilde mir das ein. Mein fT4 ist jedoch erhöht. Sie meint das hat man mal. Aber es geht mir überhaupt nicht gut damit. Vielen Dank

B., 21.08.2014 - 19:10 Uhr

Ich bin 42 Jahre alt und habe Hashimoto schon seit vielen vielen Jahren.In meiner Kindheit hatte ich schon SD Probleme wurde aber wohl leider nie richtig behandelt. Zur Zeit nehme ich Euthyrox 100 und 5 Thybon. Seit ich Thybon nehme ist mein TSH supprimiert 0,001. FT4: 1,6 Norm: 0,8-1,7 FT3: 3,0 Norm: 2,3-4,2 Schilddrüsenvolumen 3 ml. Ich habe immer Schwindel,schweres atmen, Angst,bei Belastung gleich schneller Puls,bin überhaupt nicht belastbar,schnell gereizt,Muskelverspannungen im Rücken und muss den ganzen Tag gähnen obwohl ich geschlafen habe,oft Druck am Hals. Oft habe ich Herzstolpern besonders im liegen.Herz ,Lunge sind untersucht worden,mehrmals und es ist zum Glück alles OK. Es geht mir so mies und es wird einfach nicht besser.Vor zwei Jahren habe ich Progesteron und DHEA für sechs Wochen ausprobiert und alles wurde noch schlimmer. Ich weiß nicht was ich och machen soll.Kein Arzt konnte mir helfen. Ich hoffe hier bekomme ich einen Rat.

M.Götz, 20.07.2014 - 15:12 Uhr

Hallo, Hashi wurde vor ca 4 Monaten festgestellt seit dem wird ständig erhöht. Brauche mal Hilfe, TSH 2,67 T3 - 3,8. T4 - 14,3 FSH- 114,4 LH- 63,0 und Östradiol bei 33,5 Achso ja Thyreogl.AK bei 569 . Bin ziemlich beunruhigt ob die das hinbekommen. Zu meiner Person bin 51 voll berufstätig . Langt es nur LThyroxin 75 zu nehmen, habe ständig das Gefühl ein Kloos im Hals zu haben.

PRalinenfee, 25.06.2014 - 13:10 Uhr

Ich bin 56 Jahre und habe seit 4 Jahren die Diagnose Hashimoto. anfangs TS von 6,8, bekam 50 mg Euthyrox, mein Wert besserte sich auf 2,7 allerdings immer wieder müde , Muskelschmerzen und Herzstolpern über Stunden. Dann Euthyro wurde auf 75 mg erhöht , nahm die Dosis 1 Jahr . Müdigkeit besser aber Schmerzen in Muskeln und Herzstolpern wurde ärger auch depressiv und ängstlich, unruhig. Dosis wieder auf 50 mg gesenkt, und nur Wochenende 75 mg, keine Besserung. 3 Monate später 75 mg ununterbrochen, Herzstolpern ärger, dann auf 100 mg erhöht worden. HAbe auch versucht 2 Monate lang 112 mg zu nehmen. JEtzt bin ich wieder auf 100 mg Euthyrox, meine aktuellen Werte. TSH 1,24, (0,50-4,20)freies T3 3,9 (3,1 -6,89 T4 1,15 (0,95-4,20). Meine Ärztin (Nuklearmedizinerein) sagt ich sei richtig eingestellt, die Beschwerden vor allem in den letzten Monaten tagelanges momentan schon seit 3 Wochen anhaltendes Herzstolpern auch nachts so arg, dass ich nicht schlafern kann und schlimme Hitzewallungen , können nicht vom Hashimoto sein. Habe auch Progesteron und Östrogen kontrollieren lassen, alles ganz unten bin am Ende der Menopause sagt mein Arzt (Habe Wechsel seit 8 Jahren) was kann ich tun damit ich wieder normal leben kann, das HErzstolpern wurde auch mit Langzeit EKG abgeklärt, ungefähr 5600 Extrasystolen am Tag nicht weiter schlimm meint der Arzt, für mich allerdings schon, habe Probleme beim Luft holen, bekomm auch ANgst durch das ständige Stolpern und bin müde und zerschlagen, Kopfdruck und Kopfschmerzen fast täglich, auch die Muskelschmerzen sind arg....Bitte um Ihre Hilfe... HAusarzt bzw Internist wollen nur Betablocker geben die allerdings bei mir noch stärkere Nebenwirkungen haben (Bin 1,64 cm gross, 55 kg schwer und habe normalen Blutdruck ) HErzlichen Dank für Ihr Feedback!!!

Ceili, 20.06.2014 - 12:42 Uhr

Mein HA ist offen fuer informationen ueber Progesteron, und Hashimoto, weiss aber nicht viel darueber. Vor 2 Jahren hatte ich eine Total-Op wg. 6 1/2 Pfund schwerem Myom. Danach fing alles an aus dem Lot zu gehen. Ein Gyn hat Gynokadin verschrieben ohne irgendwelche Hormone zu testen, musste ich wieder absetzen da Nebenwirkungen unertraeglich. Ein Internist hat Hashi im Januar festgestellt, seitdem LT 50, erhoeht auf 62,5. Bei der naechsten BE warden dann vom HA auch Progesteron bestimmt. Meine Fragen: Ist es ok dass mein HA und ich uns zusammen dieses Thema 'erarbeiten' und er z.B. Progesteron Crème verschreibt? Und: Oestradiol wurde letztes Mal bestimmt. Auf dem Blatt steht: 73 (0-0). Was bedeutet das? Vielen Dank fuer Ihre Muehen hier im Internet, Sie haben so vieles sehr gut erklaert! Ceili

Babs, 15.06.2014 - 18:45 Uhr

Hallo! Ich habe Hashimoto, 36 J. Mutter von 3 Kindern ,.... Jedenfalls gehen mir seit bald 5 Jahren massiv die Haare aus.....und nicht ein einziger Arzt hilft mir weiter. Ich möchte auf keinen Fall irgendeine "Pille" zusätzlich einnehmen. Bald ist es für mich zu spät und meine vormals dichten wunderschönen Haare sind alle weg. Ich muss mir jetzt schon frisurtechnisch helfen, um den lichten Scheitel zu kaschieren. Langsam glaube ich, dass es da auf jeden Fall einen Zusammenhang gibt: Hashi - Hormone - Haare!!! ????? Wohin soll ich mich jetzt wenden. Sorry, aber in Österreich werde ich von den Ärzten nicht ernst genommen......nie wird die ganze hormonelle Situation zusammen betrachtet!!! Vielleicht wäre ja ein natürl. Progesteron (creme) Abhilfe?? Ich bräuchte ganz konkrete Tipps. Vielen Dank

Marijke, 18.05.2014 - 17:44 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Schulte-Uebbing, ich habe seit jahren starke Regelblutungen und Myome. Ich habe mich gegen ärztlichen rat geweigert die Gebärmutter entfernen zu lassen. Mein Zyklus war immer sehr regelmäßig, Seit einem Jahr geht es mir gesundheitlich sehr schlecht, zusätzlich zur Anämie (Wert bei 8) kamen Hüftschmerzen, totale Erschöpfung, Depressionen, Gürtelrose etc. Meine Frauenärztin verweigerte einen Hormonspiegel, meine Hausärztin machte einen und schickte mich zur Radiologin. Hashimoto kam dabei raus, nehme jetzt l-Thyroxin /seit ca. 10 Wochen) Nun habe ich aber in zwei Zyklen starke, mensähnliche Zwischenblutungen, blute quasi alle vierzehn Tage. Der Hormonspiegel im Blutserum zeigte Gestagen am unteren Grenzwert, Östrogen auf mittzyklischem Niveau am 10. Zyklustag und Cortisol dreifach erhöht, auch bei der zweiten Messung (24 Tag) Prolaktin, DHEA und Test. wurden nicht bestimmt. Sind die Blutungen eine Nebenwirkung des Tyroxin (nehme 75) und wird sich das normalisieren? Was würden sie mir sonst noch raten? Habe starkes Herzklopfen und Muskelschwäche. Ich war immer topfit, bin tausend Meter wie nix gekrault - jetzt schaffe ich grad mal fünfzig. Ich nehme Phytocortal N und jetzt seit drei Wochen Agnolyt. Habe noch Kinderwunsch. Über eine Antwort bin ich sehr dankbar.

Dennis, 14.05.2014 - 17:53 Uhr

Hallo, bei meinem Sohn wurde ebenfalls wie bei mir mit beginnender Pubertät eine Hashimoto Erkrankung festgestelt. Seitdem leidet er unter Haarausfall, welches mit seinem erst 22 Jahren bereits sehr dünn und spärlich ist. Gibt es irgendeine Möglichkeit dagegen etwas zu tun?

Susanna, 03.05.2014 - 10:55 Uhr

Guten Tag Ich werde seit Jahren mit Euthyrax 100 behandelt. Im Jahr 1996 fand derArzt eine Hashimoto u dann begann die Medikation.Zu erst Eltroxin 0,05 u dann bis zum heutigen Euthyrox100. Es geht mir trotzallem immer schlecht, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit, Arbeitsverlust, Unfaelle, Schmerzen, Herzklopfen alltaeglich, Traurigkeit, Schwankendes Gefuehlsleben usw.Nun war ich beim Naturheilpraktiker, der mir vorschlzg, das Euthyrax abzusetzen, da das Nebeneffekte dieses Medikamentes waeren??ich versuche das nun seit 2 tagen, bin mir aber nicht sicher, dass das gut ist. Was meinen Sie?

Sandra, 01.05.2014 - 11:57 Uhr

Hallo Herr Dr. Schulte-Uebbing, vor 4 Jahren stellte man bei mir Hashimoto fest. Lt. Internist bin ich mit L-Thyroxin 75 gut eingestellt (aktuell:TSH basal=2,28 mU/l, freies T3=3,68 pmol/l, freies T4=13,8 pmol/l) Meine Beschwerden werden immer unerträglicher. Beine zittern, Gelenke schmerzen,leide an PMS, der obere Rücken schmerzt und brennt ununterbrochen. Ich bin antriebslos, müde, oftmals kalte Hände und Füße und habe enorme Stimmungsschwankungen. Ich litt an Endometriose, bei der vor 2 Wochen extrem viel Schleimhaut mit Polypen und Myomen entfernt wurden. Meine Blutungen sind trotzdem immer noch sehr stark und äußerst schmerzhaft. Nun wurde auch noch festgestellt, dass ich mit gerade mal 40 Jahren schon an einer fortgeschrittenen Osteoporose leide. Ich bin groß,schlank, sportlich und ernähre mich recht vorbildlich. Vergeblich wird nun nach der Ursache gesucht. Außer Vit. D-Mangel (nehme 1x wöchtl. Dekristol 20000) konnte nichts gefunden werden. Hormone, Mineralstoffe und Vitamine passen angeblich. Nachdem ich mich viel belesen habe, werde ich aber den Verdacht nicht los,dass bei mir ein Progesteronmangel vorliegt.Könnte dies der Grund sein? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Viele Grüße aus Thüringen.

jasmin, 20.04.2014 - 20:52 Uhr

.....meine TSH Werte schwanken in den letzten 3 Monaten erheblich von 2,5 / 3,6 mit Einnahme von LThyroxin 62,5 und nach dem ich viele Beschwerden einer Überfunktion hatte bin ich jetzt bei 12,5 L-Tyr. und TSH von 1,7- zusätzlich habe ich auch eine Hashimoto, die ziemlich aktiv ist ! leider vertrage ich auch die Minidosis von LTyroxib nicht und meine Frauenärtzin macht gerade auch einen Hormontest um den Progesteronspiegel zu bestimmen. Hinzu kommt dass ich vor 2 Wochen auch den NUvaring abgesetzt habe , da er mir große Nebenwirkungen gezeigt hat. Vorallem die Angst & Panikattacken machen mir sehr zuschaffen. Meine Frage : kann es sein dass der Nuvaring die L-Tyroxin Verträglichkeit verändert hat? gibt es dabei Wechselwirkungen? Und muss ich jetzt unbedingt die 12,5 Tyroxin nehmen? ich fühle mich ohne besser auch wenn das Klosgefühl im Hals stärker ist aber das Kribbeln und die zusätzlichen Hitzewallungen sind weg. bei mir sind die f3 & f4 im Normbereich. ab welchelm TSH Wert muss ich unbedingt Ltyroxin nehmen? mir sagen die Ärzte immer etwas anderes. Freue mich auf die Rückantwort.

conztanze, 06.03.2014 - 18:17 Uhr

Ich habe heute Laborwerte von der Arzthelferin mit dem Kommentar bekommen "alles in Ordnung". Der Arzt war nicht zu sprechen. T3 2,89 T4 11,9 TSH 1,83 Anti-Tpo 171. Ich habe seit ca.4 Wochen einen "Kloss" im Hals, Haarausfall und befinde mich in den Wechseljahren. Frage: ist wirklich alles in Ordnung, deuten die Befunde auf eine Schilddrüsenerkrankung?

Annuk, 12.02.2014 - 14:20 Uhr

Hallo und einen guten Tag, ich bin Annuk, und lebe seit ca. 6 Jahren in Schweden- Ich versuche mich kurz zu fassen, wenngleich es ein langer Leidensweg war bzw.ist. Ich bin jetzt 64, wirke jünger, im aussehen und allem anderen.Ich habe Angst, wenn ich zum Arzt gehe, was selten ist, dass "sie"vielleicht denken..naja in dem Alter.. da muss man "das" nicht mehr so genau nehmen. Aber ich hab eh mit Ängsten zu tun. Als ich 39 war, fing alles BEWUSST an bei mir. Panikattacken bis zur Ohnmacht. Im Krankenhaus wurde nie etwas festegstellt, also ab und wieder nach Hause. Ich wurde sozusagen auf die PSYCHO Ebene geschickt, man verordnete mir Diazepam usw.-ich habe das nur genommen, wenn ich es gar nicht mehr aushielt, bzgl. der Symptome, und wieder Angst hatte,umzukippen. Dann, vor ca. 9 Jahren, stellte ein Kardiologe HASHIMOTO fest, und stellte mich ein, und mittlerweile bin ich auf L Thyroxin 100. Das umfallen hörte auf, allerdings wurde ich dicker, von 55 kg mittlerweile auf 92 kg-- sowie alle ueblichen Symptome der Hashimoto Unterfunktion. Manchmal ( denke ich jedenfalls, sicher weiss ich das nicht ) kommen so "Spitzen", und ich bin veileicht zeitweise in einer Ueberfunktion, keine Ahung. Zittern, Muskelschwäche, komisches Bauchgefuehl, Uebelkeit, Schwitzen und das schlimmste, diese Angst, sterben zu müssen. Mit 39 bekam ich die Gebärmutter raus, ein jahr später die Eierstöcke ( gutartiges Myom) seitdem nehme ich LIVIELLA (Tibolon) Und jetzt kommt was sicherlich dummes, was ich tat. Ich habe mal gehört... dass L Thyroxin aufs Herz geht, und so entschied ich selber, JEDEN ZWEITEN TAG eine Thyroxin 100 zu nehmen- Und ebenfalls jeden ZWEITEN TAG, ( also abwechselnd LT und LIV.) komischerweise waren meine Blutwerte immer in Ordnung, aber es geht mir teilweise wirklich wirklich schlecht. Ich habe keine Lebensqualität mehr. Ich denke oft, eh alles egal, ich bin krank, ich bin allein, was soll noch kommen. Aber diese ANGST, diese Symptome, die sich in den letzten Wochen irgendwie verstärkt haben ( ich hatte die letzten 3 Jahre, wie auch ueberhaupt sehr sehr viel Stress und Kummer ) und jetzt lese ich auf dieser Ihrer site, und schreibe mir alles von der Seele. Eben hatte ich extreme Symptome, und dachtem was ist, wenn ich wieder UMKIPPE ?? Sterbe ich dann ? Kann ich sterben an diesen Symptomen, was wollen sie mir sagen, was kann ich tun ? DARF ich mich mit wenigen Tropfen, fuer den äuassersten Notfall meiner Panik ueber die Runden helfen ? Ich bin sehr vorsichtig mit solchen Dingen, also schnell etwas zu schlucken- aber ich möchte mich gerne wieder wohlfühlen, will, dass es mir besser geht. Hab doch sonst nichts mehr. Ich habe vorhin sehr geweint, ich will und kann das manchmal nicht mehr ertragen, und ich bin wirklich ein Mensch, der vieles ausgehalten hat bzw. aushält, bin hart im nehmen. Bitte um Entschuldigung, vielleicht bekomme ich auch keine Antwort. Eigentlich möchte ich nur wissen, ob ich die L Thyroxin auch spät ABENDS nehmen kann, gehe meist 23:00 bis 00:00 schlafen. Bisher nehme ich sie morgens ca. 5 - 6 Uhr. und am nächsten folgenden Tag dann Abends 19 Uhr stets die LIVIELLA, wie gesagt immer abwechselnd. Ich hab auch keine Ahnung, wie lange ich die LIVIELLA noch nehmen sollte. Ich weiss gar nichts mehr im Moment. Gestern war ich ausnahmsweise beim Arzt. EKG sagen sie in Ordnung. Blutwerte warte ich noch. WANN und WIE weiss ich, ob ich zu wenig THYROXIN oder ZUVIEL hab ? Ich danke Ihnen fürs lesen, und wünsche auf jeden Fall, alles Gute ! Liebe Gruesse, Annuk

Jannika, 07.02.2014 - 22:09 Uhr

Sehr geehrte Herr der. Schulte-Übbing Seit vielen Jahren bin ich Hashimoto Patientin, und mir geht es nicht gut. Ich bin ständig in Behandlung aber ich habe das Gefühl das man mich und meine Beschwerden nicht ernst nimmt. Ich würde gern einmal zu ihnen in die Praxis kommen, komme allerdings aus dem hohen Norden. Bin im August in München für einen Tag. Würde dass ausreichen?

Silvia, 20.01.2014 - 14:37 Uhr

Guten Tag Bei mir (34) wurde 2012 Morbus Basedow diagnostiziert. Seither nehme ich regelmässig Carbimazol ein. Bis vor 2 Monaten ging es mir auch ganz gut, meine Werte waren lange Zeit im Normalbereich. Doch plötzlich kamen wieder die Symptome der Überfunktion und tatsächlich ist es jetzt wieder so. Ich trage seit 1,5 Monaten äußerlich auf die Haut Jamsgel auf, da ich schon lange eine Eierstockzyste und verdickte Gebärmutterschleimhaut habe und jeden Monat eine starke Mens habe. Könnte diese Überfunktion von dem Yamsgel kommen?

P., 11.12.2013 - 16:41 Uhr

Hallo Herr Dr. Schulte Uebbing! Im Oktober 2013 habe ich sie nach langer Arztsuche in ihrer Praxis besuchen dürfen.Meine SD-Antikörper waren katastrophal.Dies war wohl der Grund für zwei Fehlgeburten, die ich zuvor hatte. Wurde von Ihnen mit Schilddrüsenmedikamente, Vit D, Progesteronsalbe und Magnesium behandelt. Darauf hin ging es mir sehr viel besser!!! Befinde mich nun in der 9. ssw, bisher mit Baby alles ok. Nehme derzeit Euthyrox 25. TSH-0 =1,52, fT3=4,83, fT4=17,0. Habe seit ca 2 Tagen starkes Herzklopfen und innere Unruhe. Mache mir Sorgen, was kann der Grund dafür sein? Fühle mich nun zusätzlich zur Schwangerschaftsübelkeit schlecht und versuche nicht in Panik zu geraten. Zum Abschluß möchte ich mich sehr herzlich bei Ihnen für die kompetente Betreuung bedanken. Ich habe endlich einen Arzt gefunden, der sich mit M.Hashimoto sehr gut auskennt und es eben nicht, wie es mir schon viele Male zuvor passiert ist auf die Psychoebene stellt! Die weite Anreise von 2,5 Std. ist es auf alle Fälle wert, danke!

Ulla, 06.12.2013 - 13:08 Uhr

guten Tag, bin seit 22 Jahren "Hashi", krieche seit Jahren fast auf dem Zahnfleisch, erst jetzt hat eine Ärztin mal meine weibl. Hormone gecheckt, habe kaum Östrogene u.fast kein Progesteron. Soll jetzt ein Medikament aus der Yamswurzel bekommen. 1mg Östrogen u. 100!mg Progesteron. Ist letzteres nicht zuviel? Wäre für eine Antwort sehr dankbar. Mit freundl. Gruß - U.

Denise, 20.11.2013 - 22:12 Uhr

Sehr geehrter Prof.Dr.Schulte-Uebbing, nach 2 jährigen Kinderwunsch wurde ich letztes Jahr endlich spontan schwanger. Leider endete das ganze in einer missed Abortion ca.10 Woche. Im Februar diesen Jahres bekam ich endlich eine Diagnose Hashimoto. Seit der Hormoneinnahme geht es mir soviel besser. Aber geblieben sind immernoch ein starkes Zungenbrennen, zeitweise Schwindel oder Herzstolpern, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Kommt das von der Unterfunktion oder einer Störung meiner Geschlechtshormone? Ich habe dringenden Kinderwunsch und bin jetzt 40 geworden. Ein Zklusmonitoring ergab folgende Werte: 5ZT: FSH 4,6 LH 3,1 Öst 22 AMH 1,52 TSH 1,02 11.ZT: Öst 17 81 Pro

Maren, 20.11.2013 - 10:48 Uhr

Sehr geehrter Prof. Dr. Schulte-Uebbing, hier nun die neuen Laborwerte als Nachtrag. Beginnende Wechseljahre dürften es ja wohl nicht sein... Sie stammen vom 25. Zyklustag. Unter Einbeziehung der liegenden Mirena, gehen Sie dann von einer Östrogendominanz aus? FT3 3,4 (2-4,4) FT4 12,0 (9,3 - 17,0) TSH 2,6 TPO 566 SHBG 85,2 (18 - 144) fr. Androgenin. 1,44 (0-3,5) Östradiol 217,5 Progesteron 9,0 FSH 1,7 LH 1,1 AMH 4,4 Testosteron 0,35 Zu diesem Zeitpunkt hatte ich vier Wochen lang kein L-Thyroxin eingenommen. Die neue Spirale lag da seit etwas mehr als acht Wochen. Viele Grüße

Maren, 17.11.2013 - 10:53 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schulte-Uebbing, Anfang September diesen Jahres wurde bei mir eine Autoimmunthyreoditis diagnostiziert. Echoarme, inhomogene Schilddrüse im Sono, Antikörper TPO erhöht. Am 20.09.2013 folgende Werte: TSH: 3,6; FT3 4,1 pg/ml; FT4: 1,2; Anti-TPO 263. Der Arzt verschrieb mit L-Thyroxin 50. Das habe ich drei Wochen genommen, eine Besserung spürte ich nicht, hatte aber dann einen Termin bei einer Endokrinologin. Beiden schilderte ich meine Beschwerden: wechselnde Gelenkbeschwerden, Nachtschweiß, einschlafende Arme / Hände nachts; Taubheitsgefühle in den Fingerspitzen, Juckreiz Haut und Neigung zu Hautausschlägen, hoher Blutdruck, Weinerlichkeit, schmerzende und empfindliche Brüste und zur Zeit der Periode bzw. drumherum immer wieder Migräne mit starken Nackenverspannungen. Meine Werte nach drei Wochen L-Thyroxin: TSH 1,36; FT3 2,8 pg/ml; FT4: 15,1 ng/l; Anti-TPO über 600. Ich sollte das L-Thyroxin absetzen, weil die Ärtzin von höherem Herzinfarktrisiko sprach und eine Unterfuntkion ja noch nicht gegeben sei. Stattdessen meinte sie, es würde sich eher wie Wechseljahrsbeschwerden anhören. Ich bin 34 Jahre alt und wiege bei 171 cm 67 Kilogramm. Meine Beschwerden seien für die Schilddrüse untypisch. Ich verhüte seit 2009 mit der Spirale. Unter der Spirale hatte ich nach einiger Zeit keine Blutungen mehr und auch keine Migräne. Nachdem vor ca. sechs Monaten wieder Blutungen auftraten und auch Migräne, wurde eine neue Spirale eingesetzt (September 2013) mit der Vermutung, vielleicht habe sich die Hormondosis aus der Spirale erschöpft. Ich warte derzeit auf meine neuen Blutwerte, bei denen trotz Spirale auch weibliche Hormone untersucht werden sollten. Nach intensiver Recherche im Internet und bestätigt durch ihren Artikel habe ich für mich entschieden, auf hormonelle Verhütung zu verzichten und die Spirale entfernen zu lassen. Ich vermute, dass ich von einem Progesteronmangel betroffen sein könnte (zuätzlich zu Schilddrüse) und mein Körper selbst durch die lange Gestagenanwendung weniger bis gar kein eigenes Progesteron herstellt. Ich würde meine FA bitten, mir eine Progesteroncreme zu verschreiben und je nach Schilddrüsenwerten meine HA, es einschleichend doch noch mal mit L-Thyroxin zu probieren. Dann könnte nach einigen Monaten noch mal ein Status weiblicher Hormone gemacht werden. Nach der langen Beschreibung meine Fragen: Halten Sie den Plan, den ich mir überlegt habe für richtig und einen Versuch wert? Sehen Sie meine Beschwerden in Zusammenhang mit Schilddrüse & weiblichen Hormonen? Für eine Antwort wäre ich außerordentlich dankbar. Mit freundlichen Grüßen, M.

Ilona, 08.11.2013 - 02:32 Uhr

Hallo Herr Prof.Dr.Schulte-Uebbing, ich bin 59 Jahre alt und hatte vor 4 Jahren Brustkrebs im Anfangsstadium, d.h. keine Chemo ,nur Bestrahlungen. Meine Periode ist seit meinem 45 Lebensjahr vorbei und es gab auch keine weiteren Beschwerden mehr. Aufgrund von extrem trockenen Schleimhäuten verbunden mit offenen Stellen, bekam ich eine Östrogensalbe um Einführen, die auf einer geringen Dosis beruht. Mein Heilpraktiker stellte jetzt aber ein massives Hormonproblem fest und empfahl mir das natürliche Progesteron aus der Yang Wurzel zu nehmen Momentan hätte ich lt. ihm zuviel Östrogene und zu wenig Progesteron . Nach der Einnahme fühle ich mich durchaus viel frischer und wohler, aber etwas seltsames ist passiert: ich habe mein Periode wieder bekommen. Jetzt bereits zu zweiten Mal im Abstand von knapp 4 Wochen. Ist das normal oder muss ich mir grosse Sorgen machen. Mein sonstigen Werte wie Schilddrüse Leber etc sind ok. Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe MfG Ilona

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.11.2013

Falls Sie einen hormonabhängigen Brustkrebs hatten, würde ich Ihnen von Östrogen- und Progesteron- Anwendungen abraten. Lassen Sie die Hormone und das Immunsystem messen, ggf. brauchen Sie Anti- Hormone, ggf. Immun- Therapie. Ob Anti- Hormon- Therapie wirksam sein kann, hängt auch von der Genetik ab.

Christine, 26.10.2013 - 13:04 Uhr

Ich bin 49 Jahre und habe seit zwei Jahren keine Periode mehr, befinde mich also in der Post/Menopause. Ich leide an Depressionen und leichten Gelenkschmerzen. Bitte helfen Sie mir! ....laut Bluttest habe ich folgende Werte: Schilddrüse : TSH: 1.60 (0.3 - 4.0) mlU/l, freies T3: 5.6 (2.7 - 7.6) pmol/l, freies T4: 15.3 (11.0 - 23.0)pmol/l: Gonaden: LH basal: 39,50 (0,8 - 7,6) IU/I; FSH basal: 145,00 (1,2 - 11,3) IU/I; Prolaktin basal: 5,3 (0 - 20) ug/l Östradiol: 41 (0 - 246) ng/l; Progesteron: 0,2 (0.3 - 3.6); Testosteron gesamt:

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.11.2013

Sie brauchen abends Naturidentisches Progesteron, vielleicht auch Magnesium, vielleicht auch morgens Vitamin D3.

Anna, 20.10.2013 - 15:21 Uhr

Hallo Dr. Schulte-Uebbing, ich habe nun seit ca. 1 1/2 Jahren die Diagnose Hashimoto. Ich leide an einer Unterfunktion und erhalte 100er l-Thyroxin. Meine Werte sind aktuell FT3 3,24 ng/l (2.00-4.400), FT4 1,58 ng/dl (0,94-1,70), TSH 0,37 mlU/l, AK gegen (TAK) 222 + IU/ml (kl 34), TAK 59 IU/l (kl. 115). D3, Selen, B12 usw. liegen alle in einem guten Bereich, da ich sie ergänze. Nun wurden während der Lutealphase noch FSH 3,4 U/I (1,7-7,7), 1 7-ß-Östradiol 61 ng/l (44-211) und Progesteron 7,7 (gr.12) abgenommen. Mein Progesteron ist m.E. also zu niedrig. Ich würde gerne mit einer entsprechenden Creme etwas dagegen unternehmen, um vielleicht endlich meine Symptome in den Griff zu bekommen. Mein Gyn wollte mir eine Gelbkörperhormonhaltige Anti-Baby-Pille verschreiben. Das habe ich abgelehnt. Mit den Cremes kannte er sich nicht aus und wusste auch nicht so recht, was er mir verschreiben sollte. Google spuckt leider auch nichts brauchbares aus. Ich bin jetzt drauf und dran mir die Creme von Dr. Lee aus den USA importieren zu lassen. Die enthält allerdings nur 3% des Wirkstoffes. Ich bin gerade etwas verzweifelt. Wüssten Sie einen Kollegen in Pinneberg oder Hamburg, der mir weiter helfen könnte oder würden Sie mir einen Tipp geben, mit welcher Creme ich meinen Mangel behandeln soll? Von welchem Hersteller gibt es auf dem deutschen Markt diese Cremes? Vielen Dank für Ihre Mühe! Anna

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.11.2013

Bei dem von Ihnen beschriebenen Progesteronmangel empfehlen wir eine 3-, 5- oder 10- prozentige naturidentische Progesteron- Creme aus der Yans- Wurzel. Wird abends auf die Oberarm- Innenseite geschmiert. Wichtig ist, dass gleichzeitig abends und nachts genug Magnesium vorhanden ist. Bei Hashimoto empfehle ich, die P- Salbe über die SD einzureiben. Dann regelmäßige P- und E2- Kontrolle, (möglichst 1 Woche vor Beginn der Regel) und fT4-, MAK- Kontrolle.

Ilse, 07.10.2013 - 13:19 Uhr

Bei mir wurde vor einem Jahr Morbus Basedow diagnostiziert. Habe mich seitdem mit Spagyrik behandelt und auf anraten meiner Naturheilpraktikerin mein Implanon Stäbchen, das ich bis dato seit 11 Jahren ohne Unterbrechnung zur Verhütung genutzt habe, vor 3 Monaten entfernen lassen. Seit diesem Zeitpunkt und in Verbindung mit psychosozialem Stress greift die Spagyrik nicht mehr. Nehme seit 4 Wochen 3mal täglich 2 Tabletten Propycil zusätzlich zur Spagyrik, da ich meine Überfunktion nicht mehr anders in den Griff bekam. Auch mein Vitamin D Mangel wird behandelt. Meine Schilddrüse hat sich seitdem vergrößert, meine Augen sind trocken und es geht mit immer noch nicht gut. Ich fühle mich so als ob ich seit einem Jahr nichts gemacht hätte, obwohl ich mich gesünder ernähre und jetzt auch stressfreier Lebe. Was kann ich noch tun?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Ein M. Basedow beeinflußt leider oft Wohlbefinden, Antrieb, Stress- Resistenz, Schlaf, Hormon- und Flüssigkeits- Stoffwechsel. Vor allem können die Ovarial-, Nebennierenrinden-, Pancreas- und Hypophysen- Funktionen beeinträchtigt sein. Diese Zusammenhänge sollte man abklären und dann kann eine vernänftige ursächliche Therapie oft helfen.

Coco, 02.08.2013 - 11:15 Uhr

Hallo! Ich habe keinerlei Symptome aber dennoch wurde Hashimoto diagnostiziert...wie kann das sein?!

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Das ist eher die Ausnahme. Meistens macht Hasimoto massive Probleme.

Linda, 01.08.2013 - 16:24 Uhr

Sehr geehrter Herr Schulte-Uebbing, ich habe seit 2006 die Diagnose Hashimoto und habe bis vor kurzem ein Medikament eingenommen. Seit ich durch einen Ortswechsel einen sehr guten Arzt gefunden habe, der in meinem Darm Darmpilze sowie eine chronische MRSA-Besiedelung in der Nase festgestellt und behandelt hat, konnte ich die Dosis schrittweise auf 100 reduzieren. Auch meine schweren Nährstoffmängel haben sich daraufhin gebessert, worüber ich sehr dankbar bin. Nach einem offenen Gespräch über die Pille, hat er mir geraten, diese nach 10 Jahren abzusetzen, was ich vor 2 Monaten auch getan habe. Seit dem habe ich zeitweise ein paar Umstellungssymptome bekommen, insgesamt geht es mir aber sehr gut und ich freue mich jeden Tag über diese Entscheidung. Basierend auf dem Gespräch mit meinem Arzt, der mich als sehr weiblichen, östrogendominanten Typ beschrieben hat und meiner Diagnose mit Hashimoto, frage ich mich ob nicht bei mir ebenfalls ein Progesteronmangel vorliegen könnte. Trotz bis zu 4-5 Sporteinheiten pro Woche bin ich ein sehr weicher Typ, habe wenig Muskeln und bin regelmäßig über Wassereinlagerungen frustriert. Ich esse gesund und nehme trotzdem schrittweise zu. Ich erinnere mich, dass ich trotz gleichen Körpertyp diese Probleme begannen, als ich vor 10 Jahren mit der Pille anfing. Plötzlich nahm ich sprunghaft 4kg zu (bei 1,77m von 57 auf 61 in wenigen Wochen und danach über Jahre schrittweise bis heute 74kg). 3 Jahre später wurde Hashimoto diagnostiziert. Falls es da eine Interaktion mit der Pille gäbe, würden die Symptome jetzt wieder weniger werden, wo ich die Pille abgesetzt habe? Bisher ist mir nur aufgefallen, dass ich in der Woche vor dem Eisprung weniger Hunger habe und beim Sport konsistent einen viel niedrigeren Puls habe. Sollte man zusätzliche über eine Progesterontherapie nachdenken? Ich möchte unbedingt vermeiden immer weiter zuzunehmen und tue durch viel Sport und gesunde Ernährung einiges dafür. Daher kommt mir das ganze irgendwie spanisch vor. Für einen Tipp, wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße!

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Das kann eine E- Dominanz und ein P-Mangel in Verbindung mit dem M. Hashimoto sein. Sollte man unbedingt abklären und möglichst ursächlich behandlen: Hormone richtig einstellen, z. B. mit Naturidentischen Hormonen.

Verena, 29.07.2013 - 13:57 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Schulte-Uebbing, meine Blutwerte sind wie folgt: TSH-basal bei 3,62 und meine Antikörper sind bei 524 (+), F3 und f4 wurden nicht getestet. Meine Ärztin sagt mir nun, dass wir erstmal abwarten und in einem halben Jahr testen. Nun bin ich ein wenig verunsichert, denn sie hat mir gesagt, dass ich HT habe, aber will nichts machen weil meine Werte noch im Normbereich liegen? Habe ihr auch geschildert, dass ich oft müde bin, Gewichtszunahme und manchmal Launenhafte Stimmung dem noch hinzu kommen. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Lieben Gruß Verena

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Die Bestimmung von fT3, fT4, MAK und TRAK sowie Vit D3 wäre wichtig. So lange würde ich nicht warten.

thivai, 11.06.2013 - 18:38 Uhr

Inwiefern ist eine \"Kontrolle\" der Anti-TPO sinnvoll? Mir wurde immer gesagt, dieser Wert sei nur zur Diagnosestellung wichtig, danach brauche man ihn nicht mehr. Die SD ist mal mehr, mal weniger entzündet, dagegen kann man kaum etwas tun und anhand der TPO-Werte erkennt man nur, wie stark die Entzündung gerade ist. Da man darauf praktisch keinen Einfluss hat, kann es auch keinen \"Zielwert\" geben - irgendwann ist kein aktives Gewebe mehr übrig, dann gibt es auch keine Antikörper mehr und der Wert ist \"Null\". Was sagen Sie denn einem Patienten, der hohe Antikörperwerte hat, was er dagegen tun soll? Natürlich sinken die TPO-Werte, wenn man L-Thyroxin einnimmt, da die SD dann weniger produziert und somit der Autoimmunprozess insgesamt weniger getriggert wird. Es ist bislang allerdings nichtmal eindeutig nachgewiesen worden, welche Auswirkungen die Entzündung selbst hat, soweit ich weiß, und scheinbar gibt es eine ganze Reihe HT-Betroffener, die davon garnichts mitbekommen. Das Geld kann man sich wohl sparen und lieber die Hormonwerte kontrollieren lassen, die ja eindeutig Beschwerden verursachen können, wenn sie außerhalb der Normbereiche sind.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Gerade bei komplizierteren Vreläufen oder Therapie- resistenz ist die Antikörper- Bestimmung (MAK, TRAK) und die Bestimmung von fT4, fT3, TSH, ist wichtig, um den Verlauf besser zu beurteilen. Und wir dürfen nicht vergessen, dass es sich um hormonelle Regelkreise handelt: Die Kontrolle der Spiegel des Vitamins D3 (= auch ein Hormon), des Selens, sowie der Nebennierenrinden- Hormone (DHEA, Cortisol), Ovarial- Hormone (E2, P), , Panceras- Hormone und Hypophysen- Hormone ist wichtig.

Tina, 14.05.2013 - 14:14 Uhr

Seit mehr als 15 Jahren laufe ich von Arzt zu Arzt und keiner weiß so genau was ich habe. Es hat schon nach Einsetzen der Pubertaet angefangen; immer phasenweise antriebslos, Muedigkeit, schwache Muskeln, immer duenner werdende Haare, Gewichtszunahme, heisere Stimme, Husten mit Auswurf, brennen auf der Zunge, Vibrieren im Hals-und Brustbereich, Infektanfaellig und nun auch noch Lymphozytaere Colitis und Endometriose in den Eierstoecken und ungewollt kinderlos...alles, aber auch alles wurde untersucht....herausgekommen ist nur Ferritin +190,8 / Cholesterin +228 / Kreatinin -80 / Lymphozyten -19 / Creatinin +93 / LDL-Cholesterin ++176 / Vitamin H 192 / Antikoerperbefund der Schilddruese ist so, dass eine chronisch lymphozytaere Thyreoiditis vorliegt, aber wegen den gemessenen Werten keine medikamentoese Behandlung empfohlen wird! FT4: 1,11 / FT3 3,76 / TSH basal: 1,75 / TAK 40,5 / Anti-TPO 419. fr.Androgen Index 1.20 / Estradiol 133.6 / FSH 33.4 / LH 20.8 / Testosteron ges. 0.27. Koennten Sie mir einen guten Rat geben? Danke.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Die von Ihnen geschilderten Symptome sind mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ein hormonelles Ungleichgewicht (mit)verursacht. Doe lymphozytäre Thyreoiditis sollte adäquat behandelt werden (morgens Thyroxin hochnormal und Selen hochnormal und Vitamin D3 hochnormal, abends in der 2. ZH Progesteron hochnormal und Magnesium hochnormal). Dann kann ggf auch ein Endometriose- Rezidiv verhindert werden.

Michele, 30.04.2013 - 08:40 Uhr

Sehr geehrtere Prof. Dr. Schulte-Uebbing, ich bin 25 Jahre alt und leide seit seit etwa zwei Jahren unter vielen körperlich und psychischen Symptomen. Ich habe bereits sehr viele Ärzte konsultiert doch leider konnte mir keiner richtig weiter helfen. Ich nehme seit 6 Wochen ein T4/T3 Kombipräparat ein, da eine latente Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde. Die Symptome haben sich aber nur ein wenig gebessert. Aufgrund meiner Blutwerte vermute ich nun, dass ich zusätzlich unter einer Östrogendominanz leide (Progesteron 1,1 ng/mL; Estradiol 140,8 pg/mL). Bisher hat sich aber kein Arzt zu diesen Werten geäußert. Liegt dies an der Unwissenheit der Ärzte oder ist meine Vermutung falsch? Könnten Sie mir einen Spezialisten in Rheinland-Pfalz oder im Saarland empfehlen? Ich möchte endlich wieder glücklich sein. Danke im Voraus!

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

E- Dominanz und P- Mangel /-Resistenz lassen sich gut diagnostizieren. Falls diese Konstellation vorliegt, ist eine Behandlung mit naturidentischem Progesteron oft sehr wirksam. Zu uns kommen viele Patient(Inn)en aus Rheinland- Pfalz und aus dem Saarland.

Christina, 25.04.2013 - 09:18 Uhr

Vielen Dank für ihre Antwort! Er hat wohl tätsächlich seit 10 jahren eine Unterfunktion der Schilddrüse ohne Hashimoto . Er wird nur mit Tyroxin 125 behandelt. Nährstoffmängel wurden nicht bestimmt . das einzige auf mein anraten , Folsäure, da hat er auch einen gravierenden Mangel .Er hatte vor 10 Jahren , also mit 9 starken Stress und dabei ging die Unterfunktion ohne Hashimoto los. Nun meine Frage , wie bestimmt man DHEA , Cotisol und Testosteron , welche Tests soll er machen , ist das teuer. Kann man die Unterfunktion heielen , durch DHEA etc...Vielen Dank

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 08.11.2013

Ein Folsäuremangel kann M. Hasimoto begünstigen. Die Hormone DHEA, Cortisol, Testosteron bestimmen wir im Serum. SD- Unterfunktion kann gut behandelt werden und ist somit auch "heilbar".

Christina, 23.04.2013 - 05:23 Uhr

Hallo, unser Hausarzt sagt, dass unser Sohn eine Unterfunktion der Schilddrüse hat ( seit 10 ahren behandelt , mittlerweile Tyroxin 125, er ist 19) gibt es eine Unterfunktion ohne Hashimoto? Und sollte er zusätzlich Selen, D3 und Zink einnehmen? Vielen Dank

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 24.04.2013

Sehr geehrte Frau Christina, es gibt SD- Unterfunktion auch ohne Hashimoto. Wenn ein Selen-, Vitamin D- und / oder Zinkmangel besteht, kann der empfohlene Therapie- Vorschlag richtig sein. Wurde denn schon ein Hashimoto ausgeschlossen (Anti TPO ?, TRAK ?) ? Wurden DHEA-, Cortisol-, Testosteron- Werte bestimmt ?

regina, 22.04.2013 - 13:55 Uhr

hormonstatus beim frauenarzt:Östrogendominanz. zu meinen Schilddrüsenhormonen \"75\" nun noch Progestan 2x1 Wäre nicht natürliches Progesterol als Creme besser bei bestehender Hashi.?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 24.04.2013

Sehr geehrte Frau Regina, die hormoellen Organe sind wie ein Symphonieorchester. Wenn die Pauke oder die Trompete nicht einsetzt oder zum falschen Zeitpunkt oder zu laut, leidet das ganze Konzert darunter. Die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ, das im Wechselspiel mit anderen Organen arbeitet: Ovarien, Nebennierenrinde, Pancreas, Zirbeldrüse, Hypophyse, Thalamus, Hypothalamus, Großhirn, etc. Wir behandeln nie einen einzelnen Laborwert, sondern betrachten das Zusammenwirken aller wichtigen hormonellen Organe plus aller Symptome, Beschwerden bzw. Krankheitsbilder. Ob und welches Progesteron in welcher Form gegeben werden muß oder kann, wird erst dann entschieden.

Nicole G., 18.04.2013 - 10:42 Uhr

Hallo ich leide seit Jahren an den unterschiedlichten Symtomen. Starkes übergewicht und egal was ich mache ich kann nicht abnehmen. Mir fallen die haare aus ich kann nicht schlafen. Vor 3 Jahren bin ich an Morbus chron erkrankt allerdings bekomme ich trotz sehr starken medikamenten die anscheinend wirken keine ruhe. Buchschmerzen, durfall und verstopfung bestimmen meinen Alltag. Zu guter letzt bin ich jetzt auch noch in eine depresion gefallen die ebenfalls wieder mit medikamenten behandelt wird. Und zu guter letzt hat man vor drei jahren auch festgestellt das ich ein masive Schilddrüsenunterfunktion habe und meine schilddrüse winzig klein ist.Mit dem Kinderwunsch klapp es auch nicht so richtig weil ich ohne den einsatz einer pille meine regel überhaupt nicht bekommen würde. Ergebniss aus dem allen ich nehme unmengen von medikamenten und das mit 27 Jagren, die mir überhaupt nicht helfen. Nun habe ich von dieser krankeit gehört und würde mich geren testen lassen weiß aber nicht an wen ich mich wenden soll da mein hausarzt den test verweigert.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 24.04.2013

Sehr geehrte Frau Nicole G, die von Ihnen geschilderten Symptome, die Schilddrüsen-Unterfunktion und die kleine Schilddrüse deuten auf eine wohl schon länger bestehende hormonelle Störung hin. Sie haben offensichtlich schon lange einen enormen Leidensdruck. Die Ursachen sollten baldmöglichst professionell abgeklärt werden, auch wenn die gesetzlichen Kassen nur noch einen Bruchteil der aus unserer Sicht notwendigen Untersuchungen zahlen (weshalb Ihr Hausarzt wohl den Test auf kasse verweigern mußte.

Silke, 11.04.2013 - 18:54 Uhr

Hallo, meine Tochter mit MB und RJT vor einem Jahr hat ständig Blutungen. Die sind schmerzhaft. Gynäkologisch ist alles in Ordnung. Sie war mittlerweile bei 3 Ärzten. Sie nimmt die Pille und hat schon einige probiert. Ihr MB ist nicht so,gut einstellbar. Hier die Werte von 25.03.13 TSH 7,52 (0,27-4,2) fT3 2,77 (2,0-4,4) fT4 0,96 (0,9 - 2,0) Sie nimmt jetzt 100mg Thyroxin. Sie ist nervös, ihr ist schwindelig, ist gereizt, sie fühlt sich schlapp. Ihr letzter Gynäkologe hat gesagt, dass das alles mit Progesteronmangel zutun haben kann und dann auch der MB schwer einstellbar ist. Er meinte auch, dass man nur eine Pille nach der anderen ausprobieren kann. Sonst nichts. Ohne Pille würde alles noch schlimmer werden. Können Sie uns weiterhelfen? Vielen Dank schon mal. Wir freuen uns über Ihre Antwort. Silke

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.04.2013

Sehr geehrte Frau Silke. Es kann tatsächlich an einem Progesteronmangel und / oder einer (absoluten oder relativen) Östrogendominanz liegen, auch an einer Nebennierenrindenschwäche (DHEA- Mangel), einem Vitamin D3-, Vitamin B12-, Folsäure- Mangel und / oder einem Selen-, Zink- Mangel. Die Zusammenhäönge müssen ordentlich untersucht werden. Die Pille beseitigt nicht die Ursachen, sondern (im Idealfall) nur (einen Teil) der Wirkung.

Martina F., 27.02.2013 - 13:23 Uhr

Guten Tag Hr. Prof.Dr. med Shulte-Uebbing, bei mir ist seit zwei Jahren eine Hashimoto-Thyreoiditis bekannt, bin mit L- Thyroxin und Selen eingestellt und mein TSH liegt meistens unter 3. Ich reagiere sehr empfindlich auf TSH- Veränderungen, bei Werten über 3 beginnen die ersten Symptome. Mein Problem jedoch ist ein begleitender Progesteronmangel. Als die Erkrankung vor zwei Jahren richtig ausbrach hatte ich noch eine Pille mit mehreren Phasen, ich hatte darunter massive Probleme: Kreislaufprobleme, plötzlich auftretende Tachykardien, massive Angstzustände und Panikattacken, ständige Übelkeit und rez. Gastritis, Ständige Unterzuckerung, starke Gewichtszunahme, Hitzewallungen..., besonders schlimm waren diese Symptome dann in der reinen Östrogenphase. Trotzt L-Thyroxintherapie nach über 9 Monate wurden diese Beschwerden nicht besser. Ich setzte daraufhin meine Pille ab, die ersten 2 Monate ging es mir noch schlechter. Ich suchte mir dann Therapiebegleitend Hilfe beim Homöopathen und bekam von diesem \"natürliches\" Progesteron (Yamswurzel und Mönchspfeffer) daraufhin wurden meine Beschwerden von Monat zu Monat besser und viele davon verschwanden ganz. Nach 6 Monatiger Therapie machte ich dann eine Salivationstest in der zweiten Zyklushälfte (am 26. Zyklustag bei einem 33 tage Zyklus) Meine Werte vielen folgendermaßen aus: Östradiol 6,93pg/ml, Progesteron 126,4pg/ml, Progesteron/Östrogenquotien 15,7; Testosteron 18pg/ml, Cortisol 10900pg/ml, DHEA 463,7pg/ml, Cortisol/DHEA- Quotient 18,7. Ich habe unter der Homöopathischen Therpie immer noch starke Probleme in der 2 Zyklushälfte, mit teilweise Angst, Kreislaufprobleme, starke Schwitzneigung, Heißhungerattacken, massive Reizbarkeit, Muskelschmerzen, Leistungsschwäche. Meine Frauenärztin sagte mir ich habe ein extremes PMS und da kann man nichts tun ausser ein bissen Mönchspfeffer nehmen, das kann ich mir wahrscheinlich bis in die Wechseljahre behalten. Ich bin im moment ziemlich Ratlos was ich zur Verbesserung meiner Situation tun kann. Ich möchte evtl. wieder die Pille einnehmen, nur weiß ich nicht welche für Hashimotopatienten am verträglichsten ist, wegen der gesamten Hormonschwankungen. Haben sie Erfahrung mit welcher Pillenart ihre Patientinen am besten zurecht kommen, Einphasen- präperate oder reine Gestagenpillen? Man findet auch schwer Gynäkologen mit endokrinologischer Erfahrung. Vielen Dank im Voraus Mit freundlichen Grüßen Martina F.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.04.2013

Sehr geehrte Frau Martina F. Vielen Dank für Ihre Anfrage. Sie zeigen sehr gut auf, dass bei M. Hashimoto nicht nur das Schilddrüsenhormon Thyroxin sondern oft auch das Progesteron fehlt. Eine Reihe von Homöopathika können gut helfen. Wenn Sie eine sichere Verhütung brauchen und deshalb eine Pille nehmen wollen, kommt eher eine gestagenbetonte Pille in Frage. Problem: Diese Pillen können eine Reihe von unangenehmen Nebenwirkungen haben, u. a. Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Libidoverluste etc. Auch problematisch für Raucherinnen und/ oder Frauen, die sich wenig bewegen können bzw. wenig Sport machen können. Eine ausführlichere Beratung sollte in der gynäkologisch- endokrinologischen Sprechstunde erfolgen.

Anna Besselmann, 20.02.2013 - 21:28 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. med Claus Schulte - Übbing , ich hatte ihnen schon geschrieben und soeben gelesn das sie auch noch andere FAchbereiche ausüben, Ich habe lange nicht aufgegeben und jetzt sehe ich das es sich gelohnt hat. ich war beim Umweltmediziner , beim Heilpraktiker zu störfelddiagnostik, und beim Allgemeinmediziner . Umweltmediziner der über ein spezielles Verfahren durch analyse von Blutzellen ( Zenrtrifugiert ) mangelerscheinungen im Körper nachweisen konnte . er hat genau das Festgestellt was sie beim im Hashimoto beschrieben haben. ich habe also von allen ärzten etwas mitbekommen. habe meine Mangelerscheinungen ausgeglichen außer den Progesteronmangel. Aber wäre ich nicht so viele Wege gegangen hätte ich das auch nicht in Erfahrung gebracht. Schade das es hier r keinen Arzt mit solchen Quafikationen gibt. Habe sehr viel Geld investieren müssen und doch nie eine richtige Antwort erhalten.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.04.2013

Sehr geehrte Fr. Besselmann, Sie sprechen ein großes Problem an: Oft sind von ärztlicher Seite fachübergreifende Kenntnisse nötig, um hormonelle oder immunologische oder toxikologische Zusammenhänge zu verstehen und richtig zu behandeln. Ein weiteres Problem von Seite der Kostenträger (mit dem wir uns täglich rumschlagen müssen): Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für solche wichtigen Untersuchungen nicht, weil auch viele ärztliche Gutachter(innen) der Krankenkassen die Zusammenhänge nicht kennen.

Anna Besselmann, 20.02.2013 - 21:07 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. med Claus Schulte - Übbing , ich glaube ich bin ihnen jetzt schon dankbar das ich ihren Artikel lesen konnte. ich bin seit fast anderhalb Jahren auf der Suche nach der Lösung für mein Problem. Und zwar habe ich auch eine latente Schilddrüsenunterfunktion und ein noch nicht zu 100 % festgestelltes Hashimoto, ich mag schon gar nicht mehr berichten weil es mich einfach nur noch fertig macht und ich mir selbst schon auf den Geist gehe, ichhabe wasseransammlungen in den Beinen mal mehr und mal weniger mit parästhesien. kurz vor der Periode wird es dann weniger, Denke das liegt daran das der Östrogenspiegel steigt. Ich habe nach fas t acht 8 Jahren die Pille abesetzt und damit fing alles an. Antikörper gibt es bei mir bisher nicht. Haben sie denn für mich eine Adresse an die ich mich wenden kann . Ich habe nämlich bisher noch nie was über Progesteronmangel im Bezug zum Hashimoto gelesen. Freundlicher Gruß Anna Besselmann

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 18.04.2013

Sehr geehrte Fr. Besselmann. Die von Ihnen geschilderten Symptome sind für M. Hashimoto typisch: Die Wasseransammlungen in den Beinen (Ödeme) und die Probleme vor der Periode. Das kann (mit)verursacht sein durch Progesteron- Mangel, (relative) Östrogendominanz, Selen-, Zink- und Vitamin D3- Mangel und v.a. Schilddrüsen- Unterfunktion (Hypothyreose) ggf. plus erhöhte Schilddrüsen- Antikörper (Anti TPO, TRAK). Lassen Sie die Laborwerte untersuchen und gut einstellen. Wir machen so etwas tagtäglich hier in der Praxis.

Christin Kuhlmann, 12.02.2013 - 09:03 Uhr

Sehr geehrter Prof.Dr.med.Schulte, ich leide an PCO,Hashimoto Thyreoidits, leicht Asthma bronchiale, ADHS, anfangs habe ich Thyroxin genommen, fatalen Fehler gemacht nach Bournaut 2008Thybon genommen, starkte Stimmungsschw.etxtrem Angst, panik, Depressionen, 2011 langsam reduziert. Dann auf 0 reduziert, wiederkehrende Überfunktion, seit 21/2 Jahren immer wieder reduzieren und wieder beginnen. Ich bin sehr verzweifetl, weis nicht mehr weiter. T3 3,93 T4 1,25 TSH 3,06 im Dezember. von 12.5 aut 6,25 reduziert am 29.1.13 T3 3,75 T4 1,34 Tsh 1,94 damit verbunden Schweissausbrüche, Angst Panik, Überdreht, sofort absetzen und nun sei 2Wochen ohne Thyroxin Depressiv, Apathisch, Erschopft. seit Ende Dezember (3Wochennach Nierenbeckenentzündung) AnAs Antikörper leicht erhöht. Hände und Füsse leicht geschwollen entzündet. Freundliche Grüsse C.Kuhlmann

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 13.02.2013

Sehr geehrte Frau Kuhlmann. Ich bin Ihnen für Ihren Beitrag sehr dankbar, zumal die von Ihnen beschriebenen Zusammenhänge sehr oft vorkommen. Sie finden eine Zusammenfassung auf unserer Homepage unter prof-schulte-uebbing.de im Abschnitt Publikationen: Schulte-Uebbing, C.: Hashimoto- Thyreoiditis & Östrogendominanz, Zeitschrift Ärzte für Naturheilverfahren, Dezember 2012. Schulte-Uebbing, C., B. Kleine-Gunk, D. Craiut: Morbus Hashimoto, Progesteronmangel, Östrogendominanz, Menopause- Kongress, Universität Wien, 7. – 9.12. 2012..

MANUELA VARGA, 11.01.2013 - 16:19 Uhr

kann ich die yams wurzel kapseln bei einer Hashimoto und überfunktion der schilddrüse einnehmen ?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 13.02.2013

Sehr geehrte Frau Varga. Das ist eine sehr gute Frage, die ich aber leider so pauschal nicht beantworten kann. Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Yams- Wurzel- Extrakten. Diese können u. U. einen DHEA- ähnlichen und /oder Progesteron- ähnlichen Effekt haben. Es hängt also von der pharmazeutischen Zusammensetzung ab. Viele Apotheken, z. B. auch die Klösterl- Apotheke, München, stellen naturidentische Progesteron- Salben aus der Yams- Wurzel her. Auch gibt es diverse pflanzliche DHEA- Kapseln, die Yams- Extrakte enthalten.

Eva Hertl, 11.01.2013 - 12:28 Uhr

Vor 30 Jahren wurde die Hashimoto-Diagnose bei mirgestellt. Da sich Nerven, Psyche, Hormone , gegenseitig beeinflussen, und äußere und innere Einflüsse schwer zu trennen sind, ist diese Krankheit schwer zu fassen, schwer die Ursache zu finden. Sind die Ursache die Hormone, sind es psychische Faktoren, sind es Schwermetalle und andere toxischen Substanzen, organische Störungen. Wo liegt der Anfang? Ein Rätsel. Warum hauptsächlich Frauen? Es ist wahrscheinlich ein insgesamt völlig überlastetes/unterlastetes System, was irgentwann total aus dem Gleichgewicht fällt. Also Nerven stärken, Hormone regulieren,Körper entgiften, Psyche bearbeiten und sich viel Gutes tun!! In diesem Sinne ein frohes neues jahr 2013.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 13.02.2013

Sehr geehrte Frau Hertel. Sie haben vollkommen Recht. M. Hashimoto kann eine Reihe der von Ihnen genannten möglichen Ursachen haben. Die Zusammenhänge finden Sie auf unserer Homepage unter prof-schulte-uebbing.de im Abschnitt Publikationen: Schulte-Uebbing, C.: Hashimoto- Thyreoiditis & Östrogendominanz, Zeitschrift Ärzte für Naturheilverfahren, Dezember 2012. Schulte-Uebbing, C., B. Kleine-Gunk, D. Craiut: Morbus Hashimoto, Progesteronmangel, Östrogendominanz, Menopause- Kongress, Universität Wien, 7. – 9.12. 2012..

Margarete, 09.01.2013 - 08:55 Uhr

Familiär bedingt habe ich einen sehr kleinen, nur sehr leicht sichtbaren Kropf. Bis 2001 wurde ich deswegen alle paar Jahre beim Radiologen untersucht. Soweit keine Empfehlg. zur Medikamenten-Einnahme.... Im Untersuchungsbericht von 2004 schreibt dann der Radiologe: Im Vergleich zur Voruntersuchg. 2001 nun eindeutig Nachweis einer Autoim.Thyreop.. Ohne schilddrüsenspez. Medikation besteht derzeit eine euthyreote Stoffwechsellage mit relativ hoher thyreotroper Aktivität, DIies jedoch unverändert zu 2001. Bei bestehender Beschwerde/Symptomatik (Hitzewallg. unregelm. Zyklus) empfehlen wir jedoch probatorisch ein Medikament. Im Juni 2012 habe ich das Medikament abgesetzt, da ich es über einen Zeitraum von 3 Wochen schlichtweg vergaß einzunehmen - ohne spürbare Folgen. Mit meiner Ärztin besprach ich dann, bis auf weiteres die Einnahme beendet zu lassen. Nach wie vor geht es mir sehr gut damit, so daß ich keine gesundheitlichen oder befindlichen Veränderg. feststellen kann. Sowohl meine Wechseljahre, als auch die damit aufgetretenen Beschwerden (geb.63, -ich war früh dran...) sind seit Jahren schon lange vorbei. Natürlich ließ ich 5 Monaten nach Beendigg. der Medikation, Ende 2012 trotzdem wieder die Werte kontrollieren. Diese sind nun : Ges.volumen 8-9 ml (unverändert) Re. 1,5 cm / Li. 0,6 cm - ( Knoten/Herd fast unverä.) LABOR: Euthyreose, TSH relativ hoch im oberen Bereich (formal erhöht bei Autuimm.thyreoiditis). _TSH basal 2.56uU/ml, MAK hochgradig erhöht _532+IU/ml, TRAK sowie Thyreoglobulin (11,3 ng/ml), Calcitonin und CEA unauffällig BEURTEILUNG Serol. fortbesteh. Zeichen d. Autoim.thyreod.. Fehlende Malignitätshinw.. Eine Dosiergserhöhg. wurde vorgeschlagen- ............. .....wohl weil der unters. Arzt nicht wußte, daß ich die Medikation seit 5 Mon beendet hatte....... In meinem Laborbericht von 2001 waren FT 3, FT 4 mit gleichen Werten wie heute. MAK war damals sogar 1234 U/ml. Thyr.globulin hatte U/ml 34 U/ml. Von meinem Befinden her sehe ich z.Zt. keinen Grund weiter Medikamente zu nehmen ( auch meine Hausärztin sieht dies vorerst nicht...). Könnten Sie mir noch einen Tipp geben, wie ich weiter verfahren kann. HERZLICHEN DANK !!!

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 09.01.2013

In jedem Fall sollte in einer endokrinologischen und immunologischen Praxis nach einer ausführlichen Anamnese mit Protokollierung der Beschwerde- Symtomatik eine individuelle Hormon- Bestimmung (v.a. einschließlich aller Schilddrüsen- Werte sowie die zusätzliche Bestimmung der Ovarial- und Nebennierenrinden- Hormone), des Vitamin D- und Selen- Spiegels sowie eine Immun- Analyse erfolgen. Dann ist eine adäquate Therapie möglich.

sonja kluender, 05.12.2012 - 08:49 Uhr

guten tag.ich habe seit zehn jahren hashi.in diesem jahr war ich in der überfunktion.dosisreduzierung von 75 auf 37,5. es geht mir noch immer schlecht.haarausfall, müdigkeit angst stimmungsschwankungen schlechte laune weinerlichkeit gereiztheit.habe speicheltest gemacht und mein progesteronwert liegt bei 39,2 in der zweiten zyklushälfte.seit 5 monaten kein temperaturanstieg.unregelmässige zyklen.würde gerne progesteroncreme probieren.fühle mich nicht ernst genommen und allein gelassen.die s-d werte sind ganz ok.wäre dankbar für einen rat.p.s.normwerte progesteron in 2 zyklushälfte 100-450.vielen dank

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 09.01.2013

Bei einem Verdacht auf Progesteronmangel sollte der Progesteron- Serum- Spiegel in der Mitte der zweiten Zyklushälfte bestimmt werden. Falls ein Mangel vorliegt, ist eine Behandlung mit einer naturidentischen Progesteron- Salbe, z. B. aus der Yamswurzel, oder eine Phytotherapie mit gestagenotropen Kräutermischungen sehr sinnvoll. Bei chronischem therapieresistentem Haarausfall, Müdigkeit, Stimungsschwankungen etc. sollten neben der endokrinologischen Abklärung auch Infektionskrankheiten, Vitamin-, Mineralstoff-, Spurenelement- Mängel ausgeschlossen bzw. behandelt werden.

Bianca, 04.12.2012 - 08:57 Uhr

leide unter depression von mittlerer art, habe schlafstörungen. bin ständig müde,antriebslos,schlapp,kraftlos,trockene und teilweise juckende haut,schwindel, unruhe.gewichtsverlust von 7kg. magen/darmprobleme,verstopfungen,haarausfall mit schuppen,herzklopfen und brüchige nägel. meine laborwerte sind i.o?? TSH basal 2.28 normal ( 0,30-3,94), ft3 5.28 normal ( 3,71-6,70). ft4 15.14 normal (12.3-20.2 ) sind sie wirklich ok???

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 09.01.2013

Das kann auf eine hormonelle Störung hindeuten. Eine genaue endokrinologische Abklärung ist sinnvoll. Bei Depressionen sollte auch das DHEA und das Serotonin bestimmt und optimal eingestellt werden.

Nicoletta, 27.11.2012 - 10:45 Uhr

mein TSH-Basal liegt bei 3,62... FT 3 und FT4 wurden nicht getestet. Meine Blutfettwerte sind hoch, vor allem der agressive... (mit doppel + gekennzeichnet) Kalium und Eisen erhöht. Fühle mich seit einem halben Jahr schlapp, Gewichtszunahme, geschwollene Augenlider, Gelenkschmerzen...häufig das Gefühl als würde ich eine Erkältung bekommen, starke Monatsblutungen mit Schmerzen bis in die Oberschenkel hinein, aber mein HA sagt die Werte sind normal. Bekomme lediglich Cholesterinhemmer... kann es die Schilddrüse sein? Ultraschall der Schilddrüse = etwas inhomogene Binnenstruktur?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 09.01.2013

In jedem Fall ist es hier sinnvoll, eine ausführliche Anamnese zu machen. Eine Bestimmung aller Schilddrüsen- Werte sowie die zusätzliche Bestimmung der Ovarial- und Nebennierenrinden- Hormone, des Vitamin D- und Selen- Spiegels sind sehr sinnvoll. Dann kann leichter eine vernünftige Therapie erfolgen.

nicole, 04.11.2012 - 04:28 Uhr

Ich bin 29 und hab seit September 2012 die Diagnose hashimoto. Es wurde lediglich bei einer blutuntersuchung festgestellt, bei dem die schilddrüsenwerte mit getestet wurden. Meine werte waren bis auf einen (erhöhter antikörperwert) alle im normbereich. Reicht dies für eine Diagnose aus? Was für tests sind ihrer meinung nach notwendig? Da ein Kinderwunsch (die nächsten 5 jahre) da ist, was muss beachtet werden?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 06.11.2012

Damit es mit dem Kinderwunsch klappt, ist es wichtig, bei Frau und Mann möglichst den Stoffwechsel und vor allem die Hormone optimal einzustellen: Eine optimale Eierstock- (bzw. -Hoden-), Nebennieren-, Schilddrüsen-, Hypophysen- Funktion ist notwendig. Außerdem sollte u. a. genügend Folsäure, Vitamin D3, Vitamin B12, Zink und Selen vorhanden sein. Wir empfehlen in jedem Fall eine Stress- Analyse und -Reduktion, eine ausgewogene mineralstoffreiche und vitaminreiche Ernährung mit möglichst wenig tiereischen Fetten, sowie eine Entgiftung und ggf. Optimierung des Immunsystems. Dann klappt es besser und gibt weniger Komplikationen in der Schwangerschaft und bei der Geburt. Sie finden auf unserer Homepage einige Informationen dazu.

Franni, 12.10.2012 - 14:06 Uhr

Bei mir wurde vor zwei Jahren eine Hashimoto-Thyreoiditis festgestellt. Letztes Jahr setzte ich die Medi ab, weil mir am morgen ständig schlecht wurde. Mein TSH-Wert war von urspünglich 4,8 auf 0,15 runter innerhalb von 4 Monaten. Mein TPO von mehr als 4000 auf 524 runter. ft3 und ft4 waren stets in der Norm. Im Mai diesen Jahres habe ich dann mal wieder meine Werte testen lassen. TSH=2,94 und TPO=371. Nach vier Wochen neue Medi dann TSH=1,58, TPO wurde nicht mehr gemessen. Mittlerweile habe ich starke Probleme mit meinem Zyklus und schiebe das allerdings auch auf die Tabletten, welche ich mittlerweile wieder abgesetzt habe, da mir auch jetzt wieder jeden Morgen schlecht wurde. Das neue Problem ist geblieben. Bei meinem letzten Arztbesuch ließ ich mal das Wort \"Östrogendominanz\" fallen, aber darauf wurde fachlich in keinster Weise eingegangen. Hormonwerte wurden überhaupt noch nicht überprüft. Man redet lieber gleich von Hormontherapie oder dann doch ersteinmal abwarten. Und die Ärztin sei Kassenärztin und will sich nicht mit mir über das Internet unterhalten und sich damit offensichtlich nicht meinen Fragen stellen. Meine bisherigen Recherchen und jetzt Ihr Beitrag verstärkt jedoch meine Vermutungen, das meine Hormone \"völlig daneben\" sind , doch habe ich das Gefühl, keine angemessene ärztliche Hilfe zu bekommen. Was soll ich Ihrer Meinung nach tun?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 16.10.2012

Neben der Laboranalyse der Schilddrüsen- Hormone sollten möglichst auch die Eierstock- (Progesteron, Östrogene), Nebennieren- (DHEA, Cortisol) und Hypophysen- (FSH, LH, Prolaktin) - Hormone gemessen werden. [ Leider zahlen die gesetzlichen Kassen nicht mehr alle Werte, ggf. muß ein Teil selbst gezahlt werden. ] Wenn - vor allem in der Mitte der zweiten Zyklushälfte - ein Progesteronmangel vorliegt, kann eine Substitution mit naturidentischem Progesteron (aus der Yamswurzel, z. B. als Creme oder Gel) helfen. Wenn ein DHEA- Mangel vorliegt, kann z. B. die Gabe von 7-keto-DHEA oder von naturidentischem DHEA (aus der Yamswurzel) helfen. Oft bessern sich die Beschwerden oder verschwinden sogar.

Glori, 17.09.2012 - 17:01 Uhr

Bin weiblich, 40 Jahre alt udn habe schon seit ungefähr 20 Jahren starke Müdigkeit, Lustlos, antriebslos, Kopfschmerzen, und seit einieger Zeit jetzt auch Klos im Hals, Panikataken, ängste, schlafprobleme, Rückenschmerzen, zittrige Hände, schwach, besonders wenn ich lange stehe oder gehe oder Treppen steigen muss und noch so etlcihe Symthome mehr. Meine Schilddrüsenwerte sind im moment STH = 2,412 (0,47 - 5) mein ft4 liegt bei 7,42 (4,5 - 12,0) und mein ft3 liegt bei 1,28 (0,51 - 1, 65) ich nehme jetzt seit 5 Wochen LT von 100. Habe aber trotzdem noch Symtohme. Meine Frage? Könnte das was andres sein als die Schilddrüse, da die Ärtze meinen, mein e Werte sind ok? Mein HB liegt immer zwischen 9 und 10)

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 26.09.2012

Das kann u. a. hormonelle, immunlogische oder infektiologische Ursachen haben. Eine weitere Abklärung ist sicher sinnvoll.

Glori, 14.09.2012 - 18:05 Uhr

Mein Progesteron war am 23 Ztag 0,8. Ist das viel zu niedirg oder noch relativ normal?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 26.09.2012

Das hängt auch von der Zykluslänge ab. Ist es der 23. Zyklustag von 28 Zyklustagen, so ist der Wert viel zu niedrig.

Christine, 13.09.2012 - 20:09 Uhr

bei meiner Tochter wurde vor 2 Jahren sero-negative Autoimmunthyreoiditis diagnostiziert.Seit 2 Monaten nimmt sie L-Thyroxin 25. Dadurch T3 u T4 besser, TSH weiter erhöht. Vitamin D, Eisenmangel, Omega 3 Index bei 4%. Progesteron in der lutealphase bei 0.58, LH erhöht, funktio.Ovarzysten. Keine spezifischen AK im Blut. Mein Verdacht ist Östrogendominanz,aber kein Frauenarzt wollte uns zuhören , weil sie erst 20 J alt ist.

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 26.09.2012

Östrogendominanz und Progesteronmangel gibt es häufig auch schon im Alter von 20 Jahren. Eine Hormonausgleichs- Therapie (ggf. auch naturheilkundlich) kann sehr sinnvoll sein.

Glori, 12.09.2012 - 21:14 Uhr

Mein TSH liegt ebi 2,02 (0,4 / 4.0), mein ft3 liegt bei 3,09 (2,0 / 4,25) und mein ft4 liegt bei 9,16 (7,0 / 18,0) und ich nehme LT von 100. Habe trodtzdem Symthome wie starke m\"udigkeit, Antriebslos, zittern der haende, Kloss im Hals, heiserkeit und vieles mehr und mein Progesteronspiegle ist sehr niedrig. Ist das m\"oglich das ich eine Schilddruesenunterfunktion habe

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 13.09.2012

Der T4- Wert liegt im unteren Norm- Bereich. In Verbindung mit einem Progesteron- Mangel treten sehr oft Beschwerden wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit tagsüber, schlechter Schlaf nachts etc. auf. Unter Umständen muß die LT- Dosis, labor- kontrolliert, erhöht werden, z. B. von 100 auf 125. Auch eine labor- kontrollierte Gabe von Naturidentischem Progesteron kann oft helfen.

Kathrin Greifendorf, 22.08.2012 - 14:38 Uhr

Rückfragen: Wie äußert sich diese Krankheit? Was sind die Symptome und wie kann man diese Krankheit gezielt feststellen/diagnostizieren? Gehören auch Zysten, Müdigkeit und Abgeschlagenheit dazu, obwohl die Blutwerte i.O. sind?

Antwort von Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing, verfasst am 23.08.2012

Die Symptome des M. Hashimoto können sehr vielfältig sein. In Verbindung mit einer Schilddrüsen- Unterfunktion z. B. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen, Konzentrations- u. Gedächtnisstörungen, Muskelschwäche, Schwellungen, Wassereinlagerungen, depressive Verstimmung, Muskelverhärtungen, trockene, rissige Haut und damit verbundener Juckreiz, trockene Schleimhäute, brüchige Haare und Nägel, Haarausfall, verringerte Libido, veränderter Zyklus etc. Eine genaue Anamnese und Labor- Analyse ist wichtig für die richtige Therapie. Zur Labor- Analyse gehört unter Umständen neben den Schilddrüsen- Hormonen (TSH, T3, T4, Anti- TPO, TRAK) auch eine Analyse der Ovarial- und Nebennieren- Hormone, der Hypophysen- Hormone, sowie ggf. auch ein Immunstatus (Lymphozytendifferenzierung).

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