Das jameda-Interview: 10 Fragen an Herrn Dr. med. Dost Mohammad

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herr Dr. Mohammad interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Arzt.

jameda: Herr Dr. Mohammad, was hat Sie motiviert, Praktischer Arzt zu werden?

Herr Dr. Mohammad: Meine Motivation Arzt zu werden, war mein Interesse am Menschen. Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Teile, ganzheitliche Medizin, Akupunktur, TCM und Naturheilkunde bewegen mich, den Patienten optimal zu betreuen.

jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?

Herr Dr. Mohammad: Die größte Herausforderung besteht in der individuellen Behandlung der Patienten, Nuancen in der Diagnostik zu erkennen und den Patienten auf ganzheitliche Weise auf seinem Heilungsweg zu begleiten. Die meiste Freude bereitet dabei natürlich der Heilungserfolg des Patienten, der oft über naturheilkundlichen Weg erzielt werden kann.

jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?

Herr Dr. Mohammad: Eines der häufigsten Vorurteile ist, dass der Patient nur als „Nummer“ gesehen wird. Auch das Vorurteil, dass Homöopathie und Naturheilkunde nicht wirklich wirken und teuer sind, begegnet mir oft.

Durch meine langjährige Erfahrung habe ich mir viel Wissen über Diagnostik angeeignet und günstige Therapieverfahren entwickelt. Dadurch erzielen wir sehr großen Erfolg und die Patienten sind mit den Heilungswegen sehr zufrieden.

jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen?

Herr Dr. Mohammad: In unangenehmen Therapie- und Krankheitssituationen rate ich meinen Patienten zu Vertrauen, positiven Gedanken und Standhaftigkeit. Es geht um die eigene Gesundheit, die man hartnäckig verfolgen sollte. Nach Möglichkeit erweitere oder verändere ich den Therapieplan mit naturheilkundlichen Behandlungsmethoden, die dem Patienten die Therapie erleichtern.

jameda: Wie reagieren Sie, wenn Sie merken, dass ein Patient Ihren Therapieplan nicht befolgt?

Herr Dr. Mohammad: Der Therapieplan steht und fällt mit dem Einverständnis und Einsatz des Patienten. Druck erzeugt Gegendruck und vermindert die Heilungschancen. Manchmal ist der Therapieplan nicht optimal auf die Bedürfnisse und den Zustand des Patienten abgestimmt und muss neu ausgearbeitet werden. Hier braucht man Zeit und Einfühlungsvermögen. In längeren Gesprächen kann ich den Patienten überzeugen und erhalte sein Einverständnis. Der Therapieplan kommt oft von Krankenhäusern und Fachärzten. Wenn der Patient Einwände gegen Medikamente mit vielen Nebenwirkungen hat, korrigiere ich bei Bedarf mit naturheilkundlichen Behandlungen.

jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?

Herr Dr. Mohammad: Das Gesundheitssystem sollte grundsätzlich modernisiert werden. Die Einführung der Telemedizin ist hierbei ein Schritt in die richtige Richtung. Auch die Erweiterung der Behandlungen von Schulmedizin hin zu alternativen Therapien wäre wünschenswert.

jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?

Herr Dr. Mohammad: Viele Ärzte sehen nur Ihren eigenen Fachbereich. Bei den Patienten als Mensch geht es jedoch um Ganzheitlichkeit. Hier sollten die Ärzte der verschiedenen Fachbereiche intensiver miteinander kommunizieren.

jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapien oder Geräte, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?

Herr Dr. Mohammad: In der ästhetischen Medizin bieten wir das relativ neue PRP-Eigenblutverfahren für hautverjüngende Maßnahmen an. Ebenso wie Behandlungen mit Botox und Hyaluron und moderne Faltenunterspritzung. Lichttherapie, diagnostisches EKG, Lungenfunktion, Ultraschall, etc. gehören für uns zur Selbstverständlichkeit. In naher Zukunft möchten wir Lasertherapie und Kryolipolysetherapie einführen.

jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Dr. Mohammad: Auf meinem Lebensweg als Arzt begegne ich ständig außergewöhnlichen Menschen mit ihren individuellen Geschichten. Besonders mit naturheilkundlichen Methoden in der Tumortherapie hatte ich viele beeindruckende Erlebnisse mit Patienten. Viele davon werde ich nie vergessen.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Dr. Mohammad: Nehmen Sie sich selbst wahr und sorgen Sie für sich. Wenn Geist und Körper in Einklang sind, ist dies die beste Basis für Gesundheit. Dabei darf auch das äußere Erscheinungsbild mit den Behandlungen aus der ästhetischen Medizin grundlegend miteinbezogen werden.

Zur Person

Dr. med. univ. Wien Dost Mohammad brilliert mit vernetztem Denken: Ob klassische Schulmedizin oder das breite Feld der verschiedenen Naturheilverfahren – der individuelle Patient steht im Vordergrund. Seit 2006 im Herzen Landshuts mit fünf angestellten Ärzten niedergelassen und seit 2017 im Silvamed MVZ Vilsbiburg gemeinsam mit vier Ärzten tätig, erweitert er nun sein Wirkungsfeld mit der Privatpraxis für Naturheilverfahren, Akupunktur, Schmerztherapie und ästhetische Medizin mit Botox, Hyaluron und PRP in Erding.

Zur Praxis

Von der S-Bahn-Station Erding sind es nur wenige Minuten zu Fuß in unsere Praxis oder sie nutzen eine der Stadtbuslinien, mit den nahen Haltestellen Rathaus-Stadtmitte oder Dorfener Straße.

Seit 2006 behandelt Dr. med. Dost Mohammad und sein Ärzteteam die Patienten in Landshut. Nun bietet er seine langjährigen Erfahrungen auch in Erding an. Durch die innenstädtische Lage können eventuelle Wartezeiten mit einem kurzen Stadtbummel verkürzt werden.

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