Zahnersatz ist ein wichtiges Thema, das Patienten aller Altersgruppen bewegt. Dabei spielt heutzutage nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Ästhetik, der Tragekomfort und die damit verbundene Lebensqualität eine Rolle.
Fakt ist: Zahnersatz muss sich nicht wie ein Fremdkörper in der Mundhöhle anfühlen. Warum ist das aber dennoch häufig der Fall? Eine der Hauptursachen für das unnatürliche Fremdkörpergefühl einer Zahnprothese ist ihre Befestigung.
Wann ist eine Gaumenplatte notwendig?
Wenn viele Zähne verloren gegangen sind, kann womöglich keine Zahnbrücke mehr zum Einsatz kommen, da sie keinen festen Halt mehr hätte. Eine Alternative ist eine Teilprothese.
Als Voraussetzung für eine Teilprothese müssen genug festsitzende Zähne für die Befestigung vorhanden sein. Häufig wird als zusätzliche Abstützung eine Gaumenplatte verwendet. Die Gaumenplatte ist eine Platte aus Kunststoff oder auch Metall, die den harten Gaumen bedeckt. Diese Art des Zahnersatzes ist eine gängige und preiswerte Lösung, um das Kauvermögen wiederzuerlangen.
Doch unzählige Prothesenträger mit Gaumenplatte im Oberkiefer können ein Lied von lästigen und teils schmerzhaften Begleiterscheinungen singen. Sie beinhalten:
- eingeschränktes Geschmacksempfinden
- Artikulationsschwierigkeiten
- unangenehme Druckstellen, Schwellungen und Entzündungen
- Schmerzen am Zahnfleisch
Darüber hinaus kann als weiteres und vor allem schwerwiegendes Gesundheitsproblem ein fortschreitender Schwund des Kieferknochens beobachtet werden.
Was kann ich dagegen tun?
Eine gute Alternative besteht darin, eine Zahnprothese zusätzlich auf Zahnimplantaten zu befestigen. Implantate verwachsen fest mit dem Kieferknochen. Sie können die Zahl der sicheren Pfeiler vermehren und für eine gleichmäßige Verankerung der Prothese sorgen. Im Oberkiefer sind normalerweise sechs, im Unterkiefer mindestens vier Pfeiler notwendig.
Kieferschwund und anderen Beschwerden kann durch eine solche Implantat-Lösung gut vorgebeugt werden. Selbst in komplexen Fällen, beispielsweise bei bereits geschwächtem Kieferknochen, kommt ein Zahnimplantat infrage und kann durch ein spezielles Verfahren unterstützt werden.
Wie werden Zahnimplantate bei geschwächtem Kieferknochen eingesetzt?
Dabei handelt es sich um den sogenannten biologischen Eigenknochenaufbau (BEKA-Verfahren). Dadurch bekommen die Implantate den nötigen Halt, um die Prothese sicher zu befestigen. Das Ergebnis ist ein festes Gesamtgebilde, das zu einem funktionalen, ästhetischen, aber vor allem auch komfortablen und schmerzfreien Zahnersatz führt.
Mit dem richtigen Zahnersatz zeigen Patienten nicht nur gerne ihr Lächeln, sondern gewinnen auch an Lebensqualität.
Hallo, habe immer noch große Probleme mit meinem Zahnersatz. Ich habe im Oberkiefer ein Geschiebe und Probleme beim Essen. Bonbon lutschen geht überhaupt nicht. Ich habe eine schmerzende Zunge, da ständig in Berührung mit dem Geschiebe. Noch Garantie, aber mein Zahnarzt reagiert nicht, was kann ich tun. LG Gerda