Artikel 15/11/2020

Impfungen und Impfnebenwirkungen begleiten: Mögliche Ursachen

Team jameda
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Impfungen sind kein neues Thema. Wir kennen sie von klein auf. Die Impfstatistiken belegen, dass die meisten Patienten sie gut vertragen. Nur eine Minderheit verträgt sie schlecht und erleidet Impfschäden und Langzeitfolgen.

Rechnet man hier noch vorübergehende Impfnebenwirkungen hinzu, ergibt sich ein ungefährer Durchschnittswert von etwa 30 Prozent an Fällen, in denen Impfungen gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Natürlich gibt es bei diesen Werten Schwankungen innerhalb der verschiedenen Impfungen.

So wirken sich Impfungen auf den Körper aus

Wichtig ist bei aller Diskussion um Impfschäden, der Tatsache, dass der Großteil der Bevölkerung die Impfungen gut verträgt, ebenso scharf ins Auge zu sehen, wie den Impfschäden. Dies kann als Tatsache, möchte man wirklich professionell mit dem Thema umgehen, auch nicht wegdiskutiert werden.

Natürlich darf man sich fragen, warum nun ein Großteil der Menschen Impfungen gut verträgt, ein kleiner Teil aber nicht.

Betrachtet man ganz allgemein den menschlichen Körper, so hat er alleine schon durch die Zeit, die er schon auf Erden wandelt und Lebensumstände überstanden hat, welche wir uns heute nicht einmal mehr ansatzweise vorstellen können, bewiesen, dass er höchst anpassungsfähig ist. Er hat ein ausgeklügeltes, höchst effektives Abwehrsystem und ein mindestens fünfstufiges Entgiftungssystem (über Leber, Niere, Haut, Atmung und den Darm – soweit wir das heute wissen).

Er kann Pathogene in seinem Körper lokalisieren, neutralisieren, abkapseln, ausleiten und unschädlich machen. Ein Beweis dafür, ist die Tatsache, dass 2/3 der Menschen Impfungen völlig unbeschadet überstehen. Aber auch die exponentielle Fortpflanzungskurve innerhalb der widrigsten Lebensumstände in den vergangenen Jahrhunderten.

Unser Körper hat erhebliche und nicht zu unterschätzende Möglichkeiten, eine Impfung ebenso gut zu bestreiten wie eine Blasenentzündung. Den Körper dagegen als schwach und anfällig hinzustellen, wie es von Impfgegnern oft getan wird, ist in meiner Betrachtung schlicht falsch und kann sogar als gefährlich bezeichnet werden. Hierzu mehr im Verlauf dieses Artikels.

Trotzdem sind natürlich auch die Impfschäden nicht von der Hand zu weisen; sie sollen mit diesem Artikel auch nicht bagatellisiert werden. Wir müssen hier wirklich professionell und mit offenen Augen hinschauen und in dieser Betrachtung alle Tatsachen einbeziehen.

Zwei Hauptfaktoren sind an der Dynamik hinter Impfschäden und Impfnebenwirkungen beteiligt

Das chemische und reaktive Gleichgewicht des Körpers

Der Körper regelt minütlich tausende von Stoffwechselprozessen, auch das Immunsystem und die Entgiftung. Und diese Selbstregulierung gelingt ihm besser, wenn seine innere Körperchemie in ihren wesentlichen Parametern passt und in dem notwendigen Gleichgewicht ruht, das der Körper für seine Arbeit braucht.

Dies ist zum Beispiel der pH-Wert des Körpers. Treten Schwankungen des pH-Wertes auf, wird der Körper in seiner Selbstregulation eingeschränkt. Wesentliche Faktoren zur Regulierung des pH-Wertes sind die Ernährung, das Stresslevel, aber auch die Atmung. Indem z. B. die Säure CO2 ausgeatmet wird, regelt sich ein etwas zu saurer ph-Wert wieder mehr zurück ins Basische.

Ein weiterer Faktor für das chemische Gleichgewicht ist die toxische Belastung des Systems. Nicht alle Toxine, die wir im Laufe unseres Lebens aufnehmen, kann der Körper auch wieder vollständig ausscheiden. Wenn zum Beispiel über längere Zeit vermehrt Tabletten eingenommen wurden, so lagern sich die Chemikalien zum Teil im Gewebe ab und belasten dann die Transportwege des Körpers. Oder wenn die Leber- oder Nierenfunktion eingeschränkt sind, bleiben ebenfalls vermehrt Toxine im Körper zurück und führen zu einer verminderten Leistungsfähigkeit des Köpers in der Selbstregulation.

Und zu guter Letzt ist es von großer Bedeutung, dass das Immunsystem unbelastet funktionieren kann. Ein unbelastetes Immunsystem bedeutet, dass es sich nicht zugleich noch um fünf andere Ecken kümmern muss. Sondern dass es sich mit voller Kraft den aktuell anstehenden Pathogenen widmen und effektiv mit ihnen umgehen kann. Muss es sich jedoch zusätzlich noch um z. B. einen verschleppten Nasennebenhöhleninfekt kümmern oder um eine nicht vollständig verheilte Blinddarmnarbe, so ist es in seiner Reaktionskraft eingeschränkt und nur z. B. zu zwei Dritteln fähig, effektiv mit einem Pathogen umzugehen.

Natürlich gibt es noch weitere Umstände, die das Gleichgewicht des Körpers belasten können. Der Körper ist ein durchaus sehr komplexes Gebilde. Jedoch denke ich, dass mit diesen drei Einschränkungen klar wird, was mit dem chemischen und reaktiven Gleichgewicht des Körpers gemeint ist. Wichtig ist mir, hier nochmal zu betonen, dass der Körper an sich erhebliche Fähigkeiten hat, mit einer Impfung umzugehen oder auch drei oder vier davon. Dennoch ist ein Check auf eventuell einschränkende Faktoren und gegebenenfalls eine entsprechende Behandlung durchaus sinnvoll, damit der Körper wieder seine volle Kompetenz erlangt.

Der Zusammenhang zwischen Stress & Impfungen

Der zweite große Faktor hinter der Dynamik von Impfschäden ist der Stress, der mit dem Thema Impfen einhergeht. Wir wissen heute, dass Stress die körpereigenen Regulationsmechanismen verändern kann.

Über das Thema Stress können inzwischen ganze Abhandlungen geschrieben werden, so groß ist es. Für diese Betrachtung reicht es aber, auf drei Spezifika Bezug zu nehmen.

Die psychosomatische Medizin gelangt immer mehr zur Erkenntnis, dass sich neben dem aktuellen Stress, dem ein Mensch ausgesetzt ist, auch alter, verdrängter Stress noch erheblich auf diesen Menschen und seinen Körper auswirkt. Wurde ich zum Beispiel als Kind geimpft, und habe, während mich meine Mutter vielleicht festhielt, den Schmerz nicht verstanden, ihn aber als existenzbedrohend empfunden (was kleine Kinder in der Regel tun), kann dadurch Stress im System zurückbleiben. Er kann dann später, zum Beispiel bei einer Impfung, wieder auftauchen.

Auch in der Kinderpsychologie wird immer deutlicher, wie sensibel Kinder auf den Stress ihrer Eltern reagieren. Das heißt, wenn eine Mutter große Angst vor einer Impfung hat, kann, durch die innige Verbindung zwischen Mutter und Kind, das Kind diesen Stress auffangen und damit beginnen, sensibel auf eine Impfung zu reagieren.

Und als drittes Spezifikum ist hier auch der aktuelle Stress ein wichtiges Thema. In der DDR war die Zwangsimpfung einfach üblich und aus der Wahrnehmung eines Kindes normal. Kinder bekamen diese Impfungen einfach. Es wurde kein großes Thema daraus gemacht und jeder lebte einfach weiter sein Leben.

Natürlich ist es verständlich, wenn daraus heute, in einer Welt, wo dies nicht üblich war, ein Thema gemacht wird. Doch es bleibt hier die Frage, welche Möglichkeiten wir haben.

Daher mag es die sinnvollere Alternative sein, dem Körper seine erhebliche Anpassungsfähigkeit zuzugestehen. Es ist besser Stress, wo er sich vor Impfungen zeigt, aufzufangen und zu beruhigen. Es gibt heute erheblich mehr Möglichkeiten, alten wie auch aktuellen Stress zu einem Thema sinnvoll zu begleiten und auszuleiten.

Fazit

Zum Abschluss zu diesem mir sehr wichtigen zweiten Faktor: Wir als Therapeuten und Heilpraktiker dürfen uns sehr bewusst darüber sein, dass wir immer Einfluss auf die sich uns anvertrauenden Patienten haben.

Vermitteln wir dem Menschen, der vor uns sitzt, dass unser Körper schwach und anfällig ist, was definitiv nicht so ist und vielleicht nur in unserer Welt durch eigene Erfahrungen so abgespeichert wurde, nimmt dies Einfluss auf den Klienten. Er wird dann seinem Körper noch weniger vertrauen und noch ängstlicher bezüglich einer Impfung sein. Umso mehr, wenn er erfährt, wie gefährlich eine Impfung ist. Das Stresslevel steigt dann ins Unermessliche.

Wir Therapeuten sind die Experten, denen der Patient vertraut. Es ist unsere Aufgabe, uns dieses Thema wirklich mit offenen, klaren Augen in allen Tatsachen anzusehen, und eigene Stress-Reaktionen auf eine Impfung auch mutig zu hinterfragen. Nur so können wir die bestmögliche Betreuung und das Wohlergehen unserer Patienten nach heutigem Wissensstand anstreben und im Fokus behalten.

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