Schultereckgelenksarthrose (ACG-Arthrose)

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Was ist eine Schultereckgelenksarthrose?
Neben dem eigentlichen Schultergelenk wird die Beweglichkeit der Schulter auch vom sogenannten Schultereckgelenk (Acromio-Clavicular-Gelenk) bestimmt - der Verbindung vom Schlüsselbein (Clavicula) zum Schulterdach (Acromion). Dabei wirkt dieses Gelenk etwa wie eine Radaufhängung beim Auto. Das eigentliche Schultergelenk zwischen Schulterpfanne und Oberarmkopf ist durch das Schultereckgelenk mit dem Rumpf verbunden und erhält so seine hohe Beweglichkeit. In diesem Gelenk kann sich - wie in jedem anderen Gelenk - eine Arthrose entwickeln. Dabei verschleißt die Knorpeloberfläche im Schultereckgelenk. Das führt zu zunehmender Einsteifung des Gelenks.

Sollte eine Schultereckgelenksarthrose unbeachtet bleiben, droht mit der Zeit eine schmerzhafte Einsteifung des Gelenks. Alltägliches wie Überkopfarbeiten, Anheben von schweren Gegenständen und zum Schluss sogar das Ausführen Bewegungen wie Haarekämmen oder Nahrungsaufnahme sind dann nicht mehr möglich.

Wie spüre ich die ACG-Arthrose?
Schmerzen bei ACG Arthrose sind genau an einem Punkt konzentriert. Das unterscheidet sie von der eher als diffuser Schmerz spürbaren Schulterarthrose. Zum stechenden Schmerz kommt eine Behinderung insbesondere beim Überkreuzen des Arms auf die nicht betroffene Körperseite. Auch schweres Heben wird schmerzhaft. Später bestehen deutliche Schmerzen ganz am Ende des Schlüsselbeins. Manchmal bemerkt der Patient dort auch eine schmerzhafte Schwellung.

Was sollte der Patient bei Schultereckgelenksarthrose möglichst früh abklären?
Zunehmender Schmerz, insbesondere nachts, sollte als erstes Warnzeichen an der Schulter beachtet werden. Zeitweise verspüren Patienten auch ein Gelenkkrachen oder Reiben, was als weiteres Warnzeichen gewertet werden sollte.

Was sind die möglichen Ursachen von Schultereckgelenksarthrose (ACG-Arthrose)?
Zustände nach schwerer Verletzung der Schulter führen zu einer zunehmenden Arthrose des Schultereckgelenks. Ursache sind oft direkte Stürze von oben auf die Schulter, z.B. Fahrradstürze. Langjährige Instabilitäten des Schultereckgelenks z.B. nach einer Schultereckgelenksluxation, können wegen der hohen Scherkräfte zu einer schweren ACG-Arthrose führen.

Wie untersucht der Arzt die Schultereckgelenksarthrose (ACG-Arthrose)?
Die Untersuchung der Schultereckgelenksarthrose beginnt mit der Befragung nach den Beschwerden. Anschließend will der Schulterspezialist die aktive und passive Beweglichkeit der Schulter untersuchen. Insbesondere das Anlegen des betroffenen Arms ist bereits in den frühen Stadien einer Schultereckgelenksarthrose eingeschränkt. Frühe Stadien der ACG-Arthrose lassen sich nur mit Hilfe einer MRT-Untersuchung nachweisen. Später zeigt sich dann auch im Röntgenbild eine fortgeschrittene Arthrose mit Verschmälerung des Gelenkspalts und degenerativen Knochenanbauten.

Wie kann der Arzt eine Schultereckgelenksarthrose konservativ behandeln?
Bei noch guter Beweglichkeit des Schultergelenks sollte diese auch unterstützt werden. Dabei hilft eine intensive physiotherapeutische Behandlung mit Krankengymnastik und Lymphdrainage. Wie bei jeder Arthrose hilft eine ausgewogene Ernährung mit Betonung der säureabführenden Lebensmittel (z.B. Gemüse). Matrixtherapie (Zellbiologische Regulationstherapie oder ZRT) und Physiotherapie können ebenfalls den Weichteilmantel (Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenkkapsel) positiv beeinflussen.

Was kann man bei Schultereckgelenksarthrose (ACG Arthrose) mit Operation erreichen?
Bei schweren Bewegungseinschränkung, die alltägliche Bewegungen wie Anziehen, Körperpflege, Haare kämmen verhindern und bei dauerhaften Gelenkschmerzen kann in den meisten Fällen nur noch ein operativer Eingriff helfen. Behandlungsziele sind Schmerzreduktion und die Steigerung der Beweglichkeit.

Mit Hilfe einer Schulteroperation in Schlüssellochtechnik (Schulterarthroskopie), kann sehr gewebeschonend der verschlissene Gelenkspalt des Schultereckgelenks erweitert werden. Dabei werden die störenden Knochenanbauten und freien Gelenkköperanteile aus dem betroffenen Schultereckgelenk entfernt. Das Schultereckgelenk wird wieder schmerzfrei und beweglich. In schweren Ausnahmefällen gelingt eine operative Erweiterung des Schultereckgelenks nur durch einen offenen Gelenkeingriff. In diesem wird ein schmales Stück des Schlüsselbeins entfernt, um die schmerzhafte Reibung in den verschlissenen Gelenkanteilen zu verhindern. Aufgrund der heute deutlich verbesserten minimalinvasiven Operationstechnik ist der offene Eingriff nur sehr selten noch notwendig.

Lebens-Perspektive und Sport nach Behandlung der ACG Arthrose
Mit Ausnahme von Hoch-Risiko-Sportarten mit der Gefahr von schweren Anpralltraumen können nach erfolgreicher Behandlung oder Operation der Schultereckgelenksarthrose alle Sportarten wieder betrieben werden.

Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.

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Kommentare (44)

Rosenbaum, 20.06.2021 - 11:26 Uhr

Guten Tag, zu der von Ihnen beworbenen "Matrix"- Therapie findet sich in Ihrem Literaturverzeichnis nicht eine kontrollierte Studie zur Wirksamkeit ggü. Placebo oder einer anerkannten Therapie wie Steroid- Infiltration oder Übungsbehandlung. Auf welcher Basis empfehlen Sie diese/rechtfertigen entsprechende Behandlungskosten? Danke und freundliche Grüße M. Rosenbaum

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 14.07.2021

Guten Tag Herr Rosenbaum, Dr. Bernhard Dickreiter (Orthopädische Gelenk-Klinik Gundelfingen) und der Arbeitsmediziner Dr. Olaf Otto (Präventic GmbH) haben eine Studie als ersten methodisch gesicherten Nachweis über die Wirksamkeit der Matrixtherapie (ZRT®) vorgelegt. Ziel dieser Therapiestudie, die im Auftrag der BKK Gesundheit in den Jahren 2009/2010 bei der TÜV SÜD Life Service entstanden ist, war es, eine Datenbasis für die bisherigen Erfahrungen im Hinblick auf die Wirksamkeit zu schaffen. Darüber hinaus verfügen wir über eine Vielzahl an positiven klinischen Erfahrungen der Matrix-Therapie über viele Jahre hinweg.

Henrik W., 14.04.2021 - 14:39 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Ostermeier, Ich habe nun vor einigen Wochen die Diagnose erhalten das ich eine mäßige Ac gelenksarthrose mit leichter subluxationsfehlstellung habe. Ich bin nun ein wenig fertig und ratlos da ich noch sehr jung bin (23) und mein größtes Hobby der kraftsport war. Können sie mir ihrerseits eine Einschätzung geben wie weit ich den Sport noch ausüben kann ich wollte mein Gelenk nun auch noch weiter Unterstützen durch die Einnahme von MSM, chondroitin und glucosamin

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 19.04.2021

Lieber Patient, von einer Selbsttherapie mit diesen Mitteln kann ich nur abraten. Bei MSM ist nicht bekannt, welche gesundheitlichen Risiken eine längerfristige Einnahme birgt. Die Wirksamkeit ist nicht bestätigt. Chondroitin und Glucosamin sind ebenfalls unwirksam bei Arthrose. Von Kraftsport im Bereich der Schulter würde ich Ihnen zunächst abraten. Allerdings kann eine gezielte physiotherapeutische Beübung der Schulter helfen, das Gelenk zu stabilisieren. Ihr behandelnder Orthopäde wird Ihnen anhand der klinischen Untersuchung und Bildgebung eine detailliertere Einschätzung und Prognose liefern können.

Josef, 05.02.2021 - 02:00 Uhr

Hallo, ich hatte im Jahre 2014 eine Operation wegen einer Ac Gelenk Arthrose und bis jetzt keine Schmerzen ich konnte ganz normal wieder Krafttraining ( Bankdrücken) machen, bis ich plötzlich wieder an der gleichen Schulter wieder diese Schmerzen auf dem Gelenk verspüre, meine Frage Herr Doktor ist ob es wieder eine Ac Gelenk Arthrose sein kann obwohl ich schon einmal erfolgreich an dieser Schulter operiert wurde, vielen Dank

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 26.02.2021

Lieber Patient, aufgrund der Komplexität der Schulter können Schulterschmerzen unterschiedliche Ursachen haben. Es muss daher keine ACG-Arthrose sein. Halten die Schmerzen jedoch an, sollten Sie Ihren behandelnden Facharzt aufsuchen, um eine Abklärung vornehmen zu lassen.

Hösch I., 14.03.2020 - 20:39 Uhr

Bitte Diagnose rechte Schulter, ACG-Arthrose, hilft hier Stoßwelle?

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 04.08.2020

Lieber Patient, grundsätzlich fördert die Stoßwellenbehandlung die Heilungsreaktion und reduziert Entzündungsprozesse bei Arthrose. Es gibt aber auch noch andere konservative Behandlungsmöglichkeiten wie z. B. physikalische Therapiemethoden, Matrix-Therapie oder Heilstrom. Welche Therapiemethode am geeignetsten für Sie ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Orthopäden besprechen.

Thomas, 20.09.2019 - 16:17 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Ostermeier, ich bin 44 Jahre alt, sportlich sehr aktiv, und habe mir, vermutlich durch Boxen ohne ausreichende Rücksichtnahme auf beginnende Schmerzen, eine aktivierte AC-Gelenksarthrose zugezogen. Konservative Behandlung seit mehreren Wochen erfolglos. Die Schmerzen, insbesondere bei bestimmten Bewegungen, klingen nicht ab. OP ist nun abgesprochen, Termin in drei Wochen. Eine Verständnisfrage, die mit erst nach der heutigen Besprechung eingefallen ist: Durch die beschriebene Technik wird doch der eigentlich abgenutzte Gelenkknorpel auch nicht wiederhergestellt, oder? Kann die Schulter anschließend trotzdem wieder voll funktionsfähig sein, auch für Sport? Außerdem: Stimmt es auch mit Ihren Erfahrungen überein, dass sportliche Aktivität wieder uneingeschränkt möglich ist (im Allgemeinen)? Vielen Dank vorab für eine kurze Erläuterung. Beste Grüße, Thomas

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 07.10.2019

Lieber Patient, bitte klären Sie diese Prognose vor Ihrer OP mit Ihrem behandelnden Arzt ab der Ihre spezifischen Belastungen genau kennt.

Rosalie, 11.02.2019 - 16:59 Uhr

Was bedeutet: Deutliche lateral down-slope?

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 15.02.2019

Liebe Patientin, das ist eine bestimmte Gelenkform. Bitte fragen Sie Ihren behandelnden Facharzt nach der Bedeutung in Ihrem Fall.

Max, 29.11.2018 - 18:02 Uhr

Gilt American Football als Hoch Risiko Sportart?

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 15.02.2019

Jede Kontaktsportart ist eine Hochrisikosportart für Gelenkeverletzungen an Knie, Schuler und Sprunggelenk

Salih K., 09.04.2018 - 18:12 Uhr

Hi, Ich habe seit 1,5 Jahren Schulterschmerzen und war jetzt auch beim MRT. Der Arzt sagt dass weiße auf dem Bild soll nicht sein, ist das die Entzündung? Er hat mir jetzt cortison gespritzt, damit wohl die Entzündung zurück geht. Nach zwei Wochen, wenn es nicht geklappt hat, soll ich operiert werden. Muss ich wirklich operiert werden? Bin erst 27 und habe diese Schmerzen vom Fitness. Ich bin so verzweifelt

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 16.04.2018

Lieber Patient, bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen zu Ihrer AC-Gelenksarthrose an den behandelnden Schulterspezialisten, der ihren Fall genau kennt. Wenn Sie offene Fragen haben, dann gehen Sie mit Ihren MRT Bildern zu einem weiteren Schulter-Spezialisten und lassen Sich eine Zweitmeinung zur Behandlung geben.

Tino N., 28.02.2018 - 20:57 Uhr

Hallo ich hatte vor ca. 2 Wochen eine op am ACG, dabei wurden gut 9mm vom Schlüsselbein entfernt, Knochenanbauten am Acromion entfernt, sowie ein Raffnaht gemacht und Muskulatur genäht. Wurde alles über einen offenen Schnitt durchgeführt. Ein Discus war nicht mehr vorhanden. Meine Frage dazu, wie sollte die Physiotherapie geschaltet werden, sprich welche Richtungen sind frei gegeben bzw. was sollte beachtet werden und wie lange soll man den Gilchrist tragen? Vielen Dank für die Antwort.

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 09.03.2018

Lieber Patient, diese sehr konkreten Fragen zu den Details ihrer Nachbehandlung, sollten Sie nicht einem anonymen Arzt über das Internet stellen, sondern konkret als nach Behandlungsempfehlung schriftlich von Ihrem Operateur erhalten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei ihrer Reha.

Florian B., 08.11.2017 - 15:18 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Ostermeier, meine zunehmenden Schmerzen in der rechten Schulter wurden infolge eines MRT-Befunds ("beginnende aktivierte ACG-Arthrose") zunächst mit Physiotherapie und Cortisonspritzen behandelt. Als dies keine dauerhafte Linderung herbeiführte, dann eine OP (Resektion einer 2mm dicken Scheibe des Schlüsselbeinendes und Entfernung des Diskus). Dabei musste die Gelenkkapsel aufgeschnitten werden. Nachdem die Heilung zunächst gut verlief, entstanden ca. zwei Wochen nach Entfernen der Armschlinge (=etwa acht Wochen nach der OP) und zunehmenden aktiven Übungen teils größere Schmerzen - etwa schon bei leichtem Zusammendrücken der Hände (händewaschen) oder Abstützen - und dabei das Gefühl, dass das Schlüsselbeinende nicht ganz fest sitzt und "wackelt". Der Chirurg meinte dazu, ich hätte es mit dem Training und Dehnen wohl übertrieben, die Heilung der Kapsel sei zurückgeworfen worden und ich müsse nochmal 3 Monate schonen (keine Überkopfbewegungen, nichts Schweres anheben). Seither sind weitere 2 Monate vergangen und es hat sich nicht das geringste verbessert, insb das wackelige, lose Gefühl am AC-Gelenk. Haben Sie dafür eine Erklärung? Soll ich die kompletten 3 Monate abwarten? Vielen Dank im Voraus

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 29.11.2017

Lieber Patient, die stellen einen postoperativen Befund vor und befinden sich in Behandlung. Sie haben auch konkrete Hinweise Ihres Arztes. Diese kann und werde ich aus der Ferne nicht beurteilen. Aussagen sind nur dann zulässig, wenn man den Patienten selbst gesehen und ausführlich körperlich untersucht hat. Sie können sich gerne bei einem anderen Spezialisten vorstellen, wenn Sie unsicher sind. Ratschläge zu Ihrem Zustand nach Operation der ACG-Arthrose übers Internet sind leider nicht mit der ärztlichen Verantwortung zu vereinbaren. Man darf allgemeine Hinweise geben, aber Ratschläge ein einer bestimmten Situation nach Operation verbieten sich von selbst. Sie können sich gerne jederzeit bei uns als Patient vorstellen.

Nick L., 10.07.2017 - 16:38 Uhr

Hallo Hr. Dr. Ostermeier, im März 2016 habe ich beim Kraftsport zum ersten Mal den stechenden Schmerz im ACG gespürt. Nach ewigen Untersuchungen und Therapien wurde ich dann - ein Jahr später - im April operativ behandelt. Dies ist nun 13 Wochen her. Ich fühle mich seitdem viel besser, aber letzte Woche habe ich an zwei aufeinander folgenden Tagen meine Übungen (Zuhause) der physikalischen Therapie durchgeführt und seitdem sind wieder Schmerzen da. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich mir erneut eine Arrthrose durch die Übungen zuziehe? Sollte nach 13 Wochen nicht langsam alles ausgeheilt sein? Viele Grüße!

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 13.07.2017

Lieber Patient, es ist unwahrscheinlich dass erneut eine ACG-Arthrose auftaucht. Schulterschmerzen könne viele Ursachen haben. Weniger als zwei Monate nach der Operation ist aber auch ein Zusammenhang mit Ihrer OP nicht ausgeschlossen. Bitte suchen Sie doch Ihren operierenden Arzt auf und stellen sich erneut mit Ihrer Frage vor. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Birgit W., 30.05.2017 - 14:56 Uhr

Vielen Dank Herr Dr. Ostermeier für Ihre schnelle Antwort. Mein operierender Arzt ist 130 km entfernt, aber Sie haben sicher Recht, dass nur er es beurteilen kann. Habe einen Termin am 15.06.2017. Es grüßt Sie Birgit W.

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 01.06.2017

Viel Erfolg und gute Besserung!

Birgit W., 24.05.2017 - 09:54 Uhr

Guten Tag Herr Dr. Ostermeier, nach einer Resektion des äußeren Schlüsselbeinendes habe ich nach neun Wochen Schmerzen beim Hängenlassen des Armes. Bildlich gesprochen trage ich einen Sack Steine über der Schulter und die Trageriemen schnüren oben ein. zwei Orthopäden haben keine Erklärung dafür. Haben Sie eine Idee, woran es liegen kann? Die Beweglichkeit des Armes ist sonst vollständig gegeben. Vielen Dank für Ihre Hilfe. BW

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 29.05.2017

Liebe Patientin, zur Klärung postoperativer Beschwerden sollten Sie sich bitte umgehend an Ihren operierenden Arzt wenden. Sie beschreiben eine Enge in der Schulter. Bitte lassen Sie das klären.

Lars, 31.03.2017 - 09:28 Uhr

Hallo, ich bin 39 Jahre alt und Sportler. Ich leide unter Schulter-Eckgelenk-Beschwerden. Mein Befund nach MRT und Röntgen: Arthrose Stufe 2 bis punktuell 3. Behandlung mit Hyaluronsäure. Der Knorpel soll noch reversibel sein. Wie lange kann es bei reduziertem Training dauern, bis sich die Situation um ca. eine Stufe bzw. zwei Stufen verbessert? Danke und Gruß

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 26.04.2017

Lieber Patient, sie müssten diese Frage mit dem Arzt besprechen, der Ihre Befunde genau kennt. Außerdem müssen sie ihre spezifische Trainingsbelastung und Sportart miteinbeziehen, denn ein Fußballer hat hier sicher andere Stressfaktoren Faktoren als ein Tennisspieler.

Christian E., 13.03.2017 - 15:40 Uhr

Ich hatte vor 3 Monaten eine Arthroskopie in der rechten Schulter, aber die Schmerzen sind nicht besser geworden. KG hat nichts bewirkt und ich bekomme den Arm nicht wieder hoch.

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 22.03.2017

Lieber Patient, sie sollten gerade Bewegungseinschränkungen in der Schulter ernstnehmen und so schnell wie sie können eine Nachuntersuchung vereinbaren.

A.M., 15.12.2015 - 22:27 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Ostermeier, ich bin im Mai 2013 auf die rechte Schulter gestürzt. Seitdem habe ich anhaltende Schmerzen. Krankengymnastik und Spritzen helfen mir nicht weiter. Mein Befund von Juli 2014 lautet: lmpingement: Bekannte Schultereckgelenksarthrose. Ausgeprägte Veränderungen des Schultereckgelenkes mit lmpression der Supraspinatusgleitbahn. Kapselschwellung mit Ödem. Geringer Gelenkerguss und Grobe Geröllzysten der lateralen Clavicula. Flacher ventraler down-slope (Typ II). Kräftiger lateraler down-slope des Akromion mit plumpem subakromialem Bandansatz und hierdurch mögliches lmpingement. Artifizielle KM-Füllung der Bursa subdeltoidea/subakromialis. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette. Regelrechtes Kaliber, Signalverhalten und Verlauf der langen Bizepssehne. Unauffälliger Bizepsanker. Glatte Konturen des Gelenkknorpels des Schultergelenkes. Im Vordergrund steht eine aktivierte Arthrose des Schultereckgelenkes mit lmpingement der Supraspinatusgleitbahn. Nun meine Frage: Kommt für mich nur die OP infrage?? Danke. Alexander M.

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 29.01.2016

Lieber Patient, sie posten nun ihren Radiologischen Befund, und erkundigen sich nach einer bestehenden OP Indikation in einem öffentlichen Internet Forum, ohne für eine klinische Untersuchung zur Verfügung zu stehen. Solche Auskünfte dürfen (und wollen) wir aus Sicherheits- und Rechtsgründen nicht erteilen. Auf Grund der AC-Arthrose und der Deformität Ihres AC-Gelenkes gibt es Operationen, die diesen Zustand zuverlässig therapieren können. Über die konkrete Anwendbarkeit können wir aus den oben genannten Gründen erst nach körperlicher Untersuchung und klinischer Aufarbeitung Ihres Falles im Gespräch Auskunft geben.

S., 22.02.2015 - 16:27 Uhr

Hallo, ich habe seit September 14 Schmerzen in der linken Schulter. Mein Orthopäde hat mir mehrmals Schmerzmittel gespritzt und nachdem es nicht besser wird und mein Arzt nicht gleich operieren möchte, hat er mich zur Mehrphasen-Ganzkörperskelettzinthigraphie geschickt. Dort wurde eine ACG-Athrose in der linken Schulter festgestellt.Nun soll eine RSO-Therapie folgen. Nun meine Frage: ist dieses im Schulterbereich erfolgversprechend oder lieber doch eine OP? Mit freundlichen Grüßen S.

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 03.03.2015

Lieber Patient, eine konkrete Behandlungsempfehlung Ihres nach einer ausführlichen Diagnose dürfen wir hier in diesem Internetforum nicht diskutieren. Als allgemeine Information kann ich Ihnen einige Informationen geben. Bei der Arthroskopie kann das AC-Gelenk direkt inspiziert werden. Bei der Arthroskopie wird nicht nur die Entzündung im Gelenk bekämpft, wie bei der nuklearmedizinischen Radiosynoviorthese (RSO), sondern es werden auch knöcherne Anbauten (Osteophyten) und freie Gelenkkörper entfernt. Zusätzlich kann die entzündete Gelenkschleimhaut (Synovialis) entfernt werden. Die Behandlung der ACG-Arthrose in der Arthroskopie ist also viel umfassender. Allerdings bietet die RSO die Möglichkeit, einen Therapieversuch bei aktivierter Arthrose im Schultereckgelenk ohne operativen Eingriff durchzuführen. Häufig ist das schon hinreichend. Aus unserer Erfahrung ist die therapeutische Sicherheit auf Grund des breiteren Wirkungsspektrums der Arthroskopie bei der minimalinvasiven Operation (Schulterarthroskopie) aber höher.

Dorle, 16.06.2014 - 11:26 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Ostermeier, Schulter links wird am 23.06. operiert, geplant, Naht der Supraspinatussehne, durch offene OP Entfernung des Knochensporns und eine Teilentfernung des ACG-Gelenks. Schulter rechts, neuer Kernspin, jetzt auch ACG-Arthrose aktiv, Bohrlochdefekt sowie Schraube im Humeruskopf, mit Verdacht auf Riss über die gesamte Dicke der Supraspinatussehne a.e. des OP-Zugangs, ein weiterer Partialriss dieser Sehne, zystische Läsionen an den gelenkbildenden Flächen. Schmerzbild momentan Schulterrand und Bereich Bizepsmuskel, der Arm ist aber voll beweglich. Am Abend seitlicher Oberarmschmerz.Inzwischen bin ich etwas "OP-Müde", innerhalb von 11 Monaten 4 Schulteroperationen, finde ich sowieso reichlich. Kann der Zustand so belassen werden oder muss ich mir evtl. noch einmal Gedanken über eine weitere OP machen? Die Wiedereingliederung läuft jetzt bis 20.06., solange arbeite ich noch. Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort. Einen schönen Tag, mit freundlichen Grüßen

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 16.06.2014

Liebe Patientin,Sie schreiben nun einen recht komplexen Befund wahrscheinlich aus dem Arztbrief in dieses Anfrageformular. Ich dürfte - weder inhaltlich noch rechtlich - zu laufenden Behandlungen keine ärztliche Zweitmeinung formulieren, ohne Sie als Patientin mit allen Befunden gesehen und klinisch untersucht zu haben. Diese Forum ist auch eher für allgemeine Operationen und nicht unbedingt als verbindliche Zweitmeinung für Ihre geplante Operation Ihre Schultereckgelenksarthrose (AC-Gelenksarthrose). Ich kann Ihnen nur empfehlen, und ich handhabe das auch bei meinen eigenen Patienten so - vor der Operation alle Fragen mit Ihrem operierenden Arzt gründlich zu besprechen. Ich bin mir sicher er weiß was er tut und ist bereits das nochmals ausführlich zu erläutern, im sich Ihre volle Kooperation zu sichern. Ich wünsche Ihnen alles Gute, bitte suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Arzt noch vor der Operation.

D., 19.05.2014 - 08:26 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Ostermeier, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich war jetzt mit den Untersuchungsunterlagen des Kernspins bei meinem Schulterspezialisten, das Hauptproblem der linken Schulter ist die ACG-Arthrose, sie ist noch aktiv und ich habe einen Knochenanbau Richtung Schulterdach, der durch die Arthroskopie nicht entfernt werden konnte. Man könnte diesen durch eine offene OP entfernen, die Gefahr besteht aber, dass die Schulter, da ja schon eine ACG-Resektion stattgefunden hat, instabil wird. Es verschlechtert sich weiter, es ist mir nicht mehr möglich, weder seitlich oder gerade auf der Schulter beim Schlafen zu liegen. Ich habe einen weiteren Termin diesen Donnerstag, bekomme eine Gelenkinfiltration in das rechte Schultergelenk und wir besprechen die Situation, wie es mit der linken Schulter weitergeht. Mit freundlichen Grüßen

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 23.05.2014

Liebe Patientin, vielen Dank für diese Rückmeldung ins Forum. Ich denke alle Leser hier drücken Ihnen wie ich selbst auch, die Daumen, dass Sie mit Ihrem Arzt zusammen auch in dieser Situation eine angemessene Behandlung Ihrer ACG-Arthrose finden.

D., 13.05.2014 - 21:45 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Prof. Ostermeier, ich habe heute das Ergebnis meiner Kernspinuntersuchung erhalten und es wurde eine aktivierte Schultergelenkarthrose bestätigt. Wie kann dass sein, es wurde doch eine ACG-Resektion durchgeführt? Außerdem wurde ein intraligamentärer Riss am Ansatz der Supraspinatussehne gelenkseitig festgestellt. Das Schmerzbild hat sich auch verändert, ich habe wieder ab Schulterhöhe bis Mitte des Oberarms Schmerzen, die ich bis vor ein paar Tagen nicht hatte. Leider habe ich auch wieder in der rechten Schulter stärker werdende Beschwerden, es besteht nach wie vor der Verdacht einer SLAP-Läsion, die gemachten Tests waren positiv, die Sehne schnappt immer häufiger, auch (gefühlt) im hinteren Schulterbereich, nach dem Schnappen habe ich verstärkt Schmerzen im Bizeps und Richtung Ellenbogen oder bei beruflicher Tätigkeit bzw. im häuslichen Bereich. Eine Gelenkinfiltration wird nächste Woche noch einmal in die rechte Schulter gespritzt. Allmählich bin ich am verzweifeln, drei Schulteroperationen in 5 1/2 Monaten und immer noch große Probleme. Ab Oktober 2012 an hatte ich schon Nachtschmerzen, ab November auch Ruhe- und Belastungsschmerzen, ab Mitte Februar 2013 beidseitig. Es wurde viele Monate auf die HWS, auf Rheuma( nie im Leben gehabt) auf Zeckenbissfieber geschoben, bin auf Anraten der Orthopäden zum Schwimmen, Qi Gong und habe tgl. Schultergymnastik gemacht, mit erheblichen Schmerzen, nach dem Schwimmen, Qi Gong oder auch nach der Physiotherapie, die immer in die "verspannte" Schulter ging, hatte ich so Nachtschmerzen, dass an Schlaf nicht zu denken war. Im April 2013 war ich nicht mehr in der Lage zu kochen, dann erst habe ich den Orthopäden gewechselt. Endlich wurden die Schultern untersucht. Beidseitig Schulterengpass, per Ultraschall wurden beidseitig Entzündungen der Supraspinatussehnen, rechts auch der Bizepssehne festgestellt. Im Kernspin wurde eine Kapsulitis der rechten Schulter, die schon seit längerer Zeit bestand, bestätigt. Bekam Physiotherapie und ein Entzündungsmittel, beruflich häufig über Kopf oder Schulterhöhe, sehnenbelastende Tätigkeiten, schweres Heben, bekam immer mehr Probleme, wurden aber auch von diesem Orthopäden nicht als ernsthaft registriert, ich habe wahrscheinlich nicht deutlich genug zur Sprache gebracht, mit welchen Schmerzen ich zu kämpfen habe und wollte auch nicht krankgeschrieben werden, habe bis 26.07.2013 gearbeitet, obwohl ich den rechten Arm nur noch im 50°/70° bewegen konnte, deshalb musste verstärkt der linke Arm, der genauso schmerzte, aber beweglich war, den rechten Arm ersetzen. Ab 30.07. folgte dann eine OP nach der anderen. Ich habe Ihnen das so ausführlich berichtet, damit verständlich wird, warum meine Schultern so geschädigt sind, bin wirklich ratlos, wie es jetzt weitergeht. Bin seit 07.04. in der Wiedereingliederung, die am 24.05. beendet ist. Arbeite seit 25 Jahren in der gleichen Firma, gleiche Abteilung, liebe diese Arbeit, bin in Teilzeit, merke aber selber, wie schwer es mir momentan mit meinen Schultern und Armen fällt, diese zu verrichten, gehe an den beiden Tagen immer in die Physiotherapie um schmerzfreier zu werden, aber es verschlechtert sich beidseitig von Woche zu Woche. Mit freundlichen Grüßen

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 15.05.2014

Liebe Patientin, vielen Dank für Ihre ausführliche Fallschilderung. Es ist für die Leser dieses Forums sicher lehrreich zu sehen, wie langwierig der Weg zurück zur Gesundheit sein kann. Auch die Differentialdiagnose von Schulterschmerzen kann sehr anspruchsvoll sein. So wurden bei Ihnen Leitsymptome offenbar nicht beachtet, weil eine Borreliose vermutet wurde. Das ist allerdings eine häufig überschätzte Modeerkrankung. Die Frozen Shoulder (Adhäsive Kapsulitis) ist Ihrerseits eine Erkrankung mit langwierigem Verlauf. Bei einer Tätigkeit mit regelmässigem Überkopfarbeiten ist dieser Befund sehr beinträchtigend. Ich kann Ihnen empfehlen, mit der Arbeitsbealstung vorsichtig zu sein, wenn Ihre soziale Absicherung das erlaubt und erst ihre langwierige Schultersituation, die wahrscheinlich mit langjähriger Überkopfarbeit zu tun hat, in den Griff zu bekommen. Angesichts der vielen vagen Verdachtsdiagosen die sie nennen (Rheuma, Zeckenbiss) lohnt es sich doch, die Abklärung bei einem Schulterspezialisten zu suchen, der solche Beschwerden auch diagnostisch erfahren kompetent einordnen kann. Die Schultereckgelenksarthrose (AC-Gelenks-Arthrose) scheint in Ihrem Fall gar nicht im Vordergrund zu stehen.

D., 30.04.2014 - 13:45 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Prof. Ostermeier, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Zusätzlich zu der ACG-Arthrose hatte ich ein chronisches Subacromialsyndrom und eine partielle Rotatorenmanschettenläsion, es wurde eine subacromiale Dekompression und ein Debridement der Supraspinatussehne durchgeführt. Ich habe gestern eine weitere Cortisonspritze in das Schulterdach erhalten und eine Überweisung zum Kernspin. Ich hatte am 30.07.2013 und am 01.10.2013 ähnliche Operationen rechts, in dieser Schulter wurde aber eine SSP-Naht gelegt, keine Arthrose. Ich werde mich wieder melden, sobald die Befunde des Kernspin vorliegen.

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 30.04.2014

Vielen Dank für Ihre weiteren Details. Ich hatte das nach Ihrer ersten Schilderung vermutet. Eine Beratung hinsichtlich Ihrer diagnostischen Details kann natürlich nur - auch rechtlich gesehen - durch einen Arzt im Rahmen der Sprechstunde erfolgen. Auch Kernspinbefunde kann man nur im Kontext einer körperlichen Untersuchung Ihrer Schulterschmerzen, Prüfung von Beweglichkeit und ggf. auch Druckschmerzhaftigkeit - richtig verstehen.

D., 27.04.2014 - 11:11 Uhr

ACG-Resektion am 23.01.2014 Hallo, ich habe nach dieser o.a. OP immer noch Probleme mit der Arthrose. Bei Belastungen (z. B. mit Stöcken Berg gehen, verursacht starke Schwellungen, Schmerzen, auch Ruhe- und Nachtschmerzen, bei Heben von schwereren Gegenständen wird die Schulter heiß. Seit der OP knackt die Schulter und dieses Knacken verursacht ebenfalls Schmerzen. Ich bin seit 07.04. wieder in meiner Arbeit, in Form einer Wiedereingliederung, arbeite am Empfang und habe ab Schulterhöhe Probleme, z.B. die Post in die Fächer zu legen. Ich habe am 12.03. eine Gelenkinfiltration erhalten und am 01.04. noch einmal eine Spritze mit Cortison direkt in das Schulterdach. Bin einfach ratlos, warum sich die Beschwerden nicht bessern, die Physiotherapeutin meinte, die Schulter wäre instabil, da dieses Knacken so schmerzhaft ist. Kann mir jemand weiterhelfen, bin für jeden Ratschlag dankbar. Mit freundlichen Grüßen

Antwort von Prof. Dr. med. Sven Ostermeier, verfasst am 30.04.2014

Vielen Dank für diese Anfrage. Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Neben dem Schultereckgelenk spielt die Rotatorenmanschette eine gewichtige Rolle. Die Schulter ist das beweglichste Gelenk von allen. Sie ist frei aufgehängt an einem fein abgestimmten System von Sehnen, Bändern uns Muskeln, deren Zusammenspiel die schmerzfreie Funktion der Schulter gewährleistet. Bei Ihnen wurde offenbar das Schultereckgelenk durch AC-Gelenks-Resektion behandelt. Im allgemeinen ist das eine sehr erfolgreiche Behandlung der AC-Gelenks-Arthrose, die zuverlässig von Schulterschmerzen befreit. Wenn aber bei der Voruntersuchung, die bei der Schulter besonders viel Erfahrung und Umsicht erfordert, eine andere Erkrankung übersehen wurde, kann es sein, das die Behandlung der AC-Gelenks-Arthrose entweder nicht hinreichend war oder auch nicht das tatsächliche Problem erfasst hat. Das müssen Sie auf jeden Fall mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Sie sollten auf jeden Fall auch die Rotatorenmaschette des Schultergelenks untersuchen lassen. Eine knackende Schulter ist häufig ein Zeichen für ein schlecht zentriertes Schultergelenk. Das weist u.a. auf die Rotatorenmaschette hin. Gerne biete ich Ihnen auch einen Untersuchungstermin in der Schultersprechstunde unserer Klinik in Gundelfingen bei Freiburg i.Br. an.

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