Team jameda
Fersenschmerzen sind ein häufiges Problem und können die Beweglichkeit und Lebensqualität stark einschränken. Besonders der erste Schritt am Morgen wird oft als besonders schmerzhaft empfunden. Viele Betroffene wissen nicht, dass hinter diesen Beschwerden oft ein Fersensporn oder eine sogenannte Plantarfasziitis steckt. Doch was verbirgt sich dahinter, wie unterscheiden sich die beiden Diagnosen – und was kann Physiotherapie wirklich bewirken?
Fersenschmerzen sind ein häufiges Problem und können die Beweglichkeit und Lebensqualität stark einschränken. Besonders der erste Schritt am Morgen wird oft als besonders schmerzhaft empfunden. Viele Betroffene wissen nicht, dass hinter diesen Beschwerden oft ein Fersensporn oder eine sogenannte Plantarfasziitis steckt. Doch was verbirgt sich dahinter, wie unterscheiden sich die beiden Diagnosen – und was kann Physiotherapie wirklich bewirken?
Ein Fersensporn ist eine kleine knöcherne Ausziehung am Fersenbein, die durch dauerhafte Überlastung entsteht. Die Plantarfasziitis ist dagegen eine Reizung oder Entzündung der Sehnenplatte (Plantarfaszie) an der Fußsohle. Beide Erkrankungen entstehen meist durch wiederholte oder lang anhaltende Belastungen – etwa durch langes Stehen, ungeeignetes Schuhwerk, Übergewicht oder intensive sportliche Betätigung. Auch Fußfehlstellungen wie Senk- oder Plattfuß können eine Rolle spielen.
Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sich die Schmerzen nach dem Aufstehen allmählich bessern, im Tagesverlauf bei Belastung aber wieder zunehmen.
Zunächst steht das ärztliche Gespräch im Mittelpunkt. Der Arzt oder die Ärztin fragt nach Verlauf, Stärke und Lokalisation der Schmerzen und untersucht den Fuß gezielt auf Druckschmerzpunkte. In manchen Fällen wird ein Röntgenbild angefertigt, um einen Fersensporn darzustellen – für die Therapie ist der Röntgenbefund jedoch oft zweitrangig.
Ein bewährtes Therapiekonzept kombiniert verschiedene Bausteine, wobei die aktive Mitarbeit des Patienten entscheidend ist. In der modernen Physiotherapie werden unter anderem eingesetzt:
Entscheidend für den Erfolg der Therapie ist die regelmäßige und konsequente Durchführung der Übungen zu Hause. Der Heilungsverlauf kann mehrere Wochen bis Monate dauern – umso wichtiger ist es, den Fortschritt geduldig und kontinuierlich zu begleiten. Je früher mit der gezielten Behandlung begonnen wird, desto besser sind die Aussichten auf eine vollständige Genesung.
Fersenschmerzen sind zwar hartnäckig, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Mit einer frühzeitigen, aktiven und individuellen Therapie lassen sich Schmerzen meist deutlich lindern und ein Rückfall vermeiden. In unserer Praxis begleiten wir Sie mit gezielten Übungen, fundierter Diagnostik und persönlicher Beratung – damit Sie bald wieder schmerzfrei durchstarten können.
Quellen (Auswahl)
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