Artikel 31/03/2019

Zahnspangen im Vergleich: Das können feste Zahnspangen, Invisaligns & Co.

Team jameda
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Sie wünschen sich ein schönes Lächeln mit geraden Zähnen? Oder möchten Sie Ihrem Kind mit einer kieferorthopädischen Behandlung zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen? Ob feste oder lose Zahnspange oder gar transparente Zahnschienen: Heutzutage gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Zahnfehlstellungen mithilfe von Invisaligns und Zahnspangen zu beheben. In folgendem Artikel erfahren Sie welche Modelle es gibt und ob sich diese für Ihr individuelles Anliegen eignen.

Feste Zahnspange

Bei festen Zahnspangen werden Klammern auf den Zähnen der Patienten angebracht. Diese gibt es aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel Metall, Keramik oder Kunststoff. Ein Draht, der alle paar Wochen vom Kieferorthopäden ausgetauscht wird, verbindet die Klammern miteinander und übt so einen gewissen Druck auf die Zähne aus. Somit wird die Zahnfehlstellung reguliert. Die Behandlung kann sich über einige Jahre ziehen.

Diese Methode wird am häufigsten von Kieferorthopäden verwendet und eignet sich vor allem für Kinder und Jugendliche, bei denen der Zahnwechsel bereits erfolgte. Natürlich können feste Zahnspangen auch bei Erwachsenen angewendet werden. Falls es die Behandlung ermöglicht, können hier die Klammern auch auf der Innenseite der Zähne angebracht werden. So ist die feste Zahnspange nicht sichtbar für Andere.

Der größte Vorteil der festen Zahnspange sind die Behandlungserfolge. Durch das durchgängige Tragen verschieben sich die Zähne nach und nach in die richtige Position und verbleiben dort. Nach erfolgreicher Therapie werden häufig Halterungen, also kleine Drähte am Gaumen, eingesetzt. Diese halten die Zähne an der richtigen Stelle, sodass sie sich nicht mehr verschieben.

Die feste Zahnspange hat jedoch auch Nachteile. Abgesehen vom ästhetischen Aspekt bedeutet es viel Arbeit, eine gute Mundhygiene beizubehalten. Die Reinigung der Klammern nimmt vor allem nach dem Essen einige Zeit in Anspruch. Dies ist aber sehr wichtig, da es sonst zu Zahnfleischentzündungen und anderen Zahnkrankheiten kommen kann.

Lose Zahnspange

Die herausnehmbaren Spangen eignen sich vor allem für Kinder. Bestehend aus Kunststoff mit Metallbügeln, beeinflussen sie nach den Milchzähnen das Wachstum der bleibenden Zähne und sorgen mithilfe von leichtem Druck, dass schiefe Zähne begradigt werden.

Wichtig ist jedoch, dass die Zahnspange regelmäßig getragen wird. Ansonsten kann kein Behandlungserfolg gewährleistet werden.

Ein Vorteil ist die Zahnhygiene, bei der es hier keinerlei Einbußen zu befürchten gibt. Ganz im Gegensatz zur festen Zahnspange. Außerdem ist die lose Spange auch günstiger.

Invisaligns

Bei der Invisalign-Therapie sorgen transparente Zahnschienen für die Korrektur der Zahnfehlstellung. Diese werden individuell für die Behandlung der Patienten angefertigt und müssen 22 Stunden am Tag getragen werden. Alle paar Wochen wird eine neue Schiene eingesetzt, welche die Zähne mit leichtem Druck in die richtige Position bringt.

Ein großer Nachteil ist der Kostenpunkt. Denn die Krankenkassen bezuschussen diese Variante der Zahnspange nur sehr gering – wenn überhaupt.

Die Invisaligns-Therapie eignet sich außerdem nicht für Kinder, da der Zahnwechsel bereits erfolgt sein sollte. Es gibt eine Variante für Jugendliche, die ,Invisaligns Teen‘‘. Es muss jedoch vor der Behandlung individuell von einem Kieferorthopäden geprüft werden, ob dies eine Möglichkeit für Ihr Kind ist.

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