Homoöpathie im Kindesalter

Ab welchem Alter ist eine homöopathische Behandlung sinnvoll? (© drubig-photo - fotolia)

Verstimmung der Lebenskraft

Hahnemann, der Gründer der Homöopathie spricht in seinem Organon von Krankheit als Verstimmung der Lebenskraft. Homöopathische Mittel wirken nach dem Resonanzprinzip auf diese Lebenskraft.

Ein und dieselbe Erkrankung ruft bei unterschiedlichen Patienten unterschiedliche Reaktionen hervor. Diese gilt es zu erkennen und zu behandeln. So sind Symptome in der Schwangerschaft auch oft Äußerungen des ungeborenen Kindes. Eine homöopathische Behandlung steht in Resonanz zu Mutter und Kind.

Anpassung an veränderte Umwelt 

Im Säuglingsalter ist es die Aufgabe die Anpassung an die veränderte Umwelt herzustellen, zum Beispiel bei Schlafstörungen, im Alter von zwei bis drei Jahren ist das Thema die Ich – Du Beziehung. Beziehungsbrüche können hier erkannt und in Resonanz mit dem individuellen homöopathischen Mittel unterstützend gelöst werden.

Bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren steht die Identitätsfindung auf dem Programm. Wenn schon so früh Probleme, wie Hyperaktivität   erkannt und homöopathisch im Sinne des Resonanzprinzips behandelt werden, erspart das oft viel Ärger später im Schulalter.

Homöpathie und ADHS 

Der Schweizer Homöopath und Kinderarzt Dr. Heiner Frei hat ausführliche, doppelblinde klinische Studien über die Wirkung von Homöopathie bei ADHS durchgeführt und publiziert: Frei H, et al: Homoeopathic treatment of children with attention deficit hyperacrivity disorder: a randomised, double blind, placebo controlled drossover-trial: Eur. J. Pediatr (2005), 164:758-767.

Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.

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