Der Tod kommt in der Nacht - retten Sie sich vor Schlafapnoe!

Zu den Folgen von Schlafapnoe zählen Müdigkeit, Unfallgefahr und Leistungsabfall (©Dan Race-fotolia)

Schlafapnoe kann im Extremfall mitten in der Nacht zum Tod durch einen Herzinfarkt oder Hirnschlag führen. Oder sie zerstört Ihre Gesundheit in kleinen Schritten. Sie sind gefährdet, wenn Sie an folgenden Symptomen leiden oder diese Umstände auf sie zutreffen:

  • Schnarchen
  • Schläfrigkeit
  • Übergewicht
  • Nachtschweiß
  • Trockener Mund oder Halsschmerzen nach dem Aufwachen
  • morgendlicher Kopfschmerz
  • Konzentrationsstörungen
  • Vergesslichkeit
  • Aggressionen
  • Angststörungen
  • Depression
  • Nächtlicher Harndrang
  • Bluthochdruck
  • Schneller Puls
  • Herzrhythmusstörungen
  • Diabetes
  • Sexuelle Probleme (Lustlosigkeit, Impotenz)
  • Älter als 65 Jahre
  • Rauchen
  • Verwandte mit Schlafapnoe

Schlafapnoe als Risikofaktor 

Schlafapnoe verschlimmert viele Erkrankungen und kann das Risiko für Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt sowie Bluthochdruck und Schlaganfall erhöhen. Außerdem steht sie in Verbindung mit Diabetes und Übergewicht. Durch die ständige Müdigkeit steigt überdies die Gefahr von Verkehrs- und Arbeitsunfällen.

In meiner Erfahrung mit der Diagnostik des Schlafapnoesyndroms, zeigte sich bei der Untersuchung von Patienten über Nacht immer wieder, dass rund 80 % Symptome von Schlafapnoe aufweisen, auch wenn sie das vorher keineswegs erwartet hätten.

Lassen Sie sich durch eine Therapie das Leben zurückgeben, das Sie verdienen!

In den meisten Fällen lässt sich Schlafapnoe allerdings sehr gut therapieren.
Dabei wird mittels der sogenannten CPAP- oder APAP-Therapie gefilterte Raumluft mit einem gewissen Druck über eine Maske zugeführt. Dank der Behandlung gelingt es Menschen, die kaum noch Lebensenergie verspüren und stets unter Müdigkeit leiden, wieder zurück ins Leben zu holen. Der Therapieerfolg ist sofort spürbar: Indem die lähmende Müdigkeit sowie lästige Symptome wie das Schnarchen bekämpft werden, fühlen sich die Patienten wieder fit für den Alltag, sie können ein erfülltes Sexualleben führen und Medikamente gegen Diabetes und Bluthochdruck reduzieren oder absetzen.

Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information, nicht der Selbstdiagnose, und ersetzt den Arztbesuch nicht. Er spiegelt die Meinung des Autors und nicht zwangsläufig die der jameda GmbH wider.

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Kommentare (9)

Wolfgang, 29.05.2022 - 18:14 Uhr

Ich habe vermutlich auch Schlafapnoe. Leide aber unter Maskenintoleranz

S. Lorenz, 01.06.2017 - 18:30 Uhr

DER TOD KOMMT IN DER NACHT, RETTEN SIE SICH VOR SCHLAFAPNOE! Sorry, aber für mein Empfinden hat diese Überschrift BILD-Zeitungsniveau, ich denke, man sollte Schlagzeilen auf dieser Website sachlicher formulieren, ohne befürchten zu müssen, dass interessierte Patienten sie überlesen. MfG S. Lorenz

Antwort von Dr. med. Arun Subburayalu, verfasst am 27.02.2019

Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Viele liebe Grüße, Arun Subburayalu.

Cornelia S., 28.03.2017 - 09:08 Uhr

Ich kann leider nichts Gutes berichten. In der vergangenen Woche wurde ich in unser örtliches Krankenhaus überwiesen aufgrund einer Schlafapnoe. Dort wurde mir eine desolater Befund attestiert. Unser Krankenhaus hat mich am Freitag Morgen mit einem Gerät entlassen. Am Freitag Nachmittag habe ich direkt den Anruf erhalten, dass meine KK nicht mit dieser Firma vertraglich gebunden ist. Alternativ wurde eine andere Firma genannt. Bis heute keinen Entscheid erhalten, da der medizinische Dienst noch entscheiden muss, welches Gerät für mich in Frage kommt. Heute Morgen wird das Gerät wieder abgeholt. Sehr enttäuschend. Keinen festen Ansprechpartner bei meiner KK, keinen Zwischenbericht, nichts, keine Kulanz.

Antwort von Dr. med. Arun Subburayalu, verfasst am 27.02.2019

Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Viele liebe Grüße, Arun Subburayalu.

Marina H., 06.05.2016 - 11:41 Uhr

Guten Tag, seit August 2015 versuche ich meine Apnoe und meinen hohen Blutdruck durch das Tragen einer Cpap-Nasenmaske zu beheben. Ich zwinge mich dazu, habe aber keinen besseren Schlaf und die Tagesmüdigkeit besteht weiterhin. Nachts wache ich auf, weil ich das Gefühl habe, gar keine Luft mehr zu bekommen. Ich bin Diabetikerin und 70 Jahre alt. Letzte Woche wurde bei mir eine diastolische Relaxationsstörung festgestellt (I-II). Ich leide längere Zeit unter diesen Symptomen und frage mich nun, ob sich die Benutzung der Cpap-Maske positiv auf diese Form der Herzschwäche auswirkt, oder ob diese eine zusätzliche Belastung für das Herz bedeutet. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichem Gruß, Marina H.

Antwort von Dr. med. Arun Subburayalu, verfasst am 09.05.2016

Sehr geehrte Frau H., vielen Dank für Ihre detaillierte Beschreibung. Bitte melden Sie sich telefonisch bei mir unter 01638041268. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Arun Subburayalu

H.K., 10.12.2015 - 19:15 Uhr

Rückfrage zum Thema Schlafapnoe: Nach dem erstmaligen Tragen verschiedener Fullface-Masken (Druck 18/14 mbar) über einen Zeitraum von circa 6 Monaten, bekam ich folgende Augenprobleme: Geschwollene, tränende und brennende Augen. Außerdem bemerkte ich Fokussierungsprobleme, diese besonders morgens bis nachmittags. Der Zeitraum beläuft sich hierbei auf 3-4 Tage.(Liegt die Ursache möglicherweise an der Zuführung von Falschluft?) Anschließend ließen die Symptome circa 1 Woche lang etwas nach, wiederholten sich aber im Anschluss wieder. Seitdem besteht hier ein Wechselspiel. Es wurde keine Infektion oder Keime durch den Augenarzt festgestellt. Nach einer Druckreduzierung auf 10/7 mbar und dem Wechsel zur Nasenpillowmaske, bemerkte ich zwar keine Verschlechterung, aber die Symptome sind geblieben. Ich bitte Sie um einen Ratschlag zur Abhilfe, was ich dagegen tun kann. Vielen Dank!

Antwort von Dr. med. Arun Subburayalu, verfasst am 11.12.2015

Sehr geehrte(r) H.K., vielen Dank für Ihre detaillierte Beschreibung. Bitte melden Sie sich telefonisch bei mir unter 01638041268. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Arun Subburayalu

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