Artikel 30/12/2009

Bleiben Sie gesund!

Team jameda
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Gerade jetzt, in der feuchtkalten Jahreszeit, sind Erkältungen weit verbreitet. Das Wetter und auch häufig unsere Lebensweise im Winter machen es den Viren leicht, sich schnell zu verbreiten, in unseren Schleimhäuten festzusetzen und dort zu vermehren.

Glücklicherweise haben wir aber verschiedene Möglichkeiten, um es den Viren besonders schwer zu machen. Nachfolgende Tipps sollen Ihnen helfen, gesund durch den Winter zu kommen:

1. Trainieren und unterstützen Sie Ihr Immunsystem

Wechselduschen
haben verschiedenste Auswirkungen auf unseren Körper. Wir trainieren damit unsere Gefäße und verstärken die Durchblutung der Haut sowie der Schleimhäute. Außerdem härten wir uns durch den regelmäßigen Wechsel zwischen Warm und Kalt ab. Die Folgen sind, dass wir im Winter weniger schnell frieren, unser Immunsystem unterstützen und es so Krankheitserreger schwer machen, unseren Körper zu schwächen.

Denken Sie daran, Wechselduschen immer mit warmen (nicht heißem!) Wasser zu beginnen und mit einem kalten Guss zu beenden.

Regelmäßige Sauna-Gänge
wirken ähnlich wie Wechselduschen. Zudem wird in der Sauna unsere Körpertemperatur erhöht. Ähnlich wie bei Fieber werden dabei Krankheitserreger im Körper abgetötet. Besonders wichtig: Nach jedem Saunagang kurz kalt duschen. Nur so tritt die erwünschte unterstützende Wirkung für Gefäße und Immunsystem ein.

Achtung: Bei Fieber sollte mit dem Saunen ausgesetzt werden – es würde den Körper unnötig belasten.

Eine ausgewogene Ernährung
ist gerade jetzt besonders wichtig, damit unser Immunsystem ideal funktionieren kann. Achten Sie vor allem auf vitaminreiche Kost, wir können Vitamine meist nicht in ausreichendem Umfang selbst herstellen. Zum Schutz gegen Erkältungen ist vor allem eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C (enthalten in Zitrusfrüchten, Tomaten, Broccoli) und nach neuesten Erkenntnissen mit Vitamin D wichtig. Letzteres können wir im Grunde selbst produzieren, hierzu benötigt unser Körper jedoch Sonnenlicht. Also auch bei ungemütlichem Wetter regelmäßig an die frische Luft gehen!

Achtung: Vitamin C wird bei hohen Temperaturen zerstört! Daher den Tee erst abkühlen lassen und dann die Zitronen hineinpressen.

Zink
ist, nach Eisen, das zweitwichtigste Spurenelement und ebenfalls besonders wichtig für unser Immunsystem. Nahezu alle Körperzellen enthalten Zink und fast alle Leistungen unseres Abwehrsystems werden von Zink beeinflusst. Es besitzt antivirale Eigenschaften, erschwert das Eindringen der Rhinoviren in die Schleimhäute der Atemwege und hemmt die Virenvermehrung. Außerdem benötigen wir es zur Herstellung unserer Abwehrzellen.

Vor allem tierische Lebensmittel (wie z. B. Fleisch -vor allem Kalbsleber-, Fisch, Milch, Käse und Austern) enthalten viel Zink.

2. Vermeiden Sie unnötige Belastung durch Stress

Ein gestresster, überanstrengter Körper wird zum leichten Opfer für Erkältungsviren. Machen Sie daher regelmäßig Platz für Pausen, schlafen Sie ausreichend und versuchen Sie ganz bewusst, sich zu entspannen. Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training, Tai Chi, Qi Gong oder jede Form der Meditation können Ihnen dabei helfen. Viele Menschen empfinden aber auch einen ruhigen Abend mit der Familie oder mit Freunden als die ideale Möglichkeit um abzuspannen.

Eine weitere Möglichkeit, Stress abzubauen, ist regelmäßige sportliche Betätigung. Auch im Winter bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, sich im Freien zu bewegen. Ski-, Snowboard- oder Schlittenfahren, Langlauf, Eislauf, Joggen oder einfach nur ein ausgedehnter Spaziergang. Lassen Sie sich nicht von den kalten Temperaturen abhalten. Bewegung im Freien, befreit den Kopf, unterstützt das Immunsystem, durchblutet und befeuchtet die Schleimhäute und versorgt uns im Winter mit der Mangelware „Licht“.

3. Verhalten Sie sich entsprechend

Mit ein paar ganz einfachen Verhaltensregeln können wir ohne viel Aufwand das Risiko, von Viren erwischt zu werden, reduzieren.

Zum Beispiel können wir durch konsequentes Händewaschen mit Wasser und Seife das Risiko von Atemwegsinfekten um bis zu 55 % senken.

Viren verbreiten sich in trockener (Heizungs-)Luft deutlich schneller. Außerdem trocknet Heizungsluft unsere Schleimhäute aus und macht sie anfälliger. Daher regelmäßig Stoßlüften und so die Luftfeuchtigkeit bei 40 – 60 % halten.

Erkältungsviren haben es auf unsere Schleimhäute abgesehen. Sie verbreiten sich über die Luft oder über Hautkontakt und schaden uns, sobald sie sich in unsere Schleimhäute eingenistet haben. Vermeiden Sie es daher, sich in Augen, Mund oder Nase zu greifen.

Richtige Kleidung schützt unseren Körper vor Kälte und Feuchtigkeit. Achten Sie daher auf angemessene Kleidung und vor allem warmes Schuhwerk. Sobald wir frieren, ziehen sich die Schleimhäute in der Nase zusammen und werden weniger durblutet. Schnupfenviren haben dann leichtes Spiel.

Trinken Sie viel! Damit unterstützen Sie Ihren Körper, Ihre Schleimhäute feucht zu halten und sie so vor Viren zu schützen.

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