Artikel 05/08/2019

Krank durch Zahnherde? Das sind die Ursachen & Auswirkungen von Störfeldern

Dr. med. dent. Angelika Frankenberger Zahnarzt
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Ein Zahnherd ist ein kranker Zahn, der in einem weit vom Zahn entfernten Gebiet des Körpers gesundheitliche Störungen verursacht. Es handelt sich um einen kleinen abgegrenzten Entzündungsprozess an einem Zahn, der auch den umgebenden Knochen betrifft und im ganzen Körper Schmerzen und chronische Erkrankungen verursacht.

Ein Zahnherd kann sich auf den ganzen Körper auswirken

Die Entzündung verursacht eine Immunreaktion bzw. Abwehrreaktion des Körpers. Sie kostet den Körper viel Kraft und verursacht beim Patienten über längere Zeit zum Beispiel

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) steht jeder Zahn in einer energetischen Beziehung zu den inneren Organen. So sind etwa die Weisheitszähne dem Herz-Dünndarm-Meridian, die Schneidezähne hingegen dem Blasen-Nieren-Meridian zugeordnet. Es gibt Tabellen, in denen man das bei Verdacht auf einen Zahnherd nachlesen kann.

Was ist die Ursache eines Zahnherdes?

Die Ursache des Störherdes ist oft eine bakterielle Infektion oder Entzündung im Wurzelbereich eines Zahnes, des Kiefers oder auch in anderen Bereichen des Mundes. Die Entzündung an der Wurzelspitze ist von Knochen umgeben. Unter Luftabschluss entstehen dort giftige Abbauprodukte, die über das Blut oder andere Gewebeflüssigkeiten in den Körper geraten und dort die chronische Entzündung auslösen. Es wird vermutet, dass Zahnherde Autoimmunerkrankungen, Rheuma und chronische Beschwerden an Gelenken und Muskeln auslösen können.

Wie kann ein Zahnherd ausfindig gemacht werden?

Es ist oft schwierig, einen Zahnherd zu finden, da der lokale Prozess oft keine Schmerzen verursacht und auch Röntgenaufnahmen nicht immer eindeutige Diagnosen zeigen. Es kann helfen, einen Zusammenhang zwischen dem ersten Auftreten der Schmerzen und einer Behandlung beim Zahnarzt herzustellen.

Allerdings können die Prozesse an den Zahnherden schon viele Jahre bestehen, bevor es zu einer krank machenden Fernwirkung oder zu Schmerzen kommt. Das passiert meist, wenn im Leben des Patienten noch eine andere Belastung, wie zum Beispiel Stress, auftritt.

Um den Zahnherd zu finden, ist es hilfreich, nach Folgendem zu suchen:

  • tote Zähnen, mit oder ohne Wurzelfüllung,
  • Zähne mit Wurzelspitzenresektionen (abgetrennten Wurzelspitzen),
  • Pulpitis,
  • Gingivitis,
  • Parodontitis,
  • Zysten,
  • Kieferhöhlenentzündungen,
  • Fremdkörper,
  • Zahnfüllungen und
  • Implantate.

Wenn ein Verdacht auf einen Störherd vorliegt, sollte man seinen Zahnarzt aufsuchen. Er wird die Zähne, die Schleimhaut und die Mandeln untersuchen und die Füllungen prüfen. Des Weiteren kann er Vitalitätstest durchführen und den Lockerungsgrad der Zähne überprüfen.

Außerdem kann er ein Röntgenbild anfertigen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Manchmal müssen auch Materialunverträglichkeiten getestet werden.

So können Sie einem Zahnherd vorbeugen

Patienten sollten einmal jährlich zum Zahnarzt gehen und ihre Zähne und die Mundschleimhäute untersuchen lassen. Falls irgendwo Schmerzen auftreten, die keine akute Ursache haben, sollen sie auch an Störfelder denken.

In Deutschland gibt es nur wenige Zahnärzte, die ganzheitlich arbeiten und nach Herden suchen. Ihre Arbeit wird von rein schulmedizinisch arbeitenden Kollegen oft als unwissenschaftlich abgetan. Trotzdem brauchen immer mehr Patienten diese Zahnärzte, weil ihnen auf andere Weise nicht geholfen werden kann. Sie benutzen nicht nur Röntgenbilder, sondern therapieren auch mittels Elektroakupunktur, neuraltherapeutischem Test oder Kinesiologie.

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