
Moderne Wurzelbehandlung – das sind die Vorteile
Erfahren Sie in unserem Artikel, was eine moderne Wurzelbehandlung ausmacht, welche Geräte dabei zum Einsatz kommen und welche Vorteile sie bietet. ...
Alkohol hat weitreichende Folgen auf unsere Mund- und Zahngesundheit. Doch auch wenn man gelegentlich Alkohol trinkt, gibt es gute Möglichkeiten, größeren Schäden vorzubeugen.
Alkoholische Getränke sind oft stark säure- und zuckerhaltig. Dadurch fällt der pH-Wert im Mund. Er demineralisiert den Zahnschmelz, was zu Karies und im schlimmsten Fall zum Zahnverlust führen kann. Die Schmelzverluste können nicht wieder rückgängig gemacht werden und sollten vom Zahnarzt gefüllt werden. Die Säure greift aber nicht nur den Schmelz, sondern auch die Schleimhäute an. Des Weiteren steigt die Magensäure an, wodurch wiederum die Magenschleimhaut angegriffen wird. Generell hat Alkohol einen schlechten Einfluss auf die Schleimhäute des Mundes und des Magens. Dadurch können Entzündungen und sogar Tumoren entstehen.
Bei stark Betrunkenen kommt es zudem oft zum Erbrechen. Das hat einen zusätzlichen Säureangriff auf die Zähne zur Folge – vor allem die Innenfläche der Zähne im Oberkiefer. Deshalb ist folgender Tipp bei seltenem als auch bei häufigem Alkoholgenuss empfehlenswert: Putzen Sie danach immer die Zähne und fluoridieren Sie sie eventuell.
Alkohol kann gelbliche Verfärbungen verursachen, die reversibel sind und durch Zahnreinigungen wieder entfernt werden können. Das ist ein negativer kosmetischer Aspekt des häufigen Alkoholkonsums.
Häufiger Alkoholgenuss kann zu schweren gesundheitlichen Schäden und chronischen Erkrankungen führen, die mit einer physischen Abhängigkeit und psychischen Veränderungen einhergehen. Der übermäßige Zuckerkonsum und die ungenügende Zahnpflege führen zu irreparablen Schäden an den Zähnen und chronischer Unterernährung. Das führt oft zu einem Mangel an wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen, besonders
Dadurch verliert die Zahnsubstanz ihre Widerstandskraft.
Im Alkoholrausch kommt es manchmal auch zu Stürzen, die zu Verletzungen der Haut bis hin zu Knochenbrüchen führen können. Alkoholiker sollten unbedingt darauf achten, nur alkoholfreie Zahnspülungen zu benutzen. Zumal Alkohol keine zusätzliche antibakterielle Wirkung hat.
Auch eine entzündliche Veränderung des Zahnfleisches, die sogenannte Parodontitis, kann entstehen. Alkohol hat auch eine gefäßerweiternde Wirkung, wodurch der Zahnnerv gereizt werden kann. Bei vielen Betroffenen treten nach länger dauerndem Alkoholgenuss Zahnschmerzen auf. Schon vorhandene Karies oder rissige Füllungen oder freiliegende Zahnhälse schmerzen verstärkt.
Ein weiterer wichtiger Effekt ist, dass man nach Alkoholgenuss schlechter schläft. Das wiederum kann das Zähneknirschen und in Verbindung mit der Säure den Zahnschmelzabbau noch verstärken. Deshalb ist es empfehlenswert, zur Vorbeugung nachts eine Knirscherschiene zu tragen.
Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.