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Rosazea, im Volksmund auch Kupferfinne genannt, ist eine chronisch verlaufende Hauterkrankung im Erwachsenenalter.

Meist beginnt sie mit einer flächigen Rötung von Wangen, Nase, Stirn, der sogenannten Couperose, welche durch eine dauerhafte Weitstellung der Gefäße in diesen Bereichen entsteht.

Welche weiteren Symptome können auftreten?

Viele Patienten leiden auch unter einem plötzlichen Erröten der Gesichtshaut, einem Flush, was als besonders unangenehm empfunden wird.

Im weiteren Verlauf treten häufig entzündliche Knötchen und Eiterpickel (Pustel) auf.

Auch die Augen können manchmal in Form einer Bindehaut- oder Lidrandentzündung betroffen sein.

Bei einem sehr schweren Krankheitsverlauf kann es zu einer knollenartigen Verdickung der Nase (Rhinophym) kommen.

Was genau sind die Ursachen für die Hautkrankheit Rosazea?

Die Ursachen der Rosazea sind noch nicht genau geklärt. Es gibt aber verschiedene Faktoren, die die Rosazea provozieren können, zu welchen psychischer Stress- oder Konfliktsituationen, Sonne, scharfe Gewürze oder Alkohol zählen.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Bei leichten Formen erfolgt die Therapie der Rosacea mit einer äußerlichen Behandlung wie einer Metronidazol-Creme oder Azelainsäure-Creme.

Die Couperose kann frühzeitig mit dem Gefäßlaser oder der Blitzlampe behandelt werden und so ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung oftmals verhindert werden.

Eine innerliche antibiotische oder antientzündliche Therapie ist in der Regel bei schwereren Verläufen erforderlich.

Unterstützend bei Rosazea ist die medizinische Kosmetik sehr wichtig. Die Rosazeahaut ist sehr empfindlich und Bedarf einer speziellen Pflege.

Die med. Kosmetikerin bzw. Dermatologin kann Ihnen helfen die richtige Pflege für ihre Haut zu finden. Wichtig ist, dass die zu Hause verwendeten Kosmetika seifen- und fettfrei sind.

Auch eine regelmäßige Lymphdrainage der Haut (Rosazeamassage nach Sobey) ist hilfreich, um Ödeme abschwellen zu lassen und die angespannte Gesichtshaut zu entspannen. Lichtschutz mit Faktor 50 ist ab April bis Oktober empfehlenswert.

Ebenso sollten starke Temperaturschwankungen, dazu zählen zum Beispiel auch Saunabesuche, vermieden werden.

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