Artikel 23/01/2011

Konservativ gleich antiquiert? Sichere Methoden bei Brustvergrößerungen in der Schönheitschirurgie.

Prof. Dr. Dr. Bernd Klesper Mund-Kiefer-Gesichtschirurg
Prof. Dr. Dr. Bernd Klesper
Mund-Kiefer-Gesichtschirurg
brustvergroesserung-risiken

Unerprobte Füller
Brustvergrößerungen mit Macrolane und Eigenfett stellen im Bereich der minimalinvasiven Eingriffe die neuesten Methoden dar. Vorteile liegen in den nicht sichtbaren Narben, der kurzen Anwendungsdauer, dem sofortigen Ergebnis und der schnellen Gesellschaftsfähigkeit. Doch mit der Innovation gehen häufig auch unberechenbare Risiken einher. Insbesondere bei der Injektion von Hyaluronsäure lassen sich Langzeitwirkungen noch nicht absehen. Gesicherte Studien fehlen hier, weshalb unvorhersehbare Wirkungen nicht von vornherein auszuschließen sind.

Baustelle Brust
Doch nicht nur bei neuen Methoden, auch bei neuen Materialien können Gefahren auftreten. Seit der ersten Brustvergrößerung mit Silikon im Jahr 1963 entwickelten Experten die Implantate weiter, sodass die Hüllen moderner Kissen einheitlich aus bewährten und stabilen Silikonpolymeren bestehen. Die angeraute Oberfläche beugt Kapselkontrakturen und Fibrosen vor. Zudem verhindert die kohäsive Struktur ein Auslaufen der Gelkissen. Trotzdem bringen Hersteller immer wieder neue Implantate auf den Markt, wie beispielsweise mit Kochsalz oder Hydrogel. Erst kürzlich mussten mit Sojagel gefüllte und titanbeschichtete Kissen wieder vom Markt genommen werden, weil sie bei einigen Patienten für Komplikationen gesorgt haben. Daher empfiehlt es sich auf konservative und erprobte Verfahren zu setzen und diese mit den neuesten technischen Operations-Standards zu kombinieren. Neben Brustvergrößerungen greift diese Philosophie auch bei Fettabsaugung, Facelift (SMAS-Lifting) sowie Schweißdrüsenabsaugung.

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