Artikel 16/11/2017

Erkältungen vorbeugen und heilen: 10 Naturheilmittel und Verhaltenstipps

null Kirsten Luzie Kruse Heilpraktiker
null Kirsten Luzie Kruse
Heilpraktiker
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Leider ereilen uns mit dem schönen Herbstlaub und der gemütlichen Zeit zu Hause oft auch Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Wie Naturheilmittel und Verhaltenstipps helfen.

1. Viel trinken

Die trockene Heizungsluft im Haus setzt den Schleimhäuten in der Nase und auch im Rachen sehr zu. Dadurch werden sie durchlässig für Bakterien und Viren. Eine einfache Maßnahme dagegen ist, immer genug zu trinken. Mindestens 1,5 Liter Wasser sollten es täglich sein. Aber auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft pflegen diese natürliche Abwehrbarriere.

2. Raumluft anfeuchten

Außerdem helfen Nasensprays oder -duschen mit Meersalz, wassergefüllte Schalen auf den Fensterbänken und nasse Handtücher auf der Heizung, die Raumluft anzufeuchten. Wer es ganz richtig machen will, besorgt sich einen Raumluftbefeuchter. Wichtig ist allerdings, das Wasser immer wieder zu wechseln. Wer viele Pflanzen im Raum hat, hat automatisch auch ein besseres Raumklima.

3. Auf das Rauchen verzichten

Es ist überflüssig zu erwähnen, dass das Tabak die Abwehrmöglichkeiten der Schleimhäute ausbremst. Falls Sie selbst rauchen, nehmen Sie Rücksicht und rauchen Sie nicht in geschlossenen Räumen.

4. Füße warm halten

Wer zu kalten Füßen neigt, sollte sie mit warmen Fußbädern verwöhnen. Wenn die Füße warm sind, geht es automatisch auch der Nase besser und Infekte haben es deutlich schwerer.

5. Auf eine gute Vitamin-D-Versorgung achten

Wichtig ist auch eine gute Versorgung mit Vitamin D, denn mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel sind wir den Virenangriffen ausgeliefert. Lassen Sie Ihre Vitaminversorgung prüfen und nehmen Sie das Vitamin D bitte nicht in Eigenregie.

6. Hände desinfizieren

Ist Ihre Abwehr geschwächt, sollten Sie darauf achten, was Sie in der Öffentlichkeit anfassen. Die meisten Viren finden durch eine sogenannte „Schmierinfektion“ ihren Weg über den Händekontakt zu uns. Türklinken, Geld und Treppengeländer sind voll davon. Bei sehr geschwächten Personengruppen ist es sinnvoll, die Hände regelmäßig zu desinfizieren und damit den Erregern den Weg abzuschneiden.

7. Genug schlafen

Sehr wichtig ist außerdem genügend Schlaf, damit sich der Körper regenerieren kann. Wer chronisch zu wenig schläft, bekommt die Erkältung gratis dazu.

8. Hals mit Öl eincremen

Bei Halsschmerzen hilft es überdies sehr oft, den Hals mit Olivenöl einzucremen und mit einem Tuch um den Hals ins Bett zu gehen.

9. Mit Eigenblut die Körperabwehr stärken

Es kann auch sinnvoll sein, die Abwehr vorbeugend mit einer Eigenbluttherapie zu trainieren. Dabei wird ein bis zwei Mal wöchentlich eine geringe Menge Blut entnommen und in einen Muskel ininjiziert. Die Eigenbluttherapie wird in der Regel von Heilpraktikern durchgeführt. Sie steigert die Abwehr individuell angepasst und auf natürliche Art und Weise.

Der Körper kann so anschließend schneller auf Angriffe von außen reagieren. Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine uralte naturheilkundliche Therapieform, die auch Ärzte vor der Entdeckung der Antibiotika durchführten. Wie nebenbei wirkt die Eigenbluttherapie auch in der Allergiesaison und verbessert das Hautbild.

10. Sonnenhut-Präparate nehmen

Wenn Sie die ersten Anzeichen einer Erkältung verspüren, kann die sofortige, stoßweise und hochdosierte Einnahme von Sonnenhut-Präparaten noch das Ruder herumreißen. Zur allgemeinen Vorbeugung und zur Therapie der Erkältung ist der Sonnenhut aber weniger geeignet und darf keinesfalls dauerhaft eingenommen werden.

Wenn aber auch das zu spät ist, können Zinktabletten die Erkältungsdauer um mehr als zwei Tage verkürzen.

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