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19/01/2016
Kniegelenksarthrose - Behandlung mit Hyaluronsäure
Die Arthrose gehört zu den häufigsten Erkrankungen des eher höheren Lebensalters. Nicht selten sind aber schon jüngere Menschen davon betroffen. Mit 55 Jahren ist bereits fast schon Jeder, mit 35 Jahren schon jeder Zweite betroffen. Die Arthrose kann prinzipiell jedes Gelenk betreffen, am häufigsten ist jedoch das Kniegelenk befallen.
Zeichen der Arthrose
Im frühen Stadium verspürt der Betroffenen einen Anlauf- und Belastungsschmerz. Bei der aktivierten Arthrose nehmen die Schmerzen weiter zu, das Gelenk ist überwärmt und geschwollen. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es dann oft zu einem nächtlichen Schmerz sowie einem Ruheschmerz. Die Beweglichkeit des Gelenkes lässt nach, die Muskulatur verkümmert. Die führt dazu, dass es zu Fehlstellungen kommt.
Therapie mit Hyaluronsäure
Die gezielte intraartikuläre Injektion von Hyaluronsäure kann hier hilfreich sein. Meist sind 5 Spritzen erforderlich. Aktuelle Studien zeigen, dass der Einsatz von Hyaluronsäure die Notwendigkeit einer Operation hinauszuzögern vermag. So konnten 80% der Patienten, bei denen ursprünglich ein künstlicher Kniegelenksersatz vorgesehen war, auf den geplanten Eingriff einer Knieprothese verzichten.
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in unserem Kniegelenk selbst gebildet wird. In einem verschlissenen, arthrotischen Gelenk ist aber sowohl die Qualität, als auch die produzierte Menge an Hyaluronsäure herabgesetzt. Hierdurch wird die Schmier- und Stoßdämpferwirkung verringert. Die Gelenkbelastung und der zunehmende Verschleiß nehmen stetig zu. Dies gilt es zu verhindern. Durch die intraartikuläre Injektion, wird die Hyaluronsäure direkt an den Ort des Geschehens gespritzt und kann dort, wo sie benötigt wird, ihre Wirkung entfalten. Sie wirkt somit als Schmier- und Gleitmittel im Gelenk und fördert die stoßdämpfende Eigenschaft im Gelenkknorpel. Die Gelenkbeweglichkeit wird verbessert und der Knorpel sowie die Knochen werden bei Belastung geschützt.
Hyaluronsäure verbessert nicht nur Schmerzen, sondern auch Arthroseschmerzen und beugt der Gefahr der Gelenksteife vor. Auch der Bedarf an Schmerzmitteln, inklusive all ihrer schädigenden Nebenwirkungen für den Magen, den Darm oder das Herz, wird reduziert.
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