Unsere Hände sind jeden Tag im Dauereinsatz – Funktionelle Einschränkungen wollen daher natürlich schnellstmöglich behoben werden. Als erfahrene Handchirurgin weiß Dr. Isabel Reisenauer Rat.

Foto von 2 Händen

Die menschliche Hand ist ein komplexes Gebilde, das aus vielen kleinsten Knochen, Sehnen, Bändern und Weichteilen besteht, die permanent miteinander funktionell zusammenspielen. Schon die kleinste Dysfunktion sorgt dafür, dass man in der alltäglichen Bewegung eingeschränkt ist und macht dann spezialisierte Eingriffe notwendig. Als erfahrene Handchirurgin weiß Dr. Isabel Reisenauer Rat. „Aufgrund dieser strukturellen Feinheiten, die dem Bewegungsapparat in der Hand zugrunde liegen, ist die Handchirurgie ein eigenständiger Teilbereich der Plastischen Chirurgie", erläutert sie. Die Fachärztin für Plastische Chirurgie mit Weiterbildung im Bereich der Handchirurgie verfügt über jahrelange praktische Erfahrung und beherrscht hochkomplexe Verfahren zur Behandlung von schweren Notfällen, etwa das Wiederannähen amputierter Finger. „Dabei müssen kleinste Gefäße und Nerven unter dem Operationsmikroskop wieder miteinander verbunden werden. Solche Eingriffe dauern viele Stunden."

Häufiger auftretende Beschwerdebilder bestimmen jedoch den Alltag der Chirurgin. Als äußerst routinierte und kompetente Operateurin des Karpaltunnelsyndroms ist sie mit verschiedensten möglichen Komplikationen vertraut. „Wenn der sogenannte Nervus Medianus, der Mittelnerv der Hand, eingeengt ist, kommt es zu Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in der Hand, in der Regel ganz besonders in Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie hälftig im Ringfinger." Durch einen kleinen Schnitt wird das Band, das über dem Karpaltunnel der Hand verläuft, durchtrennt und der Nerv ist wieder befreit. „Die Beschwerden verschwinden in der Regel sehr schnell und die Wunde heilt meist sehr gut ab." Das Syndrom kann durch verschiedene Tests vom Hausarzt oder dem Neurologen festgestellt werden, die dann an die Handchirurgie überweisen.

Genetische Veranlagung, Entzündungsprozesse durch Überlastung oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes können zum sogenannten „Schnappfinger" führen; beim Beugen oder Strecken des Fingers tritt ein Widerstand auf. Ursächlich ist eine Blockade am Ringband, durch das die Sehne in der Hand geführt wird. „Wenn durch die Gabe von Kortison keine Besserung eintritt, kann die Blockade durch Eröffnen des Ringbandes gelöst werden. Ein kurzer operativer Eingriff, der sehr schnell wieder abheilt. Die Hand ist in der Regel rasch wieder einsetzbar."
Auch mit Haut- und Weichteiltumoren (z.B. Ganglien) ist Dr. Reisenauer vertraut - der Patient ist wortwörtlich in den besten Händen.

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