Artikel 21/05/2013

Übersäuerung: Diese Lebensmittel sind jetzt gut für Sie

Team jameda
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Während manche Ernährungswissenschaftler die Einteilung in saure und basische Lebensmittel für überflüssig halten, sehen viele Naturheilkundler in der Übersäuerung des Körpers ein schwerwiegendes Gesundheitsrisiko. Aber auch Schulmediziner bestätigen, dass die Übersäuerung zumindest bei bestimmten Risikogruppen eine Rolle spielt. In unserem Artikel erfahren Sie, wie es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt, welche Symptome auftreten und wie sie gelindert werden können.

Wie entsteht eine Übersäuerung?

Es gibt viele Gründe, warum sich Säuren im Körper ansammeln. Eine falsche Ernährung, Stress und Bewegungsmangel tragen dazu bei, dass sich sogenannte Schlacken bilden. Lebensmittel wie Fleisch, Eier oder Wurst stehen im Verdacht, die Säurebildung zu begünstigen.

Normalerweise kontrolliert der Körper den Säure-Base-Haushalt über ausgeklügelte Mechanismen, damit diese Beschwerden gar nicht erst entstehen. Bei gesunden Menschen ist die Niere in der Lage, überflüssige Säure-Ionen auszuscheiden. Menschen, die unter Diabetes oder Nierenschwäche leiden, haben aber häufiger mit einer Übersäuerung des Blutes zu kämpfen.

Symptome erkennen

Die Schlacken äußern sich auf unterschiedliche Art, z. B. durch Antriebsschwäche, Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Immunschwäche. Wird die Übersäuerung chronisch, kann es sogar zu brüchigen Knochen, HerzrhythmusstörungenKaries und Muskelabbau kommen. Doch Naturheilkundler gehen davon aus, dass Übersäuerung selten die alleinige Ursache einer Erkrankung ist, sondern ihr Ausbrechen lediglich begünstigen kann.

Basische Lebensmittel

Naturheilkundler raten zu Fastenkuren, um den Körper zu entsäuern. Aber auch eine Ernährungsumstellung kann helfen: Dabei verzichten die Patienten auf tierische Produkte, Zucker und Weißmehl. Basisches Gemüse wie Sellerie, Karotten, Fenchel oder Kartoffeln sollten dagegen öfter auf den Tisch. Ein Vollbad mit Natriumbicarbonat ist ebenfalls geeignet, den pH-Wert zu senken. Im Handel werden darüber hinaus Basenpräparate angeboten, die die Entsäuerung unterstützen sollen. Wer sich unsicher ist, welche Methode die richtige für ihn ist, sollte seinen Arzt oder Heilpraktiker um Rat fragen.

Kräutertee selbst zubereiten

Es gibt viele basenreiche Kräuter, die eine Übersäuerung lindern oder vorbeugen können. Dazu gehören Brennnesseln, Schafgarbe, Lemongras, Löwenzahnblätter, Melisse, Lindenblüten und Holunderbeeren. Mischen Sie die Kräuter gleichmäßig und geben Sie drei Teelöffel in eine Tasse. Mit heißem Wasser übergossen muss der Tee nun 15 Minuten ziehen. Drei bis vier Tassen pro Tag sollten es allerdings schon sein, damit die Kräuter ihre Wirkung entfalten können. Langfristig hilft aber nur ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, genügend Bewegung und wenig Stress, einer Übersäuerung entgegenzuwirken.

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